Beiträge von beller

    hallo sleipnir,


    ich kann nur sagen: wow!


    ich habe mich eben durch deinen "alten" thread gelesen und find es einfach wahnsinnig toll, wie du durchgehalten hast und vor allem über welchen zeitraum.


    und ich freu mich, dass es deiner emma jetzt auch so gut geht, ich denke, ihr werdet noch viel mehr von diesen erfolgserlebnissen haben, und es ist einfach so ein schönes gefühl, wenn man seinen hund entspannt und nicht mehr panisch ängstlich erleben kann und darf.


    weiter so und ganz viel freude mit deinen beiden hübschen!

    hallo claricia,


    hab deinen thread jetzt verfolgt, und kann auch teilweise echt mitfühlen. meiner ist grad 16 monate alt und wir üben auch schon seit monaten an genau den gleichen sachen - leinenführigkeit und hundekontakte mit und ohne leine bzw.kein kontakt.


    vor allem musst du darauf achten, dass du bei hundekontakt in einem abstand bleibst, der für deinen hund angenehm ist, er noch auf dich achten KANN, und du vor allem dich auch noch wohl fühlst. wir haben mit einem gefühlten halben kilometer angefangen - und immer noch lieber 10 m mehr abstand als zu wenig. es kommt auch noch auf die tagesform und dadurch auf die konzentrationsfähigkeit deines hundes an.


    lass dich nicht entmutigen, das dauert wirklich lange, bis das sitzt, und ich schlittere trotz viel üben immer noch in situationen, in denen ich die distanz verschätze, oder "aus heiterem himmel" ein hund ums eck auftaucht...dann hilft wirklich bei mir auch nur die von rotti-frauchen beschriebene vorgehensweise, griff in den rückensteg, und "wir gehen" ist bei uns das kommando, manchmal wandert paul dann auch ein paar meter auf den hinterbeinen, kein kommentar dazu, ihr geht einfach stramm, bis die distanz vergrössert ist - gross genug, dass er sich wieder beruhigen kann. und du sagst dir immer leise, dass du in dem moment ganz stark bist und er dich nicht umwirft....


    versuche dir und deinem hund den druck zu nehmen, und euch erfolgserlebnisse zu verschaffen, indem du die distanz gross genug wählst.


    und ihr werdet erfolgserlebnisse haben, jedes noch so kleine gelingen aufschreiben und dir an tagen, wo du das gefühl hast, nix klappt nochmal ansehen.


    und lass dich von komischen kommentaren nicht aus der ruhe bringen, ihr macht euer ding, dein hund und du!


    nur als ansporn - wir haben es nach einem halben jahr training geschafft, auf 5 m an drei kläffenden kleinen hunden vorbei zu gehen, ohne aufführen und mit lockerer leine, da gabs die mega-party!!! aber wir müssen noch viel üben...


    vor einem halben jahr hat er mich fast über die strasse geschleift, weil er unbedingt zu anderen hunden hinwollte, gejault und gebellt, nix mit kommando möglich, nicht ansprechbar...was meinst du, wie peinlich mir das manchmal war....


    also, ihr schafft das, mach weiter mit deinem hübschen!


    alles gute!

    hallo nina,


    das hört sich alles sehr anstrengend für dich an, und ich versteh auch, dass es sehr einschränkend ist für deinen ganzen tagesablauf.


    aber ich finds toll, dass du dran festhältst und an den problemen arbeiten möchtest - ich denke, dass ihr das auch schaffen könnt, wenn ihr


    a) gute, professionelle hilfe habt
    b) ein problem nach dem anderen in kleinen schritten angeht


    wollte dir auch symbiosys empfehlen, hat aber legolas ja schon getan - wir arbeiten mit stefanie eckhardt dort, die ist toll, und sie hat vor allem auch ne grosse ahnung davon, wie die hunde untereinander in der gruppe "ticken"


    versuchs doch mal dort, uns hats sehr geholfen!


    alles gute weiterhin und viel erfolg mit deinem wauz!

    guten morgen,


    lass dich erst mal aus der ferne drücken, das ist ne harte zeit und die dauert auch noch ein bisschen an - ABER - es wird besser werden, ganz sicher.


    du arbeitest ja mit ihm, und ich find deine ansätze echt gut.


    mein hund ist auch aus dem auslandstierschutz und ich muss dir recht geben, sie sind einfach anders....hab das ganz oft gemerkt, wenn ich mit freunden aus der huschu mich über probleme unterhalten habe, auch dinge, die die sozialisierung betreffen, sehen einfach ja nach vorgeschichte des hundes mal ganz anders aus.


    ich hatte auch phasen, wo ich nicht mehr weiter wusste, geheult hab, den fratz auf den mond schiessen hätte können, und dazu noch die pubertät - vielen dank!!!


    wir arbeiten seit ca. 8 monaten mit stefanie eckhardt, freiberuflich für http://www.symbiosys.net tätig, (dort kriegst du den kontakt), sie kennt sich sehr gut mit auslandshunden aus - was mir an ihr auch gefällt, sie arbeitet mit positiver bestärkung, setzt dem hund grenzen, die er auch unbedingt braucht, und geht vor allem auf die einzelnen charakterzüge, besonderheiten des hundes ein. vielleicht meldest du dich einfach mal bei ihr, sie wird dich und den hund in einem kennenlerntermin erst mal sehen wollen. sie ist in münchen unterwegs, und macht auch hausbesuche, bzw. übt an orten mit euch, die für euch wichtig sind.


    wir haben mit diversen problemem angefangen, einzeltraining und gruppe, gassi und betreuung (macht sie auch, falls du mal ne pause von deinem racker willst/brauchst - ich find das durchatmen tut sehr gut), und wir sind bei themenkursen immer noch dabei, weil es einfach richtig spass macht mit ihr zu arbeiten! kann sie nur immer wieder empfehlen....


    halte durch, such dir wirklich einen guten trainer, dem du vertrauen kannst, der dir zur seite steht und der dir hilft, aus euch ein gutes team zu machen...


    alles gute und berichte doch bitte weiter!

    hallo bunnybear,


    verfolge deinen thread schon seit anfang und find es toll, wie sehr du dich bemühst, dieses problem mit deiner hündin in den griff zu bekommen...


    ich bin nicht der spezialist, aber hab bitten an dich:


    wenn du mit dem einsatz von wurfketten und rappeldose dich nicht wohl fühlst, besprich das mit dem trainer und versucht gemeinsam andere wege zu finden. manchmal heisst das, schritte zurück im training, in deinem fall vielleicht zu beginn keine direkten hundekontakte, sondern nur auf ganz grosser distanz...wenn dein hund schon so getresst ist, dass ihr wurfkette etc. einsetzen müsst, seid ihr eigentlich schon zu weit gegangen, sprich zu nah dran. lieber in einer noch angenehmen entfernung vertrauensaufbau und langsame gewöhnung, das dauert vielleicht zu beginn länger, aber wird sich später "bezahlt" machen.


    nach so einem anstrengenden tag mit hundebegegnung, wurfkette, fremder mensch (trainer), braucht dein hund wirklich ruhe, ich finde du hast genau richtig reagiert, bei dem verhalten wegen deines besuchs (gott sei dank ist deine freundin ja auch sehr ruhig geblieben), aber deine maus war wohl auch noch mit dem verarbeiten der vorangegangenen erlebnisse beschäftigt - gib ihr da die zeit, die sie braucht.


    ich wünsch euch alles gute, und das ihr den richtigen weg für euch findet!


    bin gespannt, wie es weiterhin läuft

    hallo carolina,


    richtig heiss ich verena, mein nickname ist entstanden, weil mein ex-freund so mit nachnamen heisst, der total hundeverrückt war, wir es aber als wir zusammen waren nicht hingekriegt haben uns einen hund zu holen - hab ich sozusagen den namen aufgewärmt, weil er ja auch vom sinn her passt. und noch dazu bellt mein hund auch ganz gerne (generell bellt er sehr wenig, aber wenn, dann richtig...)


    tja - probleme mit paul - hab ihn mit 3 monaten über eine orga aus griechenland bekommen, und ziemlich schnell war klar, dass er ne ganze batterie an ängsten hat. eigentlich hatte er angst vor allem, ganz besonders deutlich aber vor männern und kindern, dazu noch vor lauten geräuschen, scheppern, baustellen, fahrrädern, kinderwägen, trambahnen, das ganze programm...ich denke, die ganze sozialisierungsphase ist ziemlich eingeschränkt verlaufen, und auch 1 woche isolationsquarantäne vor ausreise und überführung mit fähre, flugzeug und transporter haben noch ihr übriges dazu getan für einen welpen mit 12 wochen...


    dank meinem stiefvater und vielen netten nachbarn im haus (selbst mit hunden) haben wir männer schön gefüttert und sind 1000 % weiter. er ist zwar immer noch skeptisch mit männern und sobald einer hektisch die hand hebt und von oben auf ihn greifen will, wird er noch nervös, aber insgesamt alles deutlich besser.
    auch an strassenlärm, baustellen usw. hab ich ihn in den ersten monaten ganz gut gewöhnen können.


    Leider war ich zur welpengruppe noch nicht bei steffi, sondern in einer anderen hundeschule, die teilweise ganz gute ansätze hatten mit clicker-training, aber die soziale interaktion unter den hunden war grottenschlecht und es wurde auch nicht eingeschritten, mehr nach dem motto...die machen das schon...problem war aber, dass dort von 3 monaten bis 3 jahren und älter alles vertreten war, junghunde, "problemhunde", die an doppelleine über den platz geführt werden, agility nebenbei, einfach chaos...


    als paul dann ca. 7 monate alt war, pubertät fing an, ist in dem monat so viel privat passiert - mein stiefvater erkrankt, 6 wochen krankenhaus, gestorben, unsere familie traurig, viel streit und stress, und viele ortswechsel, da der vorfall nicht in münchen, sondern 3 stunden weg bei meiner oma passiert ist, also immer am pendeln, und das mit einem pubertierenden jungrüden mit ängsten am arsch....


    sein verhalten war tierisch gestresst, achtsamkeit draussen auf mich null, er hat angefangen, andere hunde zu mobben und zu hetzen, leinenzerren ohne ende, fast jede laute oder neue situation hat ihn hochgeputscht, laute bellerei, wieder ängste vor sachen, die wir schon durch hatten...eine kleine, völlig gestresste "mistmade" und ich war auch nicht wirklich so stabil, ihm eine gute basis und klare regeln aufzuzeigen, die er aber dringend gebraucht hat und braucht. ich hatte das gefühl, dass mir der hund völlig aus den händen gleitet....


    dann hab ich wie gesagt mehrere trainer versucht, und bin gott sei dank bei steffi gelandet. wir haben dann mit unterschiedlichen bausteinen im einzeltraining, gruppentraining, gruppengassi, kursen etc. nach und nach fortschritte gemacht und jetzt sind zwar immer noch baustellen da, aber überschaubar.


    dazu muss ich aber auch sagen, dass paul mein erster eigener hund ist, ich mir selber bei vielen sachen sehr unsicher war, und ihm auch in vielen situationen leider nicht so zur seite gestanden habe, wie er es zum gegenseitigen vertrauen gebraucht hätte. aber man lernt ja immer dazu...


    so, ist jetzt lang geworden, aber ist auch nicht so leicht zu erklären...


    stefanie hat mir echt viel geholfen und wir wären sicher nicht soweit wie heute, wenn ich nicht die möglichkeit haben würde mit ihr zu arbeiten.


    wenn ihr lust habt, können wir gerne beizeiten mal ein treffen ins auge fassen.


    ich wohn mittlerweile nicht mehr in münchen-city, sondern am ortsrand bei ottobrunn, aber bin oft in der stadt...


    bin gespannt auf eure fortschritte!


    liebe grüsse, verena und paul

    guten abend,


    schön, dass freut mich sehr.


    ich hab von ihr wirklich viel gelernt, was spezielle probleme angeht, aber auch generelle sachen über und zu hunden im allgemeinen, und find es nach über 8 monaten gemeinsamen training immer noch faszinierend, sie bei der arbeit mit hunden zu beobachten, sowohl bei meinem, als auch bei anderen.


    ich drück euch auf alle fälle die daumen, dass es mit eurem rüden besser wird und ihr aus dem gemeinsamen training viele gute sachen für euch und euren hund ziehen könnt. und dass ihr natürlich auch spass dabei habt!


    berichtet doch bitte dann mal wies läuft!


    alles gute!


    ps: wie bist du eigentlich auf diesen lustigen user-namen gekommen?

    hallo,


    toll, dass das gleich geklappt hat...


    ich denke, jeder muss selbst sehen, ob er


    mit den "methoden" was anfangen kann, die angeboten werden
    sich mit der person an sich wohl und gut beraten fühlt
    einschätzen, ob auch der hund mit spass und freude dabei ist
    abschätzen, ob man das training auch selbst weiter verständlich übernehmen kann


    und viele dinge mehr...


    bevor ich zu stefanie gekommen bin, hab ich letztes jahr auch 4 wochen lang einige trainer "versucht", (das war zeitweise echt zum heulen und völlig demotivierend, weil in kürzester zeit pauschalaussagen getroffen wurden und sofort mit harten maßnahmen gearbeitet wurde...) war aber entweder mit den methoden, dem umgang und/oder der person nicht glücklich und bin jetzt froh, dass es für uns gut passt.


    ich wünsch euch viel freude und erfolg beim kennenlernen!

    hallo,


    haben ja schon einige gesagt, welpe untersuchen lassen, ob ohren in ordnung sind, oder eventuell eine verletzung bei den ohren oder im halsbereich vorhanden sein könnte....


    ich persönlich finde geschirre mit kopfloch, und seitenbändern zum verschliessen besser, da hund da nicht mit den pfoten reingewurschtelt werden muss, sondern "nur" über den kopf streifen und dann seitlich schliessen.


    würde auch das geschirr toll füttern, auf den boden legen, leckerlies drum rum und reinlegen.


    vielleicht hilft es auch, das an - und ausziehen immer nach dem gleichen schema anzubieten. das ganze schritt für schritt aufbauen, und dann wirklich nur genau so vorgehen, dann weiss hundi nach und nach was auf ihn zukommt und kann sich drauf einstellen.


    was bei uns auch geholfen hat, als das geschirr an sich toll war, kopfstück so halten, das hundi mit hilfe durchschlüpfen kann, auf der anderen seite sofort leckerli, und weiter leckerlis füttern, während man die seitenteile schliesst. am besten zu zweit.


    wenn dem knopf das geräusch der schliessen angst macht - leckerli geben und während er kaut, 1 mal öffnen und schliessen. öfter am tag machen.


    vielleicht ist auch wichtig, dass ihr euch beim an - und ausziehen nicht von vorne über den hund beugt (hab das nicht richtig rauslesen können, wie ihr das macht) , sondern ihr sitzt mit ihm auf dem boden, hund kommt zu euch, und in der höhe wird auch das geschirr an und abgemacht.


    hoffe, es kommen noch mehr tipps, die euch weiterhelfen, aber wenn ihr das mit geduld aufbaut, wird das bald viel besser und selbstverständlicher gehen.


    viel erfolg!