Beiträge von Momo und Lotte

    Also, ich glaube, ich hab vielleicht keinen Grund zur Panik, oder? Ich versuch es jetzt erst mal mit einer Kombination aus Alma nicht regulieren, Vögel auf Diät setzen, Kompostmiete weg und allen Quatsch-Vergrämungsmitteln. Und wenn ich dann keine mehr sehe, gut.


    Step 2: den Jäger mal finden und anquatschen, ob er seinen Hunden ne Runde Freilauf im Garten spendieren mag.

    Dackel könnten das wahrscheinlich auch gut, oder?


    Und wenn das nichts bringt, Step 3: Fallen aufstellen.


    Irgendwie jedenfalls alles tun, um Gift zu vermeiden. Das ist mir echt zu heikel hier mit Hunden, Füchsen, Bussarden und so. Und ich finde es auch echt so grausam, dass sie dann so elendig sterben. Gift wäre für mich einfach mit sehr, sehr schlechtem Gefühl verbunden.


    Aber ich muss jetzt nicht komplett durchdrehen, oder?

    Frag mal bei den lokalen Jägern, wer dir seinen Jagdterrier ausleiht.

    hier gibt es sogar einen, der hat drei DJT. Bisher grüßen wir uns nur misstrauisch. Aber vielleicht werd ich mich mal mit dem anfreunden.


    Ich übernehme aber keine Garantie dafür, das Haus und Garten danach noch nutzbar sind.

    Deine Hunde können Häuser durch äußere Anwendung zerstören? Respektabel!


    Alternativ Lebendfallen?

    Hier schreiben immer alle, dass das irgendwie aufs Gleiche rauskommt, oder? Oder gilt das nur für Mäuse? Deshalb hab ich jetzt direkt gedacht, Lebendfallen seien nur fürs Gewissen, aber in Wirklichkeit viel schlimmer...


    ….im Garten hatten wir auch schonmal ne Ratte, aber die blieb dann auch weg, als wir aufgehört hatten, die Vögel zu füttern

    das macht mir Hoffnung!

    Viel Glück dir mit deinen Tierchen. Ich hoffe, sie kommen nicht zurück!

    Ich ergänze um einen Hund, der beeindruckende Großgruben um jedes Rattenloch aushebt, die Ratte allerdings nicht erwischt. Das muss dann Tilda machen ...

    ja, das kann Alma auch richtig gut. Da kannste Autoreifen drin verstecken, aber meistens erwischt sie nichts. Außer eben dieser Ratte gestern.

    Eben hab ich bei Sichtung der Ratten Alma sofort hinters Haus geschickt, aber außer bisschen schnuppern und anzeigen und suchen und wedeln war da nix zu holen.


    Gift will ich echt unbedingt vermeiden, unbedingt. Ich hab mindestens einen Hund, der Ratten ggf auch fressen würde und lebe davon ab in einem NSG.

    Gift wäre echt richtig blöd.



    Lieber erst mal alles an Vergrämungshumbug und Hund probieren, es überall ungemütlich machen und hoffen? Oder doch lieber direkt mal parallel Fallen aufstellen?

    Okay, wir haben Ratten. Juchu.


    Kurz zur Erklärung, wie es hier aussieht:

    Haus im Wald, nur zwei Nachbarhäuser, sonst nur Natur. Wir haben keinen Keller und einen Garten mit offener Kompostmiete und sehr viele Winkel mit Totholzstapeln, Altholz, das man immer mal braucht und der Garten ist nicht piekfein sauber, sonder ziemlich wild.


    Gestern lag plötzlich im Wohnzimmer eine tote Ratte auf dem Teppich, vermutlich hat Alma sie getötet und reingeschleppt. Welcher Hund es war, ist ja eigentlich egal, aber ich bin mir sehr sicher, dass die Ratte bereits tot war, als die die Schwelle überquert hat.

    Hoffentlich.


    Jetzt sah ich gerade zwei weitere Ratten im Garten und weiß nun auch, wer mein Vogelfutter frisst. Also Vogelfutter weggeräumt. die offene Kompostmiete mache ich auch die Tage weg und ziehe in einen geschlossenen Komposter um. Aber da sind auch nur normale Kompostabfälle drin, nichts, was man nicht reintun sollte.



    Wo drei Ratten sind, sind auch mehr Ratten.

    Was mach ich denn jetzt?

    Ich bin emotional etwas überfordert, denn ich mag die Tierchen eigentlich ganz gern, hatte auch selbst früher Ratten, vergiften kommt für mich nicht in Frage.


    Aber vergrämen geht wahrscheinlich nicht, oder? Ich las eben, dass es auch Ultraschallgeräte geben würde, aber ich glaube nicht so ganz an die Wirksamkeit.

    Also bleiben nur Schlagfallen, oder?


    Kann ich irgendwie verhindern, dass statt der Ratten die hier lebenden Mäuse erschlagen werden?
    Und wer entsorgt dann die Leichen? Ich kann das wirklich beim besten Willen nicht, ohne mich zu übergeben.


    Geht es irgendwie ohne Leichen? Nee, ne?




    Edit/PS: Ich lade gern auch talentierte Hunde ein, sich des Problems anzunehmen. Ich lass meine Hunde im Haus, ihr eure ganzen Vollblutterrier den Garten reinigen, ich bringe euch Kekse - wer ist dabei?

    Ich suche - nicht für meinen Garten, sondern für die Arbeit für ein Beet in der Innenstadt -

    einjährige Blumen, die wenig Pflege brauchen, eine lange Blühzeit haben und am ökologisch wertvoll sind. Sie dürfen von niedrig bis ca 50cm hoch sein, müssen aber wirklich ziemlich unempfindlich sein.

    Knalledolle Mittagssonne, dafür abends und morgens eher schattig.

    Und giftig dürfen sie auch nicht sein, nicht dass Stadtkinder plötzlich am Fingerhut lutschen.


    Ich dachte an Lein, Leimkraut, Kornblume, Schafgarbe, Klee, Löwenmäulchen, vielleicht ein bisschen Klatschmohn und hier und da ne Ringelblume... aber euch fallen sicher noch so richtige Dauerblühwunder ein, die mir nicht einfallen.


    Auch Stauden sind unter Umständen interessant. Vielleicht könnte man auch einjährige und Stauden mischen.