Hallo,
na aufgrund eines "Kratzers" welcher wohl beim Spiel passiert ist, gibt man nicht gleich einen Hund ab.
Da ich beides habe, sowohl 2 Kinder und 2 Hunde solltest du vielleicht auch die, wenn auch überzogene, Reaktion deiner Schwester verstehen.
Zunächst steht einem das Wohl der Kinder über alles. Wenn man dann noch nicht gerade Hundefreund ist, kann man natürlich nicht wirklich mit Verständnis rechnen, selbst wenn hier beim Spiel mit dem Hund etwas falsch gelaufen ist.
Kinder können grundsätzlich nicht alle evtl. Reaktionen des Hundes absehen.
Selbst bei meinen Kindern, die seit fast 5 Jahren mit unseren Hunden zusammenleben, würde ich nicht 100% sagen können, ob sie alle Situationen mit den Hunden im "Griff" haben. Insofern gab es hier nicht nur klare Ansagen, als sie Kinder jünger waren, sondern gerade beim Spielen mit dem Hund hatte ich beide immer im Auge.
Insofern kannst du dir höchstens den Vorwurf machen, dass du den Hund und ein "hundeunerfahrenes "Kind unbeobachtet gelassen hast.
Ich würde es so handhaben, wie alle anderen auch beschrieben haben. Du nimmst den Hund nicht mehr zu deiner >Schwester mit.
Wenn das Kind den ersten Schreck überwunden hat, erzählt sie vielleicht auch mal, wie es wirklich passiert ist und kann dann zur Aufklärung für dich beitragen.
Verständnis für deine Schwester solltest du jedoch auch haben, für sie ist ihr Kind natürlich wichtiger als ein "fremder" Hund. Und wenn sie dann Hunde grundsätzlich nicht mal mag, ist Verständnis für dich wohl kaum zu erwarten.
Eine Vereinbarung bezügl. der Besuche wird sicherlich die Lage etwas entspannen. Kopf hoch!!
Gaby