Boah… voll die schwierige Frage.
Ich glaube, zunächst muss ich das Gefühl haben, dass der Hund mich anspricht, was immer bescheuert ist, weil es ja immer nur Übertragungsleistungen sind.
Und dann suche ich glaube ich nach Problemen, die in meinem Umfeld eben keine wären. Probleme, mit denen ich leben kann. Aber ich hab oft meine Wunschunde nicht bekommen, die hatten dann plötzlich eine Anfrage für feste Übernahme, dann wurde daraus ein ‚wir hätten da aber noch X und X sitzt im Zwinger und hatte noch nie eine Anfrage‘ und dann wurde es eben X. Hunde, die ich niemals selbst ausgesucht hätte. Und die waren dann doch immer die Passendsten, die Unkompliziertesten, die Nettesten.
Eigentlich müsste ich sagen, dass ich mich auf den Verein verlassen müsste, denn ich lag mit meinen Einschätzungen immer etwas daneben, was die Mentalität der Hunde anging.
Was ich immer als Kriterium angebe/angegeben habe: keine Welpen oder Junghunde, lieber zu schüchtern als zu forsch und kernig, denn ich kann besser päppeln und Selbst/Vertrauen fördern, als Grenzen setzen. Hunde, die von ihren Grundzügen her eher sehr viel Klarheit und sehr enge Strukturen brauchen, liegen mir eher weniger.
Und ich glaube, auch ganz große Hunde, die ich körperlich nicht halten könnte, wären bei mir auch nicht so gut platziert.
Aber sonst bin ich da offen.
Ich hab vor zwei Nächten geträumt, dass der vierte Hund hier eingezogen ist. Es war eine junge Hündin, die aussah wie meine alte Basset-Fauve-Hündin Lotte und die ganz schüchtern war.
Das wäre ja in der realen Welt das komplette Selbstmordkommando. Und mein Freund hat gesagt, wenn ich das machen würde, müsste ich ausziehen. 😄
Aber mieeeep.
Im Traum war das voll richtig alles.