Hallo,
Ja ich wundere mich eigentlich auch, dass dieses "führen" immer noch so hoch im Kurs ist. Als ich ein Wolfsrudel (zugegeben - im Zoo) lange Zeit studiert habe hab ich festgestellt, dass der Rudelführer (übrigens eine Führerin) sehr wohl erhöhte Liegeplätze bevorzugt, weil sie alles beobachten will.
Sobald sie aber schläft hat sie jemanden anders den Platz überlassen.
Das selbe ist mit der Führung - sie sortierte das Rudel aus der Mitte heraus. Jeder hatte seinen festen Platz.
Derr strategisch beste Platz ist nunmal die Mitte - da kann der Führer jeden und alles im Auge behalten.
Allerdings wird dazu geneigt dem schwächsten Glied der Kette einen Platz zuzuweisen, der hinten ist! Denn der kleinste und schwächste hat ganz vorne nichts zu suchen, weil er am wenigsten ausrichten kann.
Deswegen wird wohl behauptet, dass Hunde nur nach hinten gehören, weil sie die kleinsten und schwächsten Mitglieder der Familie sind.
Es kommt eben darauf an, wie man das sehen will. Meine Hunde dürfen auch ihre stärken ausleben und werden nicht nur auf ihre schwächen hin erzogen. Das kommt bei solchen Methoden wie "Natural Dogmanship" meiner Meinung nach etwas kurz.
Liebe Grüße
Dana und Wauzis