Ich musste auch die Augen reiben.. :->
Beiträge von MoniXXX
-
-
Nagut - mein Hund braucht für einen Ochsenziemer Monate.. die würde nicht platzen. Ich kaufe für sie aber auch immer Kauartikel in "Großhund-Größe", weil sie die kleinen meist schnell nicht mehr selbst festhalten kann.
Und so ein 1m-Ochsenziemer lässt wirklich alle Hundeaugen leuchten..Hm.. ich habe mal im Fressnapf zwei Jungs (so ca 10 Jahre) mit einem RIESENKNOCHEN (also dieses weiße Zeug in Knochenform) herumlaufen sehen - jeder trug ein Ende und zwischen ihnen war bestimmt mehr als ein halber Meter Raum.. ist das was, wo auch ein großer Hund sich nicht bis kurz vor Platzen vollfressen würde?
-
Zitat
Glaub mir ich hätte absolut kein Problem hier mal Kauknochen rumliegen zu lassen, aber es geht nicht. Innerhalb eines Tages hätte ich nur noch einen Hund, weil einer der beiden, den anderen kalt gemacht hätte.
Uh..
Ja das ist natürlich Mist.Mal ne ganz dämliche Frage: Schonmal das Spielchen "Überflussgesellschaft" ausprobiert? Also so viele gleichwertige Kauleckerlis überall verteilen und gucken, was dann passiert?
Wenn jeder eines hat, schielt ja jeder Hund, was der andere hat.. und wenn es nur besser ist, weils angesabbert ist.. aber wenn es sooo viele sind, dass Horten schon gar nicht mehr möglich ist..
also hier hat das gut geklappt, weil mein Gasthund leider auch so knabberkram-eifersüchtig ist, wir haben nach und nach die Leckerlis vermindert, jetzt funktioniert es.Zitat
Wir haben erst am Wochenende wieder angefangen ihnen im gleichen Zimmer was zum kauen zu geben und das auch nur, weil beide angebunden waren. Sie hatten sich schon mal wegen einem Krümel so in der Wolle, das wir sie nur mit Wasser trennen konnten. Ist zwar lange her, aber seitdem sind wir sehr vorsichtig.Versteh ich.. wie lange sind die beiden denn schon zu zweit?
Hat sich bei diesem Futterneid denn irgendeine Veränderung gezeigt in der Zeit?Zitat
Ich denke mein erster Ansatz wird eine Zwischenmahlzeit sein und ein bisschen mehr Disziplin beim Fressen machen. Vielleicht sollte ich auch mit jedem Hund vorher ein paar kleine Übungen machen ... ein bisschen Clickern oder eine Runde ZOS und dann als Belohnung gehts in die Küche.Klingt gut.. selbst meine wohlerzogenen 4kg müssen fürs Futter erstmal Sitz machen bzw. für Leckerlis zeigen, was sie kann.
LG!!
-
Seit ich barfe, gibts hier keinen weichen Kot mehr.. hatte Mücke auch von jedem Futter.. alle Getreidefutter haben weichen Kot zur Folge gehabt. Nur Markus Mühle war da anders (Reis und Haferflocken), allerdings ist sie davon sehr dick geworden, war ständig hungrig und ihre Schuppen wurden nach einer Weile schlimmer denn je.
Orijen war das erste TroFu, wo sie perfekten Kot hatte, aber ich bin dann eh ganz auf Barf umgestiegen, seitdem gibts da auch keine Probleme mehr - dass ein Hund *ab und zu* mal verschiedene Häufchen macht, ist aber normal.. -
Wo ist denn das Problem, dass die beiden in verschiedenen Räumen essen?
Barf ist doch eh so schnell weg..ich passe ja ab und zu auf nen anderen Hundekumpel auf, Mücke hat ja morgens schon bekommen, kriegt aber ein Löffelchen vom Hundekumpel ab, die Gier ist bei zweien aber so groß, dass der eine im Esszimmer isst, der andere in der Küche. Kein Problem.
Aber der Druck steigt doch, wenn ein Hund bekommt und der andere nicht und wenn grundsätzlich mehr oder weniger feste Zeiten soo dermaßen in die Länge gezogen werden.
Mücke wäre wohl auch ziemlich entsetzt, wenn sie ihr Barf erst drei Stunden später kriegen würde..
-
Hm.. ich sehe jetzt ehrlich gesagt, keinen Sinn darin, einen Hund dafür zu bestrafen, dass er sich an Fütterzeiten gewöhnt hat, entsprechend hungrig ist, und dann so lange nichts bekommt, bis er es aufgegeben hat, darauf zu hoffen.
Kennt es keiner vom Krankenhaus, dass man innerhalb von Tagen bei "festen Fütterungszeiten" rechtzeitig zu (vor!!) den Mahlzeiten nen Mordshunger kriegt und immer ungeduldiger wird, je länger sich der Menüwagen verspätet?
Gut, Fiepen ist doof, Starren würde ich einfach ignorieren.
Haben die beiden denn Kauartikel herumliegen, mit denen sie sich abreagieren können? Ist zwar auch wieder so eine Grundsatzfrage (Kauartikel frei verfügbar oder nicht), aber ich habe gute Erfahrung damit, dass immer etwas zum Beißen da ist.
Ist der Hunger/Appetit zu groß, schnappt sich Mücke nen Ochsenziemer oder macht eine Straßensehne platt und gut ist.Dann ist vielleicht ein Ansatz, wie gehaltvoll das Fressen ist, das die beiden bekommen. Mücke bekommt, seit ich sie barfe, nur noch einmal am Tag (morgens) eine winzige Portion (50-60 Gramm Barf auf 4kg Hund), und hat keine Probleme, durchzuhalten. Sie bekommt zwar zwischendurch Leckerlis und auch ein kleines "GuteNacht-Leckerchen", aber die eine Mahlzeit ist morgens und es gibt nur sehr selten auch mal abends was, weil sie dann meist über Nacht zuviel Magensäure bildet und morgens kotzt und ihr schlecht ist.
Allerdings lassen sich 50 Gramm Barf auch schlecht noch in 2 Portionen aufteilen.. das ist eh nur ein Scheibchen..Naja.. aber bei weniger "natürlichem" bzw. "guten" Futter waren sowohl die zu fütternden Mengen laut Hersteller größer als auch der Hunger beim Hund. Bei dem Futter mit dem meisten Reis/Hafer wurde Mücke dick, aber war so hungrig, dass ich sie wirklcih zweimal füttern musste.
Was ja auch eine Erkenntnis aus der menschlichen Diät ist - wenn man viel minderwertiges Zeug isst, kann es sein, dass der Körper immer weiter "Hunger" signalisiert, weil Kilokalorien eben nicht alles sind, und der Körper trotz Überernährung aus Nährstoffsicht unterernährt sein kann.
Ich staune selbst, wie gut Mücke mit nur einer Winzlingsmahlzeit auskommt, aber sie scheint nicht zu leiden, jankt nicht rum, ist zufrieden.
Auch das Gute-Nacht-Leckerli wird nicht übertrieben eingefordert - wenn ich frage "wollen wir ins Bett?" weiß ich nie, ob sie tatsächlich gern schlafen würde (was auch oft so ist) oder es schlicht aufs Leckerchen abgesehen hat (sie sitzt dann oft im Bett und wartet auf mich)..Sind vielleicht ein, zwei interessante Gedanken bei..
LG,
Monica
-
Zitat
Wir wissen es, weil wir nach dem TroFu, gebarft haben. Da hat er dann nicht mehr gemäkelt.
Ich denke, ihm hat das TroFu, welches er als Welpe bekommen hat, einfach nicht geschmeckt.
Beim Barf war das dann kein Thema mehr, aber auch da hat er noch lange nicht alles angerührt , Innereien wie Lunge z. B. mag er auch nicht.
Auch hier wieder volle Zustimmung... Mückes scheinen sich ähnlich zu sein..
Ich habe leider eineinhalb Jahre gebraucht, bis ich endlich kapiert habe, dass es nichts mit mäkelig zu tun hatte, und dass sie ihr Futter eben *nicht* irgendwann doch gefressen hat, denn - staun - ich habe *nicht* nachgegeben.
Da ich aber auch mit jedem Futter andere Probleme hatte (Schuppen, weicher Kot, fester Kot aber zuviel, dann unglaubliches Zunehmen, dann vermehrt Schuppen am ganzen Körper), habe ich dann eben nach und nach verschiedene Futtersorten durchprobiert.
Sie hat nie etwas anderes bekommen, sondern entweder das Futter aus der Hand mit gut Zureden gefüttert bekommen (wegen der Giardien über Monate war sie untergewichtig und nahm nicht so zu, wie ein Welpe zunehmen sollte), oder aber das Essen blieb tagelang stehen.
Was soll man da noch machen?Und ich habe jedem Futter mehrere Wochen bis Monate Zeit gegeben.. bei manchen Futtersorten hat man verstärkte Schuppenbildung oder das Zunehmen ja auch erst nach und nach gemerkt.
"Ein gesunder Hund verhungert nicht vorm Napf" - mag stimmen.. aber ist das wirklich so toll? Ist ein Hund gesund, der sich minderwertigen Fraß reinschlingt, nur weil es nichts besseres gibt, oder ist ein Hund gesund, der minderwertiges, nicht artgerechtes Futter aus einem inneren Instinkt meidet?
Mücke hat von den "normalen" Trockenfuttern eben nur das absolut überlebensnotwendige gegessen und uns über Monate riesengroße Sorgen gemacht. Und das im Wachstum!
Beim Züchter gabs Happy Dog - sie war dort schon zu dünn, mochte es nicht, fraß vom allerersten Tag bei uns kaum etwas. Dann bei mir Royal Canin Junior, dann wegen der Schuppen Royal Canin sensible, da wurde es langfristig schlimmer, obwohl sie es geringfügig lieber fraß, dann hatten wir Markus Mühle, dann länger (die Begeisterung war recht groß) Köbers, leider wurde sie davon unglaublich dick und wegen des ganzen Getreides riesige Mengen Kot... obwohl der das erste Mal fest war und ich schon deswegen mehrere Monate dabei geblieben bin.
Irgendwann hatte sie aber am ganzen Körper rieselnde Schuppen, ich habe es noch mit Omega-Fetten und Schafsfett probiert (trotz Übergewicht), ohne nutzen.
Kurz habe ich danach Platinum probiert (Dinner for Dogs hat sie übrigens nur beschnuppert und dann für Tage und jeden Versuch ignoriert) bin dann aber schnell wegen eines Kanada-Urlaubs bei Orijen gelandet, weil ich das gleiche Futter hier schon gewöhnen und dort weiterfüttern wollte.Platinum und Orijen mochte sie von allem am liebsten, aber auch da musste ich das Futter öfters einweichen, wenn sie mal nen schlechten Tag hatte, damit sie überhaupt rangegangen ist.
Was anderes, leckereres druntergemischt habe ich z.B. nie.Die größte Begeisterung war eben bei Orijen (getreidefrei, frißt sie auch heute noch gern), und ich war froh, ein Futter gefunden zu haben, wo mein Hund nicht tagelang (weil ich es ja, im Gegensatz zu den vorherrschenden Meinungen hier nie was anderes gegeben habe) das Essen in der Wohnung verteilt, ins Maul genommen und wieder uasgespuckt hat.. und schlagartig hatte sie keine Schuppen mehr.. nach dem Urlaub habe ich dann direkt auf Barf umgestellt, und seitdem erkenne ich sie nicht wieder.
Die ersten Tage, als es Barf (HappyPets) gab, hat sie mich morgens GEWECKT, um ihr Fressen zu kriegen (TroFu hat sie vor 16-17 Uhr überhaupt nicht angerührt), erst nach einer Woche, wo sie sich langsam drauf verlassen konnte, dass es das jetzt immer gibt, hat sie mich nicht mehr geweckt.
Aber seitdem (2007) springt mein Hund vor Freude aus dem Bett, rennt in die Küche, bleibt da wie angetackert stehen, weil er sein BARF will..
Und wehe, es ist mal nicht schon aufgetaut.. dann kommt sie alle 10 Minuten an und fragt mich, ob es nicht schon fertig aufgewärmt ist.. (Wasserbad)Man kann die schlechten Esser einfach nicht über einen Kamm scheren. Nicht jeder schlechte Esser wurde dazu erzogen, nicht jeder Halter hat dann was anderes gefüttert oder was druntergemischt und nicht jeder Hund schlingt nach einer Woche, wo man das Essen hingestellt und sofort wieder weggenommen hat, blind herunter - Mücke hat es überhaupt nicht bemerkt, dsas das Futter weg war, weil sie schon abgedreht hatte und auf ihren Platz schlafen gegangen war.
Und abends das gleiche.. ob Futter da oder weg hat nicht interessiert.Aber: je hochwertiger das Futter wurde, um so größer war die Akzeptanz.. selbst bei Trockenfutter.
Aber an Barf kommt nichts heran, auch wenn sie heutzutage bei Geflügel roh immer noch sehr zögerlich ist, das erstmal stehenlässt, aber spätestens ne halbe Stunde dann doch weiterisst.
Und netter Nebeneffekt, seit Barf hatte sie nie wieder Giardien, hält ihr Gewicht, ist dabei lebhafter, war nur einmal krank (hatte sich bei mir angesteckt) und Schuppen sind endgültig Vergangenheit.
Hundi wusste einfach, was gut ist...
-
Wie viele Tage möchtest Du das denn mit ein- und demselben Futter machen? Nur bis es stinkt oder bis es schon schimmelt?
Bei Trockenfutter hatte unsere auch keine Wahl.. aber sie ist mit einer Tagesportion dann drei Tage weit gekommen.. als Welpe, der eh zuwenig wog.
Und bei Barf (sie mag kein Geflügel roh) habe ich die Hühnerherzen auch shcon so lange stehenlassen (bzw. in Kühli gestellt), aber sie hat sie nur in der ganzen Wohnung verteilt und sie nicht gefressen und irgendwann wurde es unappetitlich. Soviel zum Thema ignorieren.
Erst das gute Matschebarf und Knochen haben sie zu einem richtigen Esser gemacht..
und es sind eben nicht alle Hunde gleich.. unsere hat am besten gefressen, wenn wir im "Rudel" um den Napf gesessen haben, war nur einer von uns anwesend, hat sie ihr Essen nciht angerührt.. und das war von Anfang an und monatelang so.. hat erst gegessen, wenn mein Mann von der Arbeit kam, so 17 Uhr.. und dann eben auch sehr mäkelig. Und natürlich jeden Tag Galle gekotzt..
Mit jedem Futter, das weniger Getreide enthielt, wurde es besser.
Orijen hat sie noch am besten toleriert (und Platinum Chicken), aber Barf ist eben dohc was anderes..LG,
Monica
-
Zitat
Mücke ist auch ein Mäkler und das ist auch nicht anerzogen.
Wir haben ihm nie andere Sachen angeboten, wenn er rumgemäkelt hat, Futter wurde einfach nochmal vorgesetzt.
Und gewechselt haben wir damals auch nicht.
Er war schon als Welpe so. Einfach ein schlechter Esser.Das ist bei *meiner* Mücke übrigens ganz genauso.. nicht nur, dsas das Fressen ihr nie geschmeckt hat, hatte sie auch immer Probleme mit Schuppen, Durchfall, Giardien. Aber auch zwischen den Giardien konnte man ihr das Trockenfutter bröckchenweise geben, sie hat es quasi nur einem zuliebe gefressen (und sie musste, sie war durch die Giardien immer sehr geschwächt und hatte sehr abgenommen - bzw. gar nicht zugenommen).
Sie war von Anfang an ein schlechter Esser, mit Trockenfutter kann ich sie überhaupt nicht begeistern.. aber seit ich barfe, wird der Napf leerinhaliert - täglich!Gut, und Dosenfutter schlingt sie auch entsetzlich, riecht ja auch so doll, aber bei egal welchem TroFu war das Maximum an Akzeptanz, das Futter mäulchenweise zum Teppich zu tragen und dort nicht zu eilig zu vertilgen.
Bei Barf kommt sie nur in seltenen Fällen vom Napf weg...
Und Leckerli sind nicht so der Hit, jedenfalls nicht solche typischen.
Das Leckerli der Wahl war getrocknetes Fleisch pur.. bis ich DAS rausgefunden habe..Ich glaube, die mäkeligen wissen einfach, was besser ist..
-
Nochmal zur Selbstverletzung.. an Bungee.. und alle, die es interessiert.
Ich habe das auch eine Weile gemacht, in den späten Teenagerjahren, ich war damals so einem Dauerdruck ausgesetzt, Borderliner-Mutter, die irgendwann richtig ausgetickt ist (ich wurde teilweise stundenlang brüllend verfolgt, durfte auf der Toilette die Tür nicht mehr schließen, sie stand dann schreiend vor mir, solche Sachen.. ), dummerweise hatte sie es immer darauf angelegt, mich zum Weinen zu bringen (wobei es dann *noch* schlimmer wurde), also habe ich das alles so sehr unterdrückt, bis ich irgendwann nicht mehr in der Lage war, zu weinen.
Irgendwann war ich auch nicht mehr imstande, überhaupt noch meine eigenen Gefühle zu erkennen, ich habe einen permanenten inneren Druck verspürt, eine Kakophonie von Gefühlen, nicht mehr einzuordnen, nicht aushaltbar. Ich fing dann irgendwann auch mit dem Ritzen an, Schmerzen hatte ich dabei keine (mit so einem Irrsinn in einem fühlt man nicht mehr viel), es war, als müsste mein Körper für mich weinen. Es hat sehr erleichtert, denn dann war einfach für eine Weile endlich Ruhe in einem. Eine zwar sehr erschöpfte und "tote" Ruhe, aber besser als der Whirlpool aus allen möglichen Gefühlen in einem.
Es ist nicht so, als würde einen das ein Leben lang verfolgen.. als ich aus der belastenden Situation raus war, wurde es besser. Das hat natürlich Jahre gedauert (gab ja auch noch andere Probleme, Mißbrauchserfahrungen etc., die führen auch zu nachhaltigen Problemen, die eigenen Gefühle oder Körperwahrnehmungen noch spüren zu können), aber die Gefühle, das Wahrnehmen, auch das Weinen kam wieder, irgendwann sogar Weinen vor Freude. Ans Schneiden denke ich heute, über 10 Jahre später, gar nicht mehr.. ich habe es schlicht nicht nötig. Und ich habe auch keinen Kontakt mehr mit meiner Mutter. :->
Die Seele ist schlau.. sie sucht sich Ventile und Auswege, um eine Situation, der man ausgeliefert ist, irgendwie ertragen zu können. Und wenn es Autoaggression ist, dann ist es so. Aber sie klopft immer wieder an die Tür, ob man nicht doch schon langsam bereit ist für Verarbeitung, Erinnerungen und anderes Verhalten.
Dass sowas Modeerscheinung wird, ist natürlich tragisch - Stichwort Emos - die Gothics haben soetwas nie zelebriert, auch wenn dort natürlich auch viele sind, die ihren trüben Zustand dort frei ausleben können.
Aber naja.. letztlich ist es einfach ein Ventil.. man kann aber lernen, soetwas in andere Wege zu kanalisieren - Kunst, Sport, Schreiben oder einfach lernen, Auszuhalten.. bis es irgendwann einfach nicht mehr nötig ist und ganz irgendwann nichtmal mehr die Gedanken daran auftauchen.
Dazu ist es aber notwendig, dass man soweit aus der belastenden Situation heraus ist und auch nicht mehr ständig argwöhnt, dass diese wieder über einem zusammenbrechen könnte (wie z.B. Mißbrauch).. mit Therapie geht diese Verarbeitung sicher schneller, aber auch ohne geht es voran.. die Psyche ist klug.
Und am Spruch "Die Zeit heilt alle Wunden" ist viel dran - manche Wunden heilen nie, das muss man einfach sagen - aber das heißt nicht, dass sie ständig weiter wehtun müssen und man nicht doch irgendwann damit leben könnte..
Liebe Grüße,
Monica