Ich hab eine juristische Frage.
Der Fall ist wie folgt: Eine Bekannte meiner Mutter ist gesetzteren Alters, hat eine Vorsorgevollmacht auf ihre Nichte, hat einen Hund.
Sie hat sich darum gekümmert, dass es eine Pflegestelle für ihren Hund gibt, falls ihr mal was passiert, für diese Pflegestelle war sie bereit 600 Euro im Monat zu zahlen, alles eingetütet gewesen.
Frau hatte ein Aneurysma, war körperlich stark eingeschränkt, veranlasste jedoch noch die Inobhutnahme ihres Hundes auf die Pflegestelle, kam ins Altersheim, wo nicht mit ihr gearbeitet wurde, veranlasste selbstständig die Überführung in ein Krankenhaus (weil sich die Vorsorgevollmachtsmenschen wohl nicht gekümmert haben und sie halt wieder selbstständiger werden wollte) und ist nun wieder halbwegs fit, lebt auf jeden Fall wieder selbstbestimmt zuhause.
Nur: die Nichte hat in ihrer Abwesenheit (ich weiß nicht, wie lang sie genau weg war) ihren Hund verkauft und weigert sich nun, die Kontaktdaten der neuen Halter:innen herauszugeben.
Hat die Frau rechtlich irgendwie eine Chance, den Hund wieder zu bekommen? Sie weiß ja nicht mal, wie der Hund jetzt lebt... und ist natürlich kreuzunglücklich. (Geld für Hundesitting/Spaziergänge und Versorgung hat sie wohl, das spielt keine Rolle. Sie kriegt den Hund mit Unterstützung wohl auf jeden Fall versorgt, spielt hier eh keine Rolle weil mich eher die juristische Lage interessiert, ich will's nur vorab sagen)