Guten Abend,
kurz mal zum Charakter von meinem Hund:
Sie (18 Monate) ist generell eine eher vorsichtige Hundedame. Fremde Sachen die womöglich noch Krach machen (letztens erst eine Spieluhr) werden erstmal angeknurrt und verbellt. Das legt sich aber recht schnell wenn ich ihr signalisiere das keine Gefahr von diesem unheimlichen Kram ausgeht. Auch wenn wir auf bekannten Routen unterwegs sind und da steht plötzlich ein Misthaufen, Grasschnitt, Schilder etc. was da sonst nie war, wir angebellt und wenn sie ihren gesamten Mut zusammen nimmt dann traut sie sich nach einiger Zeit mal dran zu schnuppern.
Das ich sie nicht gut sozialisiert habe kann eigentlich nicht sein ich habe im Welpenalter viel mit ihr unternommen, Welpenspielstunde, Hundeplatz dann natürlich mit in die Stadt genommen etc.
Der Hundetrainer meinte mal ich solle das einfach so hinnehmen, es gibt Hunde die einfach so einen Charakter haben und darunter leiden tut sie ja nicht, sie ist halt nur sehr, sehr vorsichtig.
Leider hat sich diese Unsicherheit auch teilweise auf Hundebegegnungen fest gesetzt, sie mag es partout nicht wenn ihr fremde Hunde zu nahe kommen und sie angeleint ist. Auch das akzeptiere ich soweit da es nur bei fremden Hunden der Fall ist, bei solchen die sie kennt hat sie da überhaupt kein Problem mit, bzw. bei Rüden lässt sie es sich noch gefallen und ich gehe dann mit ihr weiter wenn sie siganlisiert das der andere Hund ihr zu nahe kommt.
Nun mal zu meiner eigentlich Frage:
Gibt es sowas wie Eifersucht?
Ich habe jetzt kurz hintereinander zwei merkwürdige Erlebnisse mit ihr gehabt. Mein Hund läuft eigentlich fast immer ohne Leine und wir treffen dann natürlich auch des öfteres alte Hundekumpels von ihr mit denen sie sich wirklich gut versteht. Aber sobald ich diesen anderen Hund streichel kommt meine knurrend angedüst und "verjagt" den anderen. Sobald ich aufhöre den anderen zu streicheln hört sie auch auf.
Glaubt mein Hund ich wäre sein Frauchen oder wie soll ich das verstehen?