Hallo Michael
Also einmal vporweg= Natürlich kann man einen 13 Monate alten Hund erziehen. Es dauert vielleicht etwas länger wie bei einem Welpen - muss es aber auch nicht. Das ist ganz vom Charakter des Hundes abhängig.
Wenn es ein lieber, offener Hund ist, ist das kein Problem. Auf eine Hundeschule würde ich nicht verzichten, gerade um ein bisschen den Start in die Hundeerziehung zu bekommen ist das gar nicht so falsch. Wie leicht oder schwer es sein wird genau diesen Hund zu erziehen werdet ihr allerdings erst herausfinden müssen Aber keine Sorge - das ist immer so. Wie heisst es so schön= Man steckt ja nicht drin. Fragt den Züchter einfach mal wie er sich bisher so gemacht hat und wie er vom Wesen ist. Er wird es am besten wissen.
Allerdings sehe ich da schon ein Problem auf euch zukommen= Je nachdem wie der Hund so drauf ist kann das alleine bleiben nach so kurzer Zeit zu einem Problem werden. Ihr dürft nicht die Eingewöhnungsphase vergessen, die er brauchen wird um zu merken, dass er nun bei euch wohnt. Und dann erst würde ich auch das alleine bleiben üben. Und da ist es meiner Erfahrung nach fast unmöglich den Hund nach 3 Wochen schon 4-5 Stunden alleine zu lassen. Natürlich kann euer Hund dann eine Ausnahme sein, aber verlassen würde ich mich darauf nicht.
Beim Züchter wird er das alleine bleiben nicht gelernt haben, vermute ich. Denn dort sind ja dann wenigstens noch andere Hunde gewesen. Und ganz alleine ohne anderen Hund wird euer Schatz dann wirklich eine Weile brauchen bis das funktioniert.
Vielleicht findet ihr eine Möglichkeit ihn zur Arbeit mitzunehmen und übt das alleine bleiben dann nachmittags. Ansonsten wäre es noch eine Möglichkeit jemanden aus der Familie zu bitten die 4-5 Stunden auf den Hund aufzupassen. Wobei ich das bei euch in der Wohnung besser finden würde, damit der Hund nicht vollkommen verwirrt ist und diese Person (Oma,Opa,Tante,Nichte) sollte von Anfang an immer mal bei euch sein.
Liebe Grüße
Dana