Beiträge von Momo und Lotte

    Ich sag nur: ich bin heute wieder bei 300.

    Die letzten Tage war es nicht so krass, heute war hier wieder alles los.


    Bei uns sind die in letzter Zeit auch öfter mal im Badezimmer, was letzens zu der ekelhaften Situation führte, dass mein Freund offenbar die ganze Zeit mit einer dicken, zusammengerollten Nacktschnecke in seinem Nacken gebadet hat. Hab ich natürlich erst gesehen, als er ausgestiegen ist. Brrrrr.

    Ich hab zunächst Schneckenkorn (Ferramol) benutzt. Man soll das nur vier Mal im Jahr ausbringen - das hat nicht gereicht. Und war auch einfach teuer.

    Auch wenn es aufwändiger ist mit dem Absammeln, mir erscheint das inzwischen sinnvoller. Ich erwische gefühlt mehr, die Schnecken sterben sofort, ich kann genauer hinschauen und z.B. die Schnegel am Leben lassen auch wenn die nicht gerade kooperativ sind.

    Ich bleibe jetzt dabei.

    Im kommenden Jahr wird es sich hoffentlich auszahlen, wenn ich am Ball bleibe.


    Die Hunde hatten gar kein Interesse an den blauen Körnchen. Die fanden (wie die Schnecken auch) die Erdbeeren interessanter.


    Ich hab auf einer nicht vertrauenswürdigen Seite gelesen, dass der Lockstoff des Schneckenkorns ebenso wie die toten Schnecken zurückbleiben, was wiederum weitere Schnecken anziehen könnte. Das ist zwar nicht verbrieft, erschien mir aber nachvollziehbar.

    Überhaupt ist dieses Anlocken ein Problem, ich zumindest lasse die Hundehaufen jetzt lieber auf der Wiese liegen, wo sie die Schnecken anlocken und sammle sie dort ab (und werfe den Haufen dann ins Klo) statt wie zuvor die Kacke in den Ilex zu werfen, wo ich den Schnecken einen Mehrgenerationenwohnkomplex mit Vollversorgung eingerichtet habe.

    Aber muss man ja auch alles erst mal lernen. Ich wohne ja erst ein Jahr mit Ilexhecke und ohne Mülltonnen am Haus.



    Aber ich bin wild entschlossen, dass das hier ein kleines Öko+schön-Idyll wird!


    Apropos Yelly - von was für einem Thread hast du da gesprochen mit dem naturnahen Gärtnern?

    Erfüllungsgehilfen

    😄 sehr gut.


    Das ist interessant, dass das ein Hütiding ist, Alma und Bolle sind ja beide ein bisschen Hüti. Von Smutek weiß ich es nicht, hab keinen Gentest gemacht. Er sieht eher aus wie eine missglückte Mischung aus Mali, Corgi und Wombat.


    Aber diese ganze Sheriff-Mentalität hat er auf jeden Fall. Er will auch alles selber lösen, ist nicht sehr kooperativ und stellt auch nicht sehr schnell zusammenhänge her, wenn ich es mal euphemistisch umschreibe. Also ziemlich unhütig irgendwie. Und leider auch schwierig, weil er dadurch fast nix kann, was ich dann z.B. abfragen könnte. So langsam wächst bei ihm erst eine Interpretation dessen, was ich mit ‚Ey‘ meine. Aber ganz sicher ist er sich da noch nicht.


    Aber bisher lese ich eher raus, dass ihr den Mitläufer eher abbrecht, als dass ihr versucht, chilliger zu kommunizieren?

    Ehrlich gesagt gibt es ja auch nicht jede Situation her, dass man völlig ruhig und entspannt bleibt.

    Hej ihr!


    Ich beobachte derzeit in meiner kleinen Hundegruppe, dass unser Neuzugang (Smutek) total darauf reagiert, wenn ich einen der anderen Hunde ‚maßregle‘.


    Ein klassisches Beispiel ist, dass Alma irgendwas macht, was sie liebt, ich aber nicht. Zum Beispiel buddeln im Beet. Auf ein ‚raus da‘ reagiert sie dann ggf nicht, es folgt also ein nachdrückliches ‚ALMA RAUS DA ABER ZACKIG!‘ - das ruft sofort Smutek auf den Plan, der sie dann kurz anmobbt. Er röhrt dann kurz und springt in ihre Richtung, um sie anzurempeln, kriegt dann wiederum von mir einen auf den Deckel.

    Alma und Bolle haben da keine Angst vor ihm, trotzdem ist es natürlich bescheuert, es ist weder sein Job, noch ist es für mich erzieherisch hilfreich, wenn Alma meiner Ansage nachkommen will und dann wiederum dafür von ihm einen vor den Bug bekommt.


    Am einfachsten wäre es natürlich, wenn ich einfach nie nachdrücklich werden müsste oder es eben schaffen würde, da selbst nicht drohend zu klingen, dann würde er nämlich nicht drauf anspringen. Das gelingt mir derzeit noch nicht, wenn ich einfach gerade echt authentisch genervt bin und das jetzt einfach nicht abhaben kann, wenn Alma diskutieren will.

    Daran würde ich aber arbeiten wollen.


    Habt ihr sowas in irgendwelchen Konstellationen auch?

    Wie geht ihr damit um?

    Und was hat der Mitmobber davon?


    Ich mein, danke für den Support, Smutek, aber du weißt gar nicht, worum es geht und ich kämpfe meine Kämpfe gern allein.


    Ich könnte mir auch vorstellen, dass sich das ausweitet. Also z.B. ich meinen Freund, einen fremden Hund oder einen Berglöwen anranze und er dann irgendwann für sinnvoll erachtet, da einzusteigen. Habt ihr solche Tendenzen beobachten können?


    Also, plaudert gern mal aus dem Nähkästchen, auch wenn es nicht 1:1 übertragbar sein wird, vielleicht bringt ein Austausch ja trotzdem was.

    Ich könnte mir z.B. vorstellen, dass man sowas auch in Welpenstunden oder so erlebt oder habe auch von einer Freundin gehört, dass ihr Hund das Pferd maßregeln will, wenn sie es tut.

    Immer raus mit allem!


    Liebe Grüße

    Momo

    Meine Lotte war auch zum Schluss dement. Es wurde aber nie wirklich schlimm, da sie an Lungenfibrose litt, hat uns diese Erkrankung nicht genug Zeit gelassen, um herauszufinden, wie sich ihre Demenz entwickelt hätte.


    Lotte wurde insgesamt lethargischer und eigenbrödlerischer. Sie war vorher ein sehr aufgeschlossener und wacher Hund, ausgeglichen und neugierig. Sie hatte tolle Problemlösungsstrategien. Das wurde einfach zunehmend weniger. Sie verlor das Verständnis dafür, dass sie, wenn sie vor einer verschlossenen Tür eines Zimmers mit zwei Türen stand, durch die andere Tür gehen könnte. Sie wurde weinerlicher und unsicherer. Irgendwann erkannte sie meinen Exfreund nicht mehr, obwohl sie fast ihr ganzes Leben mit ihm verbracht hat. Sie meldete "ungewöhnliche" Geräusche, das hatte sie zuvor nie getan. Sie wanderte viel und verlor das Gefühl für Routinen (dass wir nachts nicht spazieren gehen oder in den Garten, wann Futterzeiten waren, welche Runden unsere Standardrunden waren). Sie wurde auch unsauber.

    Der Tierarzt verschrieb uns irgendwann ein Antidepressivum, aber ich habe es irgendwann nicht mehr gegeben, weil ich durch ihre Erkrankungen auch Cortison geben musste. Und Sildenafil. Und dieses. Und jenes. ...irgendwann habe ich nicht mehr gewusst, welche Veränderungen durch welches Medikament kamen. Ich hatte nicht das Gefühl, dass es einen großen Unterschied gemacht hat.

    Gefressen hat sie bis zum Schluss gerne. Und körperliche Nähe hat sie zugelassen, auch wenn die Qualität sich verändert hatte. Als Lotte jung war, wollte sie immer viel kuscheln, später war es mehr Kontaktliegen.


    Ich habe meine eigene Oma gepflegt, als sie dement war, das war kurz vor Lottes Demenz. Und es gab schon viele Parallelen.

    Geht mir sehr nah, darüber zu schreiben.

    Ich wünsche euch alles Gute.

    Gestern 356 Wegschnecken, heute 214.


    Ich zweifle so langsam daran, dass diese abendlichen Suchgänge zum Erfolg führen, merklich weniger werden es einfach nicht. Das ist so frustrierend!


    Gestern hab ich mal überschlagen, dass ich inzwischen so 1500 - 2000 Schnecken angesammelt und getötet habe in den letzten zwei Wochen. Das gibt’s doch nicht, dass ich immer noch so viele finde!


    Und wahrscheinlich komme ich in die Hölle dafür. 😢


    Der ständige Regen macht mich langsam depressiv. Immer wenn ich frei hab, regnet es.

    In meiner Planung hat seit Juni durchgehend so ziemlich alles geblüht und ich lustwandle in üppiger Freizeit im weißen Kleidchen durch mein Blumenmeer, ständig ein Badtkörbchen mit Ernte gefüllt.


    In der Realität: Dauerekelwetter, Jogginganzug und Stirnlampe, völlig verschleimte Handschuhe, den Amseln hinterher schimpfend, weil sie meine Heidelbeeren rauben, mit einem Eimer gefüllt mit Schnecken, die Ernte:

    Ca 15 Stachelbeeren, 30 Heidelbeeren, eine Erdbeere, drei Möhren, zwei Zwiebeln und ein Kohlrabi.


    Und zu allem Übel, guess what, dies fand ich heute an einer meiner Tomaten, von denen bisher nur wenige Früchte tragen, die meisten blühen bisher einfach nur:




    Das fiel mir auf, weil zwei, trotz anbindehaltung, durch den Gewittersturm umgefallen waren. 😞


    Neeeeervt!

    Braunfäule in dieser Phase ist ja irgendwie wie ne Ohrfeige bevor man überhaupt daran gedacht hat, dass man mal ein bisschen ausrasten könnte.



    Meine gut und üppig tragenden Gurken hab ich gestern weggeworfen, sie blieben einfach bitter. Noch ein Versuch mit zwei Ramschgurken vom Raiffeisenmarkt. Mal schauen, ob die noch Gas geben wollen.


    Aber mein riesiger Muskatkürbis könnte mich entschädigen. Der hat schon drei Fruchtansätze und supersuperviele weibliche Blüten in den Startlöchern. Aber man darf die ja nicht alle dran lassen, oder? Irgendwie sollte man den doch bremsen, weil die sonst alle nix werden - oder wie war das? Tät mir natürlich in der Seele weh, das ist gerade mein bestes Pferd im Stall.


    So, ich habe Ende, bin überaus frustriert.