Gestern 356 Wegschnecken, heute 214.
Ich zweifle so langsam daran, dass diese abendlichen Suchgänge zum Erfolg führen, merklich weniger werden es einfach nicht. Das ist so frustrierend!
Gestern hab ich mal überschlagen, dass ich inzwischen so 1500 - 2000 Schnecken angesammelt und getötet habe in den letzten zwei Wochen. Das gibt’s doch nicht, dass ich immer noch so viele finde!
Und wahrscheinlich komme ich in die Hölle dafür. 😢
Der ständige Regen macht mich langsam depressiv. Immer wenn ich frei hab, regnet es.
In meiner Planung hat seit Juni durchgehend so ziemlich alles geblüht und ich lustwandle in üppiger Freizeit im weißen Kleidchen durch mein Blumenmeer, ständig ein Badtkörbchen mit Ernte gefüllt.
In der Realität: Dauerekelwetter, Jogginganzug und Stirnlampe, völlig verschleimte Handschuhe, den Amseln hinterher schimpfend, weil sie meine Heidelbeeren rauben, mit einem Eimer gefüllt mit Schnecken, die Ernte:
Ca 15 Stachelbeeren, 30 Heidelbeeren, eine Erdbeere, drei Möhren, zwei Zwiebeln und ein Kohlrabi.
Und zu allem Übel, guess what, dies fand ich heute an einer meiner Tomaten, von denen bisher nur wenige Früchte tragen, die meisten blühen bisher einfach nur:
Das fiel mir auf, weil zwei, trotz anbindehaltung, durch den Gewittersturm umgefallen waren. 😞
Neeeeervt!
Braunfäule in dieser Phase ist ja irgendwie wie ne Ohrfeige bevor man überhaupt daran gedacht hat, dass man mal ein bisschen ausrasten könnte.
Meine gut und üppig tragenden Gurken hab ich gestern weggeworfen, sie blieben einfach bitter. Noch ein Versuch mit zwei Ramschgurken vom Raiffeisenmarkt. Mal schauen, ob die noch Gas geben wollen.
Aber mein riesiger Muskatkürbis könnte mich entschädigen. Der hat schon drei Fruchtansätze und supersuperviele weibliche Blüten in den Startlöchern. Aber man darf die ja nicht alle dran lassen, oder? Irgendwie sollte man den doch bremsen, weil die sonst alle nix werden - oder wie war das? Tät mir natürlich in der Seele weh, das ist gerade mein bestes Pferd im Stall.
So, ich habe Ende, bin überaus frustriert.