Wir haben hier ein ähnliches Problem mit offenen Treppen gehabt, Mücke durfte die anfangs natürlich auch nicht gehen, inzwischen soll sie aber (ist ja erwachsen).
Sie war tatsächlich so klein (wiegt ausgewachsen ja kaum 4kg), dass sie sowohl in der Wohnung durch die Holzwendeltreppe gepasst hätte als auch im Treppenhaus.
Irgendwann habe ich ihr beigebracht gehabt, die Treppen rauf zu laufen, aber runter ging nicht.
Da sie sich tagsüber manchmal in die obere Etage verzieht, hatten wir dann oft das Problem, dass Hund oben sass und jammerte, weil sie nicht wieder herunterkam.
Auch hier haben Leckerlis nix genützt.
Ich habe also angefangen, den Hund nicht mehr bis ganz nach unten zu tragen, sondern eine/zwei/drei Stufen vor ganz unten auf die Treppe zu setzen. Wenns zu viele waren, ist Mücke wieder raufgelaufen, die einzige Richtung, die sie "konnte", bei wenigen genug hat sie sich dann getraut, ich habe aber eben tatsächlich auch damit angefangen, sie auf die letzte Stufe vor ganz unten zu stellen, also die kleinstmögliche Herausforderung.
Und so habe ich es dann durchgezogen, bis sie nach und nach immer früher abgesetzt wurde und den Rest alleine gehen musste.
Die letzte große Hürde war dann die allerletzte/erste Stufe von oben, ich habe sie ja tatsächlich irgendwann nur noch auf der zweiten Stufe von oben hingestellt.. :->
Manchmal ist es heute noch so, dass sie auf der Treppe auf einer Stufe ausrutscht und danach dann plötzlich wieder meint, die Treppe nicht mehr gehen zu wollen/können. Aber dann ist es eine Sache von maximal zwei Tagen, wo ich sie dann wieder nur auf der TReppe absetze und nicht komplett trage, und Hund kann wieder selbst laufen.
So hat es hier jedenfalls wunderbar geklappt.