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Neues Benutzerkonto erstellenAlso so sorglos möchte ich das nicht stehen lassen.
Es kann auch wirklich anders aussehen.
Mücke hatte schlimme Bauchkrämpfe, blutigen Stuhl, lag nur noch matt abgeschlagen herum, fraß vor Übelkeit nicht mehr, nahm ab.
Ohne Behandlung wäre das nicht gut ausgegangen bei einem 13 Wochen alten Welpen! Und da sie resistente Giardien hatte, mussten wir mehrfach mit Metronidazol behandeln, weil die Biester nicht weggingen - erst nach 14 Tagen war es überstanden.
Mücke hasst ihr Geschirr auch wie die Pest.. und das seit drei Jahren. :)
Es wird regelmäßig zum Autofahren angezogen, wenn man mal länger unterwegs ist, oder wo man damit rechnet, sie an der Leine ziehen zu müssen, aber egal, was ich tu, sie hasst es einfach. :)
Wird sich auch nicht mehr ändern.. :)
Sie tut die Nase dann so tief auf den Boden, dass ich es kaum über den Kopf kriege, oder sie legt sich in entsprechend Abstand flach auf den Boden, oder noch besser, verkriecht sich schutzsuchend hinter die Beine vom Herrchen.. ein Bild des Elends.. 
Muss sie leider durch, aber für normales Spazierengehen gibts dann Halsband, da läuft sie eh frei..
Und ausserdem kann es ja sein, dass Hundi ganz wohlerzogen nicht in den eigenen Garten pinkeln möchte..
Drei mal täglich Gassi ist für einen Welpen viel zu wenig.. das schafft ein ausgewachsener Hund, so lange anzuhalten, aber kein Welpe, bei dem das alles noch gar nicht ausgewachsen ist, der aber schon Mengen frisst, die wegen Wachstum denen eines Erwachsenen nahezu entsprechen.
Mücke hat vier Monate gebraucht - wir haben uns irgendwann einen Timer gestellt, und sind dann konsequent jede Stunde gegangen, bis sich gezeigt hat, dass sie dann nicht mehr machte. Dann haben wir es schrittweise auf eineinhalb, dann zwei Stunden erweitert und so weiter.
Aber immer erst, als es keine Zwischenfälle mehr gab.
Und als Mücke dann keinen Bock mehr hatte, vor die Tür geschleift zu werden, haben wir dann Hundi entscheiden lassen, wann sie Gassi gehen wollte.
Allerdings haben wir hier auch die Regel, dass "Gassi" wirklich nur vor die Tür ist, kein Spazierengehen, kein Spaß, nur Erledigen und gut. Im Gegensatz zu "Spazierengehen", wo dann das volle tolle Programm abläuft. Von daher gibt Mücke uns auch eine korrekte Antwort, wenn wir sie nach "Gassi?" fragen, und will nur raus, wenn sie muss, ansonsten hat sie keinen Bock. "Spazierengehen" geht aber immer, da ist die Freude dann auch groß.. :)
Das ist sehr praktisch..
Bactisel N (oder so) hat bei uns sehr gut geholfen, mehr habe ich nicht gemacht, aber das hat sie nen guten Monat bekommen, da sie nach dem Metranidazol auch ohne Giardien noch weiter Durchfall hatte - man konnte den aber gut unterscheiden, weil der nicht mehr hauptsächlich aus gallertartigem SChleim und Blut bestand.
Das Problem ist, dass viele Giardien einfach schon resistent gegen Panacur sind, unter anderem, weil ja viele Welpen mit Panacur auch noch entwurmt werden - das war bei Mücke so, da hilft nur noch Metronidazol gegen die Giardien. Und danach dann den Darm wieder aufbauen.. :-/
Mücke hatte anfangs auch wiederholt Giardien, das war echt schlimm, weil sie wirklich riesige blutige Schleimhaufen machte und sie sehr schlapp war und nicht zunahm. :-/
Da die Biester oft monatelang an Grashalmen überleben leben können, lasse ich Mücke auf Gassiwegen konsequent kein Gras mehr fressen und natürlich auch kein Pfützenwasser trinken. Seitdem gottseidank Ruhe.
Barfen tu ich sie allerdings auch seit ein paar Jahren, seitdem hatte ich eh keine Probleme mehr, sie hat sich nur zweimal mit grippalem Infekt / Magen-Darm-Grippe bei mir angesteckt.
