Oh je, Anaplasmose.... das ist gar nicht schön.
Meine Erfahrungen damit: bei unserer Hündin wurde im März Anaplasmose festgestellt, Titer 1:50 also eher gering. Trotzdem hatte sie Nasenbluten, das letztendlich nicht zu stillen war und wir mussten sie leider über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Sie wurde anfangs drei Wochen mit Doxycyclin behandelt, zustäzlich mit Cortison und Vitamin B, außerdem bekam sie Schilddrüsen-Tabeltten. Zuerst sah es so auch, als ob die Behandlung Erfolg hätte, sie nahm zu, hatte keine Gelenkprobleme mehr und war munter und vital. Nur das Nasenbluten kam immer wieder. Manchmal leicht, dann wieder heftig, so dass wir in die Klinik fahren mussten und zwei Mal half auch nur noch der Tropf. Die Behandlung mit Cortison wurde fortgesetzt, auch die Doxycyclin-Behandlung wurde verlängert. Leider ohne Erfolg.
Ich möchte hier keine Panik verbreiten, aber meiner Erfahrung nach kennen sich viele Tierärzte mit dieser Krankheit zu wenig aus. So wurde mir im vergangenen Jahr auf mein Nachfragen mitgeteilt, Borreliose käme bei Hunden jetzt nicht sooo oft vor. :irre:
Ich würde auf jeden Fall versuchen, das Immunsystem zu stärken und - wenn man aufgeschlossen ist dafür - einen guten Homöopathen hinzuziehen, möglichst einen, der sich mit Borreliose und Co. auskennt. Außerdem würde ich evtl. einen TA kontaktieren, der sich mit solchen Krankheiten speziell auskennt.
Ich drücke Euch Betroffenen die Daumen, dass Ihr diese heimtückische Krankheit in den Griff bekommt.
L. G.
Andrea