ZitatAlles anzeigenIch versuche es mal zu erklären.
Ein Tier, das regelmäßig wirft, hat relativ weiche Bänder, die Geburt geht sozusagen jedesmal einfacher, wenn keine anderen Komplikationen auftreten.
Wenn ich einen Bestand jetzt hormonell lahmlege, dann werden die Tiere immer älter, sie hatten aber nie eine Geburt. Wenn die jetzt irgendwann, weil sonst ein Aussterben droht, gebären sollen, dann wird das sehr risikoreich, Die Geburtswege sind eng, die Dehnfähigkeit hat deutlich nachgelassen und die körperliche Gesamtkonstitution ist schlechter.
Jäger halten normalerweise den Bestand ausgewogen. Junge Böcke werden dezimiert, zu alte Böcke ebenfalls, bei sehr starken Beständen trifft es dann auch die Damen.
LG
das Schnauzermädel
okay, got it.
wäre das argument nicht hinfällig, wenn man nicht an allen futterstellen 'verhüten' würde? ist ja auch egal. ich halte nicht viel davon, medikamente 'auszulegen', für mich wäre das einfach intuitiv nicht richtig.
ich wollte das argument nur anführen, um nur mal ein argument gegen das "wir müssen schießen" zu geben. wenn es nach mir ginge sollten alle carnivoren menschen viel mehr wild und viel weniger hertawurst essen, ganz klar.
was ich aber hasse, ist die permanente rechtfertigung durch den schutz der heimischen natur, das ausblenden des spaß am töten (so will sich ja kein mensch sehen...), das ausblenden der tatsache, dass die tiere oft nicht beim ersten schuss sterben etc. jäger sind eben auch oft in einem ähnlichen jagdmodus, wie die jugendlichen vollidioten, die hier auf der straße gas geben, wenn sie eine katze sehen. und viele belügen sich da selbst ganz schonungslos. die meisten menschen finden es einfach geil, die macht zu haben, entscheiden zu können. zugegeben wird das aber nie. nee, da werden sich gweihe als orden für den naturschutz über's sofa gehängt.
vielleicht hab ich auch nur zu oft bambi gesehen.