naja, ja, stimmt schon. ich kann's ethisch auch kaum vertreten, wenn ich mal massentierhaltungsfleisch für lotte kaufen muss. aber eben das ist immer der punkt an dem ich irrational und inkonsequent werde:
der hund. also explizit DIESER hund.
das ist bescheuert, ich weiß. ich liebe dieses vieh echt mehr als alles auf der welt. und das macht's mir eben echt schwer bei meiner grundlegenden ablehnung jeglicher ausbeutung von tieren konsequent zu sein. (mir ist auch bewusst, dass ich diesbezüglich nicht ganz sauber ticke.) und noch so ein paradoxon: ich würde für mich selbst wohl keine organspende haben wollen. aber das ist auch einfach alles schwer zu beurteilen, wenn man nicht in der situation ist oder war. vage selbsteinschätzungen.
allerdings muss ich auch sagen, dass ich dann bei einem zweiten hund wohl nicht das gefühl hätte, er sei ein fünftes rad am wagen, ein ersatzteillager.
er würde einfach ein neues familienmitglied sein...
auch wenn eine organdatenbank utopisch scheint, spannend finde ich die vorstellung schon...
(und demnächst an dieser stelle die frage: würdet ihr eure hunde auf dem 'friedhof der kuscheltiere' beerdigen)