Ging leider nicht - der Text erschien einfach nicht, acuh mit Nacheditieren nicht.. und auf den eigenen Beitrag antworten geht ja auch nicht..
Ich versuchs und hänge den Text jetzt hier an - danke fürs Antworten!
Also ich empfinde Mücke nicht als sehr einschränkend - aber sie ist auch ein eher sehr ruhiger Vertreter der Sorte Hund, die gerne ihre Ruhe hat und viel schläft und sich ihre aktiven Zeiten dann selbst wählt.
Und sie ist ein kleiner Hund in Katzengröße, die man eben wirklich auch einfach einpacken kann..
Sie kommt zu den meisten Sachen mit - wenn sie dort nicht gehen kann (zum Beispiel auf Besichtigungen von Gitterrost-Skulpturen wie den Tetraeder -> http://de.wikipedia.org/wiki/Tetraeder_(Bottrop)) dann kommt sie in den Hunderucksack auf Herrchens Rücken.. bis wir wieder unten sind.
Auch Weihnachtsmarkt oder so wird so bewältigt, wobei wir sie da aber auch mal alleine lassen - sie *muss* nicht immer mit, das hängt dann auch ein wenig davon ab, wie scharf sie darauf ist, mitzukommen.
Ich denke die größte Einschränkung bedeutet ein Hund im Urlaub.
Urlaub - naja, da war die Umstellung nicht groß - wir verreisen sowieso immer gerne in Ferienhäuser, wo wir dann mit Auto die Gegend erkunden und einige Tage einfach nur abhängen, das ist für Hund ja nun ideal und macht uns eben auch großen Spaß, denn was Mücke gefällt (Strand, Sand, Wasser, viel Zeit mit Herrchen und Frauchen und abends gemeinsam vorm Fernseher oder Kamin kuscheln) gefällt uns genauso.
Wo ich es wirklich einschränkend empfinde, ist wenn Hunde allgemein nicht erwünscht sind - Museum oder so.. wird im Ausland dann teilweise echt schwierig. Gut, ich bin nun nicht so ein Kulturhopper, aber im Urlaub abends weggehen und Hund in fremder Umgebung lassen trauen wir uns schlicht nicht. Hier zu Hause habe ich null Skrupel sie bis zu 6 Stunden alleine zu lassen, oder mal zwei Stunden im Auto (natürlich nur bei entsprechenden Temperaturen) weil man sich das Bummeln mit Hund nicht antun muss... im Urlaub (womöglich noch ohne Auto) ist das dann einfach was anderes.
Ich würde z.B. so gerne mal mit meinem Mann nach England - ich habe dort zwei Halbbrüder und ich möchte mal wieder nach London und überhaupt, aber ausgerechnet England ist mit Hund ja nun wirklich schwierig und erfordert sehr genaue Vorbereitungen und teilweise termingerechte Titerbestimmungen und so - die Reise nach Kanada war dagegen ein Klacks von den Vorbereitungen.
Das tut also schon recht weh, weil ich meine Brüder so lange nicht mehr gesehen habe und sie meinen Mann noch nichtmal kennen und ich im Moment nicht weiß, wie wir das hinkriegen können - die kommen leider nicht her.. :-/ Das ist aber das einzige, wo ich mich wirklich richtig doll eingeschränkt fühle.
Wir fahren aufgrund der Nähe zu Holland gerne mal in eines der Städtchen oder auch Amsterdam - Meer, Stadt, Holland hat ja alles - aber wenn man nach Amsterdam reinfährt, dann nicht mit Auto - also kann man den Hund nicht mal eben zwei Stunden im Auto parken, um zu Madame Tussauds zu gehen - Pech.
Für sowas den Hund zu Hause zu lassen, Hundehotel oder auch nur für zwei Tage oder so ist mir das allerdings nicht wichtig genug - die Zeit ohne Mücke wäre für mich schlimmer als die Dinge toll, die man ohne sie dann mal machen könnte. Also ist es auch kein großer Verzicht.
Ein Kleinkind mit Kinderwagen durch Museen zu schleifen, wäre auch nicht so der Hit, insofern.. egal.
Im Alltag allerdings habe ich da keine großen Probleme und fühle mich nicht besonders eingeschränkt, da ist sie für mich eigentlich nur eine Bereicherung.
Klar - wenn man ohne Hund einkaufen fährt, dann achtet man auf die Zeit, oder packt den Hund gleich ein - wenn man alles trainiert hat, dass er auch klaglos ne Zeit im Auto verbringt, ist das alles kein Problem.
Ansonsten plant man natürlich immer ein wenig um den Hund herum, also "diese Woche kommt ein Spielkamerad", "nächste Hundespielgruppe", "wann wird sie läufig", "was soll sie als nächstes lernen"... regelmäßig bürsten, Gesundheit kontrollieren, sich weiterbilden (Futter), kein Hund ist perfekt, man hat also immer irgendwo ein Problemchen, an dem man herumtrainiert, oder ne Sorge, aber naja, das habe ich alles im Überfluss schon mit meinem Mann - um den mach ich mir auch Gedanken, übernehme Sachen für ihn, plane Urlaube um ihn herum, sorge dafür, dass er seine Medikamente hat und nimmt, überwache ob er noch genug Hemden hat - also wer eine Partnerschaft aushält, für den ist ein Hund wirklich kein Drama.
Für mich ist sie einfach ein weiteres Familienmitglied, das seine Bedürfnisse hat, aber Hunde sind im Grunde so bereit, sich auf ihre Menschen einzulassen und sich nach ihnen zu richten, wenn man sie ein wenig vernünftig behandelt.. und Mücke bemüht sich z.B. auch nach Kräften, für uns dazusein - sie "pflegt" uns, mein Mann wird jeden Abend "gewaschen", mir macht sie nur regelmäßig die Ohren "sauber", oder sie trocknet uns nach dem Duschen die Beine mit der Zunge ab (hihi).. wenn einer von uns krank ist, hält sie Wache am Bett und nimmt das so ernst, dass sie den anderen, der sie zum Gassigehen wegtragen will, sogar anknurrt (was sie sonst nie tun würde)...
Man kann einfach nicht beschreiben, was einem ein Hund zu geben imstande ist - klar - es gibt Einschränkungen im täglichen Leben und besonders im Urlaub, aber im Gegensatz zu dem, was man als Gegenleistung bekommt, ist das sooo wenig - es ist einfach nur eine Änderung dessen, was man sonst getan hat und es ist am Ende eigentlihc nicht schlechter.
Ein Menschenpartner bringt mehr Einschränkungen mit, Diskussionen ums Fernsehprogramm, die Musik, das Essen, Ausgehen, Freunde.. grins - insofern - jede Änderung im Leben bringt Einschränkungen mit sich, und ich empfinde grade einen Hund da noch als weniger problematisch, weil man ihn mitnehmen kann und er auch noch glücklich dabei ist (im Gegensatz zu ner Katze z.B.).
LG,
Monica