Beiträge von Rahijana

    Hallo Michael :)


    Also einmal vporweg= Natürlich kann man einen 13 Monate alten Hund erziehen. Es dauert vielleicht etwas länger wie bei einem Welpen - muss es aber auch nicht. Das ist ganz vom Charakter des Hundes abhängig.


    Wenn es ein lieber, offener Hund ist, ist das kein Problem. Auf eine Hundeschule würde ich nicht verzichten, gerade um ein bisschen den Start in die Hundeerziehung zu bekommen ist das gar nicht so falsch. Wie leicht oder schwer es sein wird genau diesen Hund zu erziehen werdet ihr allerdings erst herausfinden müssen ;) Aber keine Sorge - das ist immer so. Wie heisst es so schön= Man steckt ja nicht drin. Fragt den Züchter einfach mal wie er sich bisher so gemacht hat und wie er vom Wesen ist. Er wird es am besten wissen.


    Allerdings sehe ich da schon ein Problem auf euch zukommen= Je nachdem wie der Hund so drauf ist kann das alleine bleiben nach so kurzer Zeit zu einem Problem werden. Ihr dürft nicht die Eingewöhnungsphase vergessen, die er brauchen wird um zu merken, dass er nun bei euch wohnt. Und dann erst würde ich auch das alleine bleiben üben. Und da ist es meiner Erfahrung nach fast unmöglich den Hund nach 3 Wochen schon 4-5 Stunden alleine zu lassen. Natürlich kann euer Hund dann eine Ausnahme sein, aber verlassen würde ich mich darauf nicht.


    Beim Züchter wird er das alleine bleiben nicht gelernt haben, vermute ich. Denn dort sind ja dann wenigstens noch andere Hunde gewesen. Und ganz alleine ohne anderen Hund wird euer Schatz dann wirklich eine Weile brauchen bis das funktioniert.


    Vielleicht findet ihr eine Möglichkeit ihn zur Arbeit mitzunehmen und übt das alleine bleiben dann nachmittags. Ansonsten wäre es noch eine Möglichkeit jemanden aus der Familie zu bitten die 4-5 Stunden auf den Hund aufzupassen. Wobei ich das bei euch in der Wohnung besser finden würde, damit der Hund nicht vollkommen verwirrt ist und diese Person (Oma,Opa,Tante,Nichte) sollte von Anfang an immer mal bei euch sein.


    Liebe Grüße
    Dana

    Hallo :)


    Ich würde auch auf Suchspiele und andere kopflastige Spiele ausweichen. Und ein Maulkorb findet der Hund bei richtiger Konditionierung überhaupt nicht schlimm. Das finden wir nur immer irgendwie schlimm, weil der Knuddelhund und Sofabezwinger dann irgendwie gefährlich ausschaut. Das geht den meisten Menschen so. Dem Hund wäre das relativ egal ;)


    Ich bin sicher, dass Du das gut hinbekommen wirst, auf mich wirkt die Beschreibung auch eher etwas zu temperamentvoll - nicht so als ob er Dich unterbuttern will. Aber Du wirst bei eurem neuen Kumpel sicher viel Konsequenz an den Tag legen müssen. Mit der Hundeschule gehst Du da schon den richtigen Schritt.


    Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Spaß mit eurem Hund.


    Liebe Grüße
    Dana

    Zitat

    Ich finde einige Aussagen hier im Thread ziemlich blauäugig. Wir reden hier von einem Hund, der schon mehrfach zugeschnappt hat und diesmal ein elfjähriges Mädchen relativ schwer verletzt hat...klar die erste und jetzt wichtigste Maßnahme ist erstmal Risikomanagement zu betreiben, aber ich frag mich trotzdem, ob man das auf Dauer verantworten kann so einen Hund im dichtbesiedelten Deutschland zu halten. Und nein, auch ich denke nicht, dass Snoopy ein von Grund auf "böser Beisser" ist, allerdings müssen in seiner Vergangenheit ja ganz grundlegende Dinge total schiefgelaufen sein die diesen Hund zu dem Verhalten getrieben haben.
    Ich mein, kakadus arbeitet doch wohl schon länger mit ihrer Trainerin zusammen, es gab schon einige Beissvorfälle, da sollte man doch eigentlich davon ausgehen, dass das Verhalten des HUndes besser wird bzw. das Risikomanagement so gut ist, dass es dazu erst gar nicht kommen könnte. Dem ist aber leider nicht so, mir scheint es eher so, als würden die Beissattacken schlimmer werden.
    Wäre das hier der erste Vorfall dieser Art gewesen und mit dem Hund wäre bisher noch nicht in dieser Richtung gearbeitet worden, klar, dann würde ich auch sofort sagen, der Hund hat noch eine Chance verdient, aber hat er diese Chance nicht schon gehabt? Wieviele Chancen und wieviele Beissvorfälle kann man verantworten? Ist man als Hundehalter nicht auch verpflichtet präventiv zu handeln? Wie will man - da Menschen nunmal nicht unfehlbar sind - weitere Beissvorfälle zu 100% ausschliessen?
    Ich bin ganz ehrlich, ich wüßte auch nicht, wie ich mit so einer Situation dauerhaft umgehen würde, aber "das wird schon wieder..." find ich doch etwas zu kurz gedacht.
    Ich möchte hier niemanden persönlich angreifen, mein Posting soll einfach nur ein Gedankenanstoß sein!


    Das Unterschreibe ich genauso. Deswegen habe ich geraten einen weiteren Trainer hinzu zu ziehen. Nicht weil ich die Trainerin für falsch halte, aber sie bildet nunmal hauptsächlich Jagdhunde aus und diese Art Hunde scheint nicht ihr normales Arbeitsumfeld zu sein.
    Denn sonst hätte ein 11 Jähriges Mädchen den Hund definitiv nicht gefüttert und er hätte nach dem ersten Beissunfall sofort an den Maulkorn gewöhnt werden müssen.


    Ich bin froh, dass ich das hier nicht alleine so sehe. Ob der Hund eine Chance hat wieder ein normales Hundeleben zu führen und zuverlässig genug sein wird - das kann ich auf die Entfernung nie sehen und deswegen kann auch niemand eine Diagnose stellen. Das aber keine Vorsichtsmaßnahmen getroffen worden sind, find ich nicht gut. Und ich meine damit nicht den Hundehalter - sondern den Trainer. Meine Hundeschüler verlassen sich auf das was ich sage und was ich für ratschläge erteile. Wenn ich sag= Der braucht keinen Maulkorb, dann denken sie es ist ok. Wenn ich sage ohne Maulkorb darf er nicht mehr unter Leute, dann nehmen sie das ernst.


    Solche Situationen zu verharmlosen ist nämlich fahrlässig. Selbst wenns nur ein kleiner süßer zwicker war - ein Maulkorb hätte den Hund sicher nicht umgebracht. meine stört sich auf jeden Fall daran nicht.


    Liebe grüße
    Dana

    Hallo :)


    solange sie nicht vernünftig an der Leine geht würde ich mit "Fuss" gar nicht anfangen. Gerade dieses Kommando wird total oft verkannt. Das fordert von dem Hund haufenweise konzentration, weil er sich extrem unserem Tempo anpassen muss und wir laufen nunmal zu langsam für die Anatomie eines Hundes.


    Wenn der Hund sowieso gerade neben Dir läuft, dann kann man das bestätigen mit einem "Fuss" und Leckerlie, fordern würde ich das aber erst, wenn der Hund ganz frisch und locker an der Leine gehen kann.


    Meine Hunde müssen übrigens fast nie bei Fuss gehen. Lady geht meistens 1 meter vor oder hinter mir und Liska mal so mal so. Fuss müssen sie gehen, wenn gefährliche Situationen da sind. Eine HErde kreischender Kinder zB, da will ich sie Fuss haben.


    Liska (3 Jahre alt!) lernt noch das perfekte Fuss gehen. Sie geht Fuss, hat aber manchmal auch die Schnautze bissl zuweit vor oder vernachlässigt den Blickkontakt.


    Also immer ruhig und sinnig. Unter so einer Ablenkung von vielen gerüchen wäre es auf jedenfall für den Hund dieses Alters eh unmöglich bei Fuss zu laufen.


    Aber Du kannst ein "langsam" einführen. Das bedeutet bei meinen Hunden, dass sie die 2 Meter Leinenlänge nicht ausreizen dürfen, aber auch nicht an meinem bein kleben müssen.


    Also ein "schlampiges" Fuss würde ich sagen.


    Liebe Grüße
    Dana

    Hallo Thomas,


    Darf ich fragen was er so an Beschäftigung hat (außer spazieren gehen) ? Vielleicht braucht er noch etwas was ihn mehr auslastet. Ein Brettspiel oder so vorm schlafen gehen. Irgendwas in die Richtung?


    Liebe Grüße
    Dana

    Hallo :)


    Nein Dein Hund hat keinen Schimmer mehr was er gemacht hat. Frag ihn mal mit deiner freudig lustigen knuddel stimme "naaa--was hast du denn gemacht" und er wird sich freuen.


    Er liest an der Tonlage, der Körperhaltung und die Mimik von Dir. Deine gesten- all das. Wieso Du so reagierst weiss er nicht.


    Kommst Du morgens rein , dann denkt er eben es ist normal, dass Du morgens erstmal knurrst, ohne Grund. Weil er aber keinen Ärger haben will beschwichtigt er shcon mal. Sich mit Dir anlegen will er ja nicht unbedingt.


    Und wegen dem zerkauen= Liska hat das auch gemacht - ich habe sicher 1 Millionen Handyladegeräte kaufen müssen *g* Aber ich geb mir die Schuld= wegräumen wäre besser gewesen.


    Also einfach alles zur Seite schaffen, normalerweise geht das rum. Einen Kauknochen anbieten und das beste hoffen :)


    Liska macht gar nichts mehr kaputt.


    Liebe Grüße
    Dana

    Hallo :)


    Wie ist diese Leine denn befestigt? Vielleicht hat er sich mal darin verheddert? Oder hat er ein Halsband an? Das zieht dann schon ziemlich, denn auch eine 4 Meter Leine ist irgendwann zu Ende.


    Kann man das Grundstück nicht Hundesicher einzäunen? Dann würde sich das Problem sicher legen.


    Aus Deinen Worten entnehme ich, dass ihr keine Zeit/Lust habt oder keinen Sinn darin seht eine HuSchu zu besuchen oder einen Trainer zu euch kommen zu lassen. Aber ihr solltet trotzdem einige Dinge verändern.


    Also wenn ihr den Hund unbedingt draußen halten wollt - was ich gerade bei einem so kleinem Hund, der als Wachhund ja nicht ausgebildet ist-nicht verstehen kann, dann solltet ihr entweder einen passenden zwinger bauen, statt ihn anzuleinen, denn das würde auf jeden Fall Verletzungen vorbeugen.


    Oder das grundstück Hundesicher machen und ihn frei laufen lassen.


    Oder eine Laufleine anbringen - auch da ist verheddern usw weitesgehend ausgeschlossen.


    Sollte er ein Halsband haben (was ich mla vermute) solltet ihr überlegen ob ihr auf ein geschirr umstellt, damit diese Leine nicht mehr als so unangenehm empfunden werden kann.


    Er sollte die Leine mit etwas positivem Verbinden, also wäre es nicht schlecht ihm auch ab und an einmal die Leine anzulegen zum spielen und toben.


    Wenn er eine Hundehütte hat, wieso muss er dann eigentlich im Gartenhaus schlafen?


    Ich glaube für euch wäre ein schöner Zwinger eine gute Sache und dann kann man ihn an die Leine nehmen wenn man Gassi geht, bevor er in den Freilauf geht.


    Also erstmal ein paar Minuten an der Leine Spazieren führen und dann im frei laufen lassen.


    Das beste wäre natürlich, wenn ihr den Hund jemanden anvertraut, der ihm bereitwillig die Rudelhaltung bieten kann, denn egal wie man es dreht und wendet, es ist irgendwie alles ein fauler Kompromiss.


    Müsst ihr denn unbedingt einen Hund halten?


    Liebe Grüße
    Dana

    Hallo:)


    Zu welchen gelegenheiten muss er denn an die Leine? Wie oft kommt sowas vor und für wie lange muss er dann angeleint bleiben?


    Ist er auf dem Spaziergang grundsätzlich ohne Leine und daheim angeleint?


    Hunde sind Rudeltiere und sie müssen bei ihrem Rudel sein können um zufrieden zu sein. Man muss sich ja nicht Tag und Nacht mit ihnen beschäftigen, aber sie sollten die Möglichkeit haben bei der Familie zu sein.


    Wenn der Hund hauptsächlich draussen gehalten werden soll - was ich persönlich nicht gut finde - wieso muss er dann an die Leine? Kann man das Grundstück einzäunen?


    Aus welchen "Zweck" haltet ihr den Hund? Als Jagdhund- oder hat er eine andere Aufgabe?


    Liebe Grüße
    Dana