Meine acht Monate alte Hündin (Border-Mix) hat fremden Hunden gegenüber überhaupt kein Selbstbewußtsein oder Durchsetzungsvermögen. Selbst vor dem winzigsten Kläffer zieht sie sofort den Schwanz ein, versucht entweder in Panik zu flüchten (statt bei mir Schutz zu suchen) oder zeigt sich ängstlich und unterwürfig.
Sie ist anderen Hunden gegenüber außergewöhnlich freundlich, knurrt oder grummelt niemals andere an und begrüßt jeden zurückhaltend aber deutlich interessiert. Aber sowie einer stürmisch oder frech wird, bekommt sie es mit der Angst. Gehe ich z. B. mit ihr Gassi und komme an einem umzäunten Grundstück vorbei, wo plötzlich ein Yorki bellend angeschossen kommt, springt sie mir vor Schreck fast auf die Straße.
Läuft sie frei und spielt mit anderen, vor denen sie keine Angst hat und es kommt plötzlich ein Hund dazu, vor dem sie sich fürchtet, haut sie einfach ab und kommt erst wieder, wenn der fremde Hund verschwunden ist.
Meint ihr, das gibt sich mit zunehmendem Alter noch?
Darauf, dass sie jemals einen Beschützerinstinkt entwickeln könnte, brauche ich wohl nicht mehr zu hoffen, oder? Von Menschen - selbst von kleinen Kindern, läßt sie sich auf die gleiche Art einschüchtern.