Beiträge von MoniXXX

    Man muss ja leider auch bedenken, dass viele Hunde im Tierheim landen, weil ihre Halter nicht in der Lage waren (Desinteresse, Ignoranz, falsche Vorstellungen, Überforderung, falsche Rasse) diesen Hund zu erziehen. Also "abgegebener Problemhund". Und man muss bedenken, dass die gut erzogenen weniger abgegeben werden uuund natürlich dann auch schneller wieder rauskommen.


    Aber klar gibts das, dass gut erzogene, liebe Hunde im Tierheim sitzen, und in den meisten Tierheimen wird auch mit den Hunden gearbeitet.


    Wo ich meistens Gutes höre, ist wenn Hunde aus einer liebevollen Zucht abgegeben werden - weil z.B. die Hunde kastriert werden mussten und im Rudel dann gemobbt wurden und es eine Entscheidung zugunsten des Hundes war. Aber diese Erfolgsstories sind auch meistens Rasseforen-interne Sachen, wo man sich kennt und die Hunde und die zukünftigen Halter.


    Vorteil ist wirklich, dass die Chance, mit einem Tierheimhund einen zu bekommen, der direkt gleich alleine bleiben kann, größer ist. Das ist bei zwei berufstätigen Menschen wahrscheinlich wichtiger, ansonsten ist das für einen nicht gewöhnten Hund (und erstrecht ein Welpi) eine ziemliche Qual. Man kann es den kleinen Scheißern ja leider nicht erklären.. :(


    Aber auch ein großer Hund kann unsauber sein.. dass ein Welpe erstmal unsauber ist, halte ich für normal (ist halt ein Baby, die Blase ist anfangs gar nicht groß genug für mehr als eine Stunde und und und), auch wenn ich immer wieder von Stories höre, wo der Hund in zwei Wochen stubenrein war (aber meistens nur mit Gewalteinwirkung).


    Ist nicht ganz einfach, ich weiß...


    Monica

    Nicht in Frage stellen.. nimm es an, wie es ist, und hm... fühl einfach in Dein Herz und in Deinen Bauch.. nimm das als Wahrheit, was Du dort spürst. Andere Meinungen können es Dir im Zweifelsfall nur zerreden und Dich zweifeln lassen, das wäre schade, denn egal wie es nun ist, was Du erlebst ist ein Geschenk.


    LG,


    Monica

    Tja..


    bei uns stellte sich damals auch die Frage nach Tierheimhund oder nicht.


    Aaaber.. wir sind/waren Hundeanfänger, fühlten uns einem Hund mit "Vorgeschichte" nicht gewachsen, und wir wollten dann auch gerne eine bestimmte Rasse, nachdem wir uns verliebt hatten.. eben auch eine, die bestimmte Kriterien erfüllt - lieb, klein, leicht erziehbar, nicht haarend, kein Jagdtrieb, trotzdem ein robuster Hund und so weiter.. ich finde es nicht shclimm, einen Hund nach seinen Bedürfnissen auszusuchen, weil es schlicht bedeutet, dass man auch dem Hund besser gerecht werden kann. Und wozu gibt es sonst diese ganzen Rassen?


    Man weiß aber auch beim Welpen nie, was einen erwartet..
    unser Hund war ein Winterhund, es war ein kalter Winter, der 1700Gramm-Hund fror sofort und wollte nicht raus, war zudem von der Züchterin auf glatte Flächen zum Pipimachen getrimmt (wir haben Fliesen :hust: ), und wir haben geschlagene 4 Monate und den Frühling gebraucht, bis wir Mücke endlich stubenrein hatten.


    Alle Hinweise "Hund macht nach Fressen, nach Schlafen, nach Spielen, Hund dreht sich vorher oder schnüffelt oder sucht herum".. stimmte alles bei ihr nicht.. mitten aus dem Lauf heraus.. so schnell konnte man nicht gucken. Dafür hat sie nachts gehickst, wenn sie mal musste.. alleine bis ich das herausgefunden hatte... Zumal sie unten in der Kälte auch nicht *wollte*.
    Schönfüttern ging auch nicht, das Aas hat sich nachher nur fakenderweise hingehockt, um die Belohnung zu kriegen.. gepinkelt hat sie dann oben auf die Fußbodenheizung (ist ja nicht so, als ob ich es nicht verstehen könnte.. :D ).. ich war monatelang bei jedem Geräusch von ihr (tapptapptapp) sofort auf dem Sprung, 24/7, ich habe mich irgendwann gefühlt, wie beim KGB und war wirklich froh, wenn sie mal geschlafen hat...
    Ich war echt fertig mit den Nerven.. und muss auch gestehen, dass ich zwischendurch manchmal wirklich bitterlich geheult habe, weil ich mir das nicht so vorgestellt hatte.. aber mein Mann (der zumindest als Kind Hundeerfahrung hatte), hat mir dann sehr geholfen, wenn er da war und ab und zu mal die "Überwachung" übernommen. Da hat mir dann wirklich schon ne Stunde gereicht, dass ich mich entspannen konnte. War echt nicht ganz einfach.. aber: ich würde sie gegen keinen Hund der Welt eintauschen, sie ist meine Seelenverwandte, sie hat mich ausgesucht, und ich habe mich letztens mit einem sicher 50kg-Huskymix angelegt, um sie zu beschützen. :)


    Wenn ich nicht von zu Hause arbeiten würde und quasi rund um die Uhr da wäre, dann wäre es wohl schwer möglich gewesen, dieses Gassiproblem zeitig in den Griff zu bekommen. Mir haben die vier Monate wirklich gereicht, zumal sie in der Zeit auch noch zweimal Giardien hatte und mit üblen Durchfällen und Schwäche zu kämpfen hatte.


    Insofern - 6 Wochen können vielleicht reichen, aber naja.. ich denke, man wird einem Welpen damit nicht gerecht.. aber beim Tierheim weiß man einfach nicht, welche Probleme aus früheren Haltungen auf einen zukommen.. ich würde mich das als Nicht-Hundeerfahrener schlicht nicht trauen. Aber man hat ja auch die Möglihckeit, einen Tierheimhund erstmal kennenzulernen.


    Apropos - mein 4kg Hund joggt ganz unproblematisch mit - Radfahren ist ein wenig heikel, aber mit etwas Training wäre wohl auch das kein Problem. :)


    Das größte Problem bei meinem Hund ist, dass er ein Frühstückchen für andere Hunde ist, schon mehrfach angegriffen wurde und inzwischen leider auch untröstlich ängstlich ist. Wir haben erst ein einziges Mal eine Hundebegegnung gehabt, wo ein größerer Hund bei ihrer Reaktion sofort beschwichtigt hat, und sie dann auch tatsächlich ohne weiteres zu diesem Hund hingegangen ist und ihm sogar hinterhergelaufen ist. Die anderen reagieren eher gereizt oder bedrängen sie dann, dann flüchtet sie und dann.. naja.. Frühstückchen halt.. :(


    Aber sonst - also auch 4kg können verdammt sportlich sein..


    LG,


    Monica

    hihi...


    nein, ich denke nicht, dass Du mit Deinem Sohn zu offen umgehst - er scheint ein ausgesprochen aufgewecktes und interessiertes Kind zu sein - dann braucht er auch genau das - (fast) unbegrenzten Zugang zu Wissen. :)


    Viel Spaß mit ihm!


    LG,


    Monica

    Es geht wirklich am schnellsten, wenn man die natürlichen Darmbakterien einfach über die Nahrung zufügt - weder Käse noch Buttermilch enthalten lebende Bakterien. Und Heilerde - naja..sicher gut für den Darm, aber die durchs Antibiotikum abgetöteten "guten Bakterien" kann das auch nicht wieder in den Darm zaubern.


    Natürlich kann sich die natürliche Flora mit der Zeit wieder von selbst einstellen, aber das kann sie ganausogut auch *nicht* tun.


    Mücke hatte nach dem letzten Mal Metronidazol (gegen Giardien, auch ein Antibiotikum) wochenlang untröstlich Durchfälle, so dass wir dachten, die Giardien wären noch da - waren sie aber nicht.


    Erst das Baktisel brachte dann ganz schnell und für immer Ruhe, seitdem war gottseidank keine neue Antibiotikumbehandlung mehr nötig.


    LG,


    Monica

    Stoff kann sich ja nur dann vollsaugen, wenn er den Schnee zum Schmelzen bringt - und da so ein Schneeanzug ja isolieren soll, ist es draussen nciht warm genug zum Schneeschmelzen, während es der Hund innen aber hoffentlich muckelig warm hat. Und üblicherweise sind Schneeanzüge ja auch eher glatter Stoff aus Synthetik, wasserabweisend.


    Der doppellagige Woll/Jeans-Mantel, den ich für Mücke gemacht habe, hat jedenfalls schon genug isoliert, um nicht aussen Schnee zu schmelzen, an den fellbewehrten Beinen haben sich allerdings durch die Körperwärme wie gewohnt Klumpen gebildet.


    Fleece wäre wahrscheinlich kontraproduktiv - das zieht Feuchtigkeit irgendwie total an..


    LG,


    Monica

    Antibiotika zerstören die Darmflora, mit zerstörter Darmflora hat man u.a. Durchfall..


    Man kann die Darmflora hinterher aufbauen/unterstützen mit z.B.:


    Bactisel Gel
    Canina Darm Gel


    Gibt sicher noch viele andere, aber diese kenne ich, hilft super bei Durchfall nach Antibiotika-Gabe.


    LG,


    Monica