Beiträge von MoniXXX

    Ok, also ist es noch nicht zwangsläufig, dass dies Zischgeräusch nun tatsächlich
    eine dauerhaft nicht mehr schließende Herzklappe ist, sondern könnte auch ein
    Infekt sein... das wäre ja was.


    Naja, mich schockt halt nur, dass da bis vor einem halben Jahr nichts zu hören war,
    von drei Tierärztinnen nicht, nie. Und dann innerhalb der Zeit nicht nur "da hört man
    was", sondern direkt "deutlisches Zischen", also hat sich schnell entwickelt? :???:


    Naja, wir hauen erstmal nach Holland ab, gehen schön spazieren, wenn das Wetter
    mitspielt, geht es auch so oft wie möglich an den Hundestrand nach Wassenaar,
    das liebt sie!


    Ich muss das für die Zeit ausblenden, so schwer es auch fällt.


    Mit Glück ist es wirklich nur ein Infekt und Herzultraschall sagt, dass alles ok ist,
    ich hoffe es so.

    :( :
    Gestern waren wir zum Impfen beim TA, weil es Ende der Woche in langersehnten
    Urlaub nach Holland gehen soll. Bei meiner TA-Praxis ist ja immer eine Untersuchung
    vorweg dran.
    Nun war die Ärztin gestern etwas geschockt, sie hörte ein "deutliches Herzgeräusch",
    Ein Zischen, was vorher (halbes Jahr) nicht da war und auch von den anderen
    Ärztinnen (Gemeinschaftspraxis) noch nicht gehört würde, das hätte sich entwickelt,
    Und sie meinte, das klingt eben wie eine nicht mehr richtig schließende Herzklappe
    und zurückfließendes Blut.


    Sie hat gleich abgefragt, ob ich irgendwas merken würde, auffallende Müdigkeit oder
    so, was ich aber alles verneinen konnte - kein Husten, kein Rumschlappen, Mücke
    ist zwar generell ein sehr ruhiger Hund, aber vorgestern rannte sie an diesem ersten
    richtigen Frühlingstag ganz selig durch den Wald, sprintete immer wieder los, mit
    irrem Blick, den hat sie nur, wenn sie supergut drauf ist.


    Die Ärztin meinte, ich soll mir keine Sorgen machen, bei den kleinen ist das mit
    dem Altersherz leider häufig, ich soll sie nicht schonen, alles, was sie von alleine
    macht, ist auch ok, und auch damit kann ein Hund alt werden.


    Nach dem Urlaub habe ich einen Termin zum Herzultraschall, das macht in der
    Praxis nur die Oberchefin, und dann weiß man, wo es genau rauscht und ob
    man schon etwas behandeln kann, muss oder soll.


    Ich bin aber trotzdem total durch den Wind und habe gestern erstmal
    geheult.


    Hab schon gelesen, dass man mit Taurin und L-Carnitin versuchen kann, zu
    unterstützen, Frage: wo bekomme ich beide einigermaßen günstig und in
    Pulverform her, sie wiegt ja nur 4kg?


    Und dann.. Hier wird ja geraten, gleich in eine Tierklinik zu einem Kardiologen
    zu gehen, aber in meiner Praxis macht es nur eine Ärztin, sie hat eine
    Zusatzqualifizierung und darf auch offiziell die Zuchtbescheinigungen für die
    fraglichen Rassen ausstellen, und selbstverständlich ist auch Farbdoppler
    vorhanden, von daher werde ich erstmal zu meiner Praxis gehen, wo ich
    bisher immer gute Erfahrungen mit diesem Ärztinnenteam gemacht habe
    (Castrop-Rauxel, vielleicht kennt die ja wer).
    Schwerpunkte: Weichteilchirurgie, Innere Medizin mit Schwerpunkt Kardiologie.


    Ich bin total durch den Wind, mein kleiner Seelenhund wird alt, kriegt was mit
    dem Herzen, ich kann mich gerade gar nicht mehr auf den Urlaub freuen.


    Zwar meinte schon eine Arzthelferin, ihr Hund hätte das auch bekommen, der
    ist dann noch 15 geworden und dann vom Auto überfahren worden, :hust:
    aber das kann mich gerade nicht trösten, obwohl es das sollte.


    Was kann ich denn jetzt machen?
    Und habe ich das vielleicht sogar irgendwo mitverursacht?
    Ich gehe bei weitem nicht oft genug mit ihr spazieren, weil ich selbst
    gesundheitlich angeschlagen bin, viel und immer wieder krank, aber wenn,
    dann machen wir meist schöne, lange Runden von 4-8km.


    Ich kenne andere Hunde der gleich Rasse, die immer nur im Schritt ausgeführt
    werden und ganz selten mal richtig dolle toben oder so wie wir dann am We
    richtig lange Spazierwanderungen machen und die haben noch nichts am
    Herz.


    Ich bin so durcheinander, vorallem aber eines: traurig.


    Was kann ich denn jetzt für meine Maus machen?


    :( :

    So, morgen sind 14 Tage rum, die Nähte sind raus, und meine kleine
    Maus ist immer noch der ausgewechselte Hund, der nicht gehen will,
    nur auf dem Bauch liegt, keinen Spaß mehr hat, nicht mehr alleine zum
    Essen und Trinken aufstehen will. :verzweifelt:


    Ich habe gestern gesehen, dass unten und oben noch ein Stück Naht
    aus der Wunde guckt und ein Bild und entsprechende Anfrage an die
    Tierärztin geschickt, zumal Mücke auch mit diesem ganz wulstigen Ende
    der Naht die größten Probleme hat, wegen der sie sich immer hinschmeißt,
    um zu lecken oder zu kratzen und einfach kein glücklicher Hund mehr ist.


    Zitat

    also das, was aus der Haut herausschaut, ist ein Unterhautfaden. Solche Wunden werden immer in mehreren Schichten genäht, nur die Hautnaht wird entfernt. Die restlichen tiefer liegenden Fäden muss der Körper von selbst auflösen, das dauert in der Regel mehrere Wochen. Mücke nun reagiert überempfindlich auf diese Fäden, ihr Körper will den Faden nicht auflösen sondern wie einen Fremdkörper abstossen. Daher die Entzündungsreaktion und die Beule. Leider wird sich das ganze Geschehen erst beruhigen, wenn der Faden entweder abgestossen oder aufgelöst ist. Sie können auf alle Fälle versuchen, den Faden zu ziehen, denn je mehr weg ist desto besser. Wenn Sie nicht drankommen oder sich über den weiteren Verlauf unsicher sind, würde ich Sie bitten, Mücke nochmals vorzustellen.


    Tja, was mach ich jetzt?
    Ich habe gestern mal mit der Pinzette erst vorsichtig, dann etwas stärker an diesen
    zwei Enden gezogen, aber die sitzen bombenfest! Ich hoffe natürlich nicht, dass da
    tatsächlich eine Entzündungsreaktion stattfindet - also im Sinne von Eiterbeule oder
    so - im Gegenteil sieht die Haut täglich mehr nach Haut aus und gar nicht mehr rot.
    Nur halt eine abgekapselte, innen harte dicke Beule und halt ihr ständiges Drangehen
    -wollen, Zusammenzucken, sich Hinwerfen und alles Meiden, was mit Bewegung zu
    tun hat.


    Ich weiß gar nicht, was ich machen soll, ich sehe nur täglich, wie mein Hund fast jede
    Lebensfreude verloren hat, nicht mal mehr vor Freude wedelt, vielleicht mal aufschaut,
    wenn mein Freund nach Hause kommt, es tut mir einfach im Herzen weh.


    Und sie ist quasi ein Pflegefall, weil sie weder alleine zum Trinken geht, noch alleine
    frisst, und zu jedem Gassi muss ich sie zwingen, raussetzen und sie daran hindern,
    wieder in die sichere Wohnung zu flüchten.
    Sie braucht so viel "Zuspruch" und Trost, selbst beim Fressen, bzw. um es überhaupt
    so lange an einem Ort auszuhalten - mein Freund stellt sich das Futter abends auf
    den Bauch, dann frisst sie, während sie auf ihm liegt. Sieht süß aus, aber naja,
    wäre schöner, wenn sie schnell wieder hinter mir an den Hacken kleben würde, bis
    ich endlich den Napf hinstelle und dabei aufgeregt quieken würde.


    Gestern haben wir aber bei schönem Sonnenschein eine erste längere Waldrunde
    gedreht, die war zwar anfangs -zigfach unterbrochen von besagtem Hinschmeißen,
    Beißen, Kratzen, Zucken, dann ging es eine Weile und sie sah sogar nach Spaß aus,
    dann zum Ende hin wurde es wieder schlimmer und abends musste ich ihr sogar den
    verhassten Body wieder anziehen, weil es immer doller wurde.


    Hat jemand Erfahrung mit Reaktionen auf diese selbstauflösenden Fäden?


    Erledigt sich das von selbst oder muss ich, falls ich die nicht rausgezogen
    kriege, damit rechnen, dass da irgendwann eine Eiterblase aufplatzt? :mute:


    Doof.. :(
    Arme Mücke..

    Nein, sie ist weiterhin der ausgewechselte Hund.


    Liegt nur still herum, will sich nicht rühren, nichtmal wenns klingelt,
    nichtmal, wenn der Heizungsmonteur in die Wohnung kommt (sonst sind
    Schmuseattacken und helle Freude unvermeidbar).


    Die Narbe juckt wohl auch sehr fies, also mal ein Stückchen gehen ist
    kaum drin, wegen der vielen Leck- Kratz- Beißstops und natürlich wieder
    das böse Frauchen, das das unterbindet.


    Ich hoffe, dass sie in ein paar Tagen wieder glücklicher ist.


    Vorallem hoffe ich aber, dass sie mal wieder selbst zum Napf geht, frisst,
    trinkt und wieder freiwillig auf Frage oder auf Verlangen Gassi geht.


    Leider ist die Narbe extrem wulstig und man hat mir beim Tierarzt gesagt,
    dass die sich nur wenig strecken wird.. das finde ich nicht so prickelnd,
    ich hoffe nicht, dass ihr dann Geschirrtragen Schwierigkeiten machen
    wird.


    Insgesamt bin ich aber froh, dass der Alptraum insgesamt vorbei ist,
    dass da nun nichts bösartig war, ist immer noch die beste aller Nachrichten.

    Sooo, die OP ist gestern eine Woche her, und ich fand die Woche
    verdammt anstrengend.


    Wir durften im Aufwachraum bei ihr sein (ging ausnahmsweise), haben
    mit ihr geredet und mit ihr gesprochen, aber auch nach über zwei
    Stunden kam sie noch nicht auf die Beine, wollte auch gar nicht, obwohl
    sie ansprechbar war. Die Tierärztin uns dann hat mit ihr gehen lassen,
    obwohl sie eben noch nicht gehen oder stehen konnte.


    Die kleine Maus machte einen total traumatisierten Eindruck, obwohl sie
    Valium zur Narkose bekommen hatte und wir sowohl beim Einschlafen
    als auch Aufwachen bei ihr waren.


    Den restlichen Abend haben ein sehr verzweifeltes Frauchen und Herrchen
    auf einer Matratze auf dem Boden verbracht, wenn einer von uns nur mal
    kurz aufstand, um was zu holen, robbte/schleppte sie sofort zum anderen
    hin. Kontaktliegen war ihre allergrößte Sorge, sie konnte gar nicht genug
    Nähe bekommen und war den Rest des Abends sehr drönig.


    Nächster Tag bei der Nachuntersuchung war alles bestens, schon kein
    Nässen mehr, keine Schwellung, sie ließ sich sogar hochheben, ohne
    Schmerz anzuzeigen.


    Tja, aber sie ist seitdem immer noch total durch den Wind.
    Sie geht nicht mehr freiwillig Gassi - sie hält so lange ein, bis sie vor Not
    zittert, sagt auch nicht mehr Bescheid, will trotz Frage nicht raus, versucht
    sich dann direkt zu verkriechen.
    Dann muss man sie wirklich gegen ihren Willen raussetzen, ein zwei Versuche,
    wieder an einem vorbei reinzustürmen, abwehren, das böse Rabenfrauchen
    spielen und dann macht sie auch.


    Sie frisst zwar, aber nur mit Überreden, also mit Hand füttern.
    Würde ich normalerweise nicht machen, aber sie musste ja ihre Tabletten
    bekommen und ausserdem kotzt sie, wenn der Magen zu lange leer ist, von
    daher haben wir es jetzt halt so gemacht.
    Das gleiche mit Trinken - sie trinkt nicht mehr von alleine - nur noch wenn
    man (bzw. mein Partner) es ihr unter die Nase hält. Dann hat sie auch oft
    wirklich Durst, säuft wie ein Loch, aber von alleine zum Napf gehen? Nein,
    seit einer Woche nicht mehr.


    Wenn wir allerdings rausgehen, Mini-Gassi-Runde dann schnuppert sie, markiert,
    vergisst das alles mal für nen Moment, bis auf die Tatsache, dass sie alles und
    jeden ankläfft. Sie kann sich auch ein bissl freuen, wenn mein Partner von der
    Arbeit heimkommt, will sich aber dann sofort wieder allein ins Bett verkriechen.


    Und sie beschwichtigt nur noch - wenn man sie anguckt, wenn man sie
    streichelt, wenn man mit ihr redet. Sucht aber weiterhin engen Kontakt,
    wenn man bei ihr sitzt oder liegt.


    Vorgestern haben wir in einer fast einstündigen Arbeit das Bauchpflaster
    abgelöst (unter massivem Leckerlieinsatz und zwei Mann), Body ist noch
    dran, sieht alles gut aus darunter, soweit ich das beurteilen kann.
    Bis auf Rasurbrand und Pflasterallergie. :)


    Da ich aber den Body etwas aufmachen muss, damit sie überhaupt pinkeln
    kann, ist es jetzt noch schwieriger, weil sie alle drei Schritte stehenbleibt,
    sich beißen oder kratzen will, weil der Bodyrand dann natürlich an der Wulst-
    naht scheuert. Sie guckt nur noch todtraurig, rührt sich stundenlang nicht
    vom Fleck, friert, lässt sich zudecken. Ich sehe es schon als positiv an, dass
    sie gestern mal wieder auf dem Sofa gescharrt hat und meinen Freund endlich
    mal wieder zum Kraulen aufgefordert hat.


    Fieber hat sie aber keins, ich kontrolliere die Narbe täglich, es sieht tatsächlich
    gut und unentzündet aus - zumal sie ja auch die ganze Zeit Schmerzmittel und
    Antibiose bekommen hat - heute die letzte Dosis.


    Ich bin echt fertig mit den Nerven, weil ich meinen Hund kaum wiedererkenne,
    und sich das Verhalten mit dem Zustand widerspricht.
    Es ist ja nicht so, dass ich sie nur noch beobachte, tagsüber muss ich arbeiten
    und kümmere mich nicht groß um sie, auch wenn ich mich in der Wohnung aufhalte -
    aber sie liegt dann eben stundenlang unbeweglich am Fleck, frisst nicht, trinkt
    nicht, geht nicht Gassi.


    Morgen werden Fäden gezogen, dann erfahre ich vielleicht auch schon das
    Ergebnis, bin sehr nervös. Ich hoffe, dass sie, wenn die Fäden weg sind und
    der Body ab kann, wieder etwas auftaut. Sitzstreik durch Mantel kenne ich,
    nur halt nicht so. Ich habe aber immer noch die leise Hoffnung, dass es eben
    auch daran liegen könnte. Nur - wie ausdauernd kann ein Hund in den passiven
    Widerstand gehen, wenn es um nen blöden Body geht?


    Ich habe ihr extra schon Rescue-Tropfen gegeben, in der Hoffnung, dass
    sie den ganzen Schock dann ein wenig besser verarbeitet, sehe aber kaum
    eine Änderung.


    Und ich hoffe, dass das morgen beim Fäden ziehen kein allzugroßes Theater
    wird, die ist erstmal bedient.


    Also noch mehr OP hätte ich ihr beim besten Willen nicht zumuten wollen -
    weder noch mehr Milchleiste weg, die Narbe ist so schon 10cm lang an
    diesen 30cm Hund.


    Naja, kann nur besser werden, hoffe ich.


    Nun muss nur noch das Ergebnis gut sein.

    Eine Kastration beim Weibchen ist zumindest keine ganz kleine OP - immerhin wird die Bauchhöhle
    geöffnet, die Muskeln durchtrennt..
    Und da die späte Kastration statistisch keine Auswirkungen auf weitere Knoten hat, möchte ich
    das jetzt einfach nicht auch noch machen lassen, zumal es medizinisch einfach nicht indiziert ist.


    Mit Glück haben wir jetzt ein paar Jahre Ruhe, bevor irgendeine weitere OP nötig wird, darauf
    darf ich doch hoffen, oder?


    Morgen wissen wir zumindest ein wenig mehr..
    mir gehts gar nicht gut, aber wir machen heute einen schönen Abend mit Rudelkuscheln.


    :|

    Zitat

    Kastration zum Zeitpunkt der Mammatumorentfernung


    Maligne Mammatumoren besitzen nur in etwa der Hälfte der Fälle Rezeptoren für Sexualhormone und, verglichen mit normalem Gewebe oder benignen Tumoren, auch nur in bedeutend niedrigerer Konzentration. Metastasen weisen nur sehr selten Steroidrezeptoren auf. Aus diesem Grund hat eine Kastration zum Zeitpunkt der Tumorentfernung auf den weiteren Verlauf der Erkrankung bzw. das Metastasenwachstum keinen Einfluß.


    Von daher würde ich es erstmal lieber so machen, anstatt ihr gleich ne große OP
    zuzumuten, von der sie sich viel länger erholen muss.