Beiträge von MoniXXX

    Zitat

    Menschen die knurren beißen nicht! :lol:


    Ich glaube nicht, das sich ein Hund mit ernsthafter Beschädigungsabsicht, sich von einem "menschlichen" Knurren abhalten läßt! :p


    Was soll er da auch verstehen? :???:


    Die meisten Hunde haben keine ernsthafte Beschädigungsabsicht, das ergibt sich halt meistens erst, besonders auch, wenn der andere Hund ängstlich reagiert und flüchtet.


    Wenn irgendein Hund wirklich ernsthafte Absichten gehabt hätte, wäre meiner sicher nicht mehr am Leben, aber es reicht mir, dass ich Mücke quasi aus dem Maul eines irren Huskys pflücken musste, der immer wieder mit starrem Blick ankam, um sie zu stellen und die Besitzer nichts gemacht haben.
    Es hat gereicht, dass meine Schwester mir damals eingeredet hat, dass es normales Spielen ist und dass ich bloß nichts tun soll, als ihr halbjähriger Hovawart meinen kleinen mit Tritten traktiert hat, weil sie immer so schön wie das Lieblingsspieli gequiekt hat. Leider hatte sie die 30 Jahre Hundeerfahrung und ich nicht, deshalb habe ich nicht auf mein Gefühl gehört, ich könnte mich täglich dafür ohrfeigen, seitdem hat sie Angst vor anderen Hunden. :(


    Und der nette schwanzwedelnde Border-Collie, der dann innerhalb eines Lidschlags zur Bestie wurde und sich auf meinen gestürzt hat...
    und noch so einer, friedlich ohne Leine mit seiner Familie am Straßenrand stehend, hat meinen gesehen und kam sofort böse starrend angerannt...


    Die meisten Hunde lassen sich aber davon abbringen, wenn man sich böse guckend in den Weg stellt und groß macht, nur manche sind eben schon so fixiert, da könnte ein Knurren helfen, stelle ich mir vor.

    Luna.. wow :D


    Ich meine, ich war nicht böse, es war ja nix passiert.. ich hatte den Schäferhund vorm Restaurant (!) gesehen, auch, wie er durchstartete (und mit was für einem glücklichen Gesichtsausdruck... "FRESSCHEN!"), aber ich war dann doch beeindruckt, wie fix der da war.. selbst bei der Hundestaffel sieht man die Hunde ja doch eher versammelt, aber nie in vollem Lauf. Hammer, Kraftpaket.


    Es passte wirklich grade eben - als ich die Tür zuwarf (Hund war schon auf dem Beifahrersitz angekommen), war der Hund hinter mir und ich hab nur noch gehofft, dass FALLS er meinem Hund hinterherhechtet, er dabei die Tür zuschlägt. :gut:
    War dann aber nix, Hundi schnüffelte nur die Stelle ab, wo eben noch (m)ein kleines Fellbündel stand und ist dann enttäuscht wieder zu seinem Besitzer gelaufen und ward nicht mehr gesehen.


    Der Besitzer lachte sich dann wohl noch nen Ast, wie ich meinen Hund schnappte und ihn wirklich ins Auto geworfen habe, war wohl ein lustiger Anblick. Naja, als Kleinhunde- und Opferhundbesitzer lernt man, schnell zu reagieren. :hust:


    Aber wenn Dein Hund im Durchschnitt 35-40 schafft, meine Güte, dann schaffen die Spitze sicher noch mehr, oder?

    Ich finde die Reaktion klasse...


    das zusätzliche Knurren - kann man das auch bei zu ungestümen Hundenäherungen einsetzen und wie wird das üblicherweise vom "Rüpelhund" aufgenommen?


    Mücke ist ja leider so ein Opferhund, sieht einem Karnickel wohl ähnlicher und benimmt sich auch so (flüchten), sie ist auch mehrfach aus dieser Ängstlichkeit heraus einfach gebissen worden, insofern blockiere ich solche "rasanten" Hundeannäherungen, indem ich mich direkt dazwischenstelle und wenn sich der andere Hund ein wenig beruhigt hat, Mücke selbst wählen zu lassen, ob sie hinter mir hervorkommen will, bzw. sie dann zu bestärken, wenn der andere Hund freundlich und ruhig Kontakt mit mir aufgenommen hat.


    Manchmal merke ich aber, dass ich nur als Hindernis wahrgenommen werde, weil mein Hund bereits fixiert wird und kann den anderen Hund dann nur sehr schwer abwehren, Mücke wickelt sich voller Angst mit der Leine um meine Beine und wird nur panischer. :(


    Könnte ein Knurren zusätzlich dann helfen und vorallem - würde Mücke vielleicht auch noch ein wenig mehr das Gefühl bekommen, dass ich sie tatsächlich beschütze? Das ist nach den ganzen Überfällen auf sie leider verloren gegangen, weshalb sie auch ne ganze Weile einfach irgendwohin weggerannt ist und nicht zu mir :( - das ist erst besser geworden, seit ich Hundekontakte erstmal blocke, aber eben nie wieder so gut, wie es früher war, wo sie sich wirklich von alleine zwischen meine Füße gesetzt hat.


    Ich nehme sie jetzt zwar auch konsequent an die Leine, damit sie eben nicht wegrennen kann (weil das alles schlimmer macht), aber ich würde manchmal einfach gerne ein noch deutlicheres Signal setzen, möchte aber eben auch nicht den anderen Hund noch provozieren.


    Aber ein Hund knurrt ja eben auch, wenn ihm was nicht passt, das heißt ja nicht, dass er beißt oder aggressiv ist, sondern ist erstmal ein Statement "das passt mir nicht".


    Gottseidank nehmen die meisten Hundebesitzer ihre Hunde an die Leine, wenn sie einem entgegenkommen, das macht es ein wenig leichter, aber manche rennen eben frei und glücklich auf Mücke zu, und wenn der kleine Hund dann quiekt und rennen will, wird das Spiel gleich noch fröhlicher.. :-/


    Die Hunde, die gleich mit starrem Blick und Bürste drohend auf Mücke zugestakst kommen, mal ausgenommen, aber auch da wäre es mir lieber, wenn ich dem Hund (und meinem auch) klarmachen könnte, dass ich dagegen etwas habe.


    Jetzt grade in Italien kam ein Schäferhund richtig angerannt, als er Mücke von Ferne sah, da habe ich wirklich nur noch meinen Hund gegrabscht und ins Auto geworfen (die vorm Auto grade an einem Pfosten festgemacht war), hatte die Tür grade zu, als er ran war.
    Ohmann.. so ein Schäferhund kann ganz schön sprinten.. :( Man weiß es ja vorher nie, aber meine Fresse, wenn geschätzte 25/30kg mit geschätzten 40kmH rankommen, will ich meinen 4kg Hund aus der Schusslinie haben. Das war zwar einen Lacher wert, wie ich meinen Hund ins Auto warf, aber man weiß ja eben nicht, wie es endet, zumal in Italien die großen Hunde meistens auch scharf sind und keine Familienhunde.


    Da hätte Knurren auch nichts mehr genützt.. :->

    Jau, erstmal sollte dem Hund klar sein, dass es normal ist, wenn man mal kurz aus dem Raum geht und wiederkommt; bevor das nicht toleriert wird, würde ich längeres Alleinesein auch nicht trainieren.


    Und jeder Welpe ist ja anders, unterschiedlich anhänglich und sensibel, festen Zeitplan gibts dann eben auch nicht.


    Wir waren echt froh, als ich nach ein paar Monaten dann mal wieder einkaufen gehen konnte, ohne absolut zu hetzen (halbe Stunde ist halt nicht viel Zeit), und als wir nach nem Jahr wieder mal für 4 Stunden in die Sauna konnten ohne schlechtes Gewissen. :)


    Die meisten Hunde müssen es sicherlich schneller lernen, aber Mücke hat auch vier Monate gebraucht, um stubenrein zu werden. :) Vorher war längeres Alleinelassen eh nicht möglich, hehe..

    Hm.. wie übt ihr denn das Alleinebleiben und wieviel mutet ihr dem Kleinen denn schon zu?


    Mit fast 11 Wochen ist ein Welpe natürlich noch sehr jung und braucht sein Rudel; wenn er jetzt schon so ein Stressverhalten zeigt, habt ihr es meiner Meinung nach zu früh gesteigert.


    Anfangen sollte man (wie ich finde), dass der Hund innerhalb der Wohnung von seinem Rudel getrennt wird - also beim zur Toilette gehen mal die Tür zumachen und Hund davor warten lassen.. beim Kochen Küchentür schließen, wieder aufmachen.. die Zeit, die der Hund toleriert, erstmal halten und erst wenn er nichtmal mehr schräg guckt, langsam steigern.


    Das bedeutet also, erst mit ner Minute, zweien anfangen und dann laaangsam steigern.


    Ich habe hier damals alles mit Videokamera überwacht, erst fünf Minuten, dann zehn Minuten, es blieb eine Weile bei 15 Minuten stehen, dann wieder bei einer halben Stunde und eine größere Mühe waren eineinhalb Stunden.


    Aber ich habe eben jedes Mal mit Kamera aufgenommen und konnte so auch nachvollziehen, wie lange sie gejammert hat, ob es Angst oder Frust war, und wann sie sich beruhigt hat und vorallem ab wann das stille Warten und Jammer und Angst umschlug.


    Und ich habe immer erst dann die Zeit um 5 Minuten (später 10) gesteigert, wenn ich mehrere Male (also mindestens drei verschiedene Tage) mehr oder weniger klagloses Annehmen auf dem Video gesehen habe.


    Wir hatten hier zwar auch ein paar lustige Vorkommnisse, z.B. hat Mücke ja spitzgekriegt, dass die Videokamera irgendwas mit dem Gehen zu tun hat, sie lief oft hin und hat direkt in die Linse gejammert, richtig vorwurfsvoll, war ziemlich lustig, als ob sie wüsste, dass sie beobachtet wurde. :)


    Klar hat das so mehrere Monate gedauert, bis ich sie mehrere Stunden alleine lassen konnte, aber ich brauche heute nur zu sagen "Mücke bleibt zu Hause", und sie legt sich auf ihren Platz und wartet dort, bis man wieder da ist.


    Das Alleinebleiben schmackhaft zu machen, also tolles Dauerleckerli geben, ist auch immer ein guter Tip, hat bei meier aber nicht funktioniert, sie lässt das beste Leckerli (selbst einen Kong) links liegen, wenn sie alleine ist und frisst erst, wenn man wieder da ist. Da tut sie mir total leid, aber naja..


    ;)

    Es kommt immer darauf an.. Leute, die es ähnlich sehen, könnten sich bestätigt fühlen, weiß nicht, ob ich das in dem Fall gut finde. Es denken schon viel zu viele Leute, ein Hund müsste nicht erzogen werden. :( :

    Naja.. ich habe mir alle Postings von Anfang an durchgelesen, für mich ist das ein klassischer Troll-Thread. Sie wurde sogar mehrfach gefragt, ob sie das wirklich ernst meint.
    Und wer wirklich meint, ein Hundeleben an der Leine sei besser als ein wenig Erziehung (die auch beiden Spaß machen kann), naja.. da sage ich wohl besser nichts mehr zu. :)

    Für mich schon.
    Provokante Frage, Argumente werden nicht geltengelassen oder beantwortet, das ist eindeutig trollig.


    Monica - die ihren Hund auch lieber erzieht, als ihn ein Leben lang an der Leine hinterherzuschleifen, auch wenn das seiner Lebensqualität Abbruch tut... :D