Beiträge von Looping

    Hallo!


    Unsere Hündin kommt ja von einer Tierschutzorga und sollte eigentlich kastriert sein. Nun sagte uns aber schon der 2. Tierarzt, dass sie höchstwahrscheinlich nicht kastriert ist. Da sie erst ein Jahr alt ist und man am Bauch absolut keine Hinweise auf eine OP sieht, gehen sie davon aus, dass keine Kastration statt gefunden hat. Wir sollen nun erstmal abwarten, ob sie läufig wird.


    Nun gehen hier die Diskussionen los. Ich möchte nicht, dass unsere Hündin kastriert wird, falls sie es noch nicht ist. Ich möchte sie nicht den Gefahren einer OP aussetzen, wenn es nicht unbedingt notwendig ist. Ausserdem ist ja eine Kastration ein Eingriff, der ja auch Verhaltensveränderungen hervorrufen kann. Einziges Argument, was ich vernünftig finde ist, dass es keine Alternative gibt, die für die Gesundheit besser wäre. (Gebärmuttervereiterung usw.). Trotzdem ist auch die Kastration für mich persönlich nichts, was ich einfach so machen würde. Denn: Es ist nicht nötig. Ich sehe mich durchaus dazu in der Lage ca. 3 Wochen etwas mehr zu putzen (wenn es denn mal nötig ist) und meine Hündin vor interessierten Rüden zu schützen.


    Meine Partnerin sieht das allerdings anders. Sie möchte unsere Hündin auf jeden Fall kastrieren lassen. Ich habe schon mit ihr geredet und versucht sie umzustimmen, aber es hilft nichts. Es ist doch nur 2 mal im Jahr...ich versteh nicht wo da das Problem liegt und wieso sie unserer Hündin dann so eine OP zumuten will.


    Wie seht ihr das denn? Und was macht man in so einer Situation, wo man sich nicht einig ist. Irgendeiner muss ja immer nachgeben...

    Hmm...ich war eigentlich auch der Meinung, dass die Dinger in Deutschland mittlerweile verboten sind und es die hier auch gar nicht mehr zu kaufen gibt. Ich weiß nur von diesen Dingern die mit Vibration arbeiten.


    Allerdings finde ich es schon komisch, dass ein Hundehalter sich das gefallen lässt. Auch wenn es von einem angeblichen Trainer veranlasst wurde. Ich würde mir meinen Hund schnappen und wäre da so schnell wie möglich weg.

    Hmm..."junger Dobermann" kann ja viel bedeuteten. Das kann bedeuten, dass er 1 oder 2 Jahre alt ist und schon einigermaßen erzogen ist. Kann aber auch bedeuten, dass es gänzlich an der Erziehung fehlt.


    Ich kenne mich nicht wirklich mit Dobermännern aus. Sind die denn schwer zu erziehen bzw. unter gar keinen Umständen Anfängerhunde?


    Aus welchem Grund wären denn die Welpen nichts für sie gewesen? Auf Grund dessen, dass sie Anfänger sind oder auf Grund der Rasse? Ich kenne viele "Hunde-Anfänger", die sich einen Welpen ins Haus geholt haben und mit Hilfe von Hundeschule und Literatur absolut keine Probleme bei der Erziehung und Pflege ihrer Hunde hatten. Klar ist der Kangal ein Herdenschutzhund, aber ich denke, man hat auch als Anfänger eine Chance ihn zu erziehen und richtig zu fördern. Wenn ein "Anfänger" einen MIschling aus dem Tierheim holt, wo auch keiner genau weiß was drin ist, besteht auch die "Gefahr" das der HUnd einen ausgeprägten Jagdtrieb hat oder ein Herdenschutzhund etc. drin steckt. ;) Sicher muss man es nicht herausfordern, aber ich denke nicht, dass jeder "Hunde-Anfänger" gänzlich ungeeignet für solche Hunde ist. Es kommt ja auch immer auf die Konsequenz und den Willen des HH bei der Erziehung an und natürlich auf die Beziehung zwischen HH und Hund.

    Ich muss ganz ehrlich sagen, so richtig auf den Trichter, wieso hier so leichtfertig über Abtreibung gesprochen wird, bin ich auch noch nicht gekommen.


    Vorweg: Ich möchte mit diesem Posting niemanden angreifen, ich versuche nur es zu verstehen. Momentan stehe ich nämlich ein bisschen auf dem Schlauch.


    Ich bin auch definitiv der Meinung, dass jeder Hundehalter einer intakten Hündin. während der Läufigkeit, in der Lage sein sollte, seine Hündin von Rüden fernzuhalten, insofern eine Trächtigkeit nicht gewünscht ist.


    Genauso bin ich auch der Meinung, dass Welpen nicht einfach so in die Welt gesetzt werden sollten.


    Allerdings stellt sich mir wie gesagt die Frage, warum unbedint abgetrieben werden sollte, wenn es denn nunmal passiert ist? Klar, die TE hat nach Meinungen gefragt...davon mal abgesehen, aber mir ist nicht klar warum ca. 90% der Antwortenden strikt für eine Abtreibung ist.


    Ich wette, dass diese ca. 90% bei einem Menschen nicht einfach sagen würden "Ach komm, treib ab...Kinder kosten Zeit und Geld." Ich finde, zu einem Hund gibt es da keinen sooooooo großen Unterschied (es ist mir durchaus bewusst, dass man das nicht unbedingt gleich setzen kann). Eine Abtreibung ist immer ein Eingriff und nichts normales und muss auch nicht immer ungefährlich ablaufen.


    Ich würde mir das ehrlich gesagt 3 mal überlegen. Könntet ihr, wenn eure Hündin (aus welchen Gründen auch immer), ungewollt trächtig wäre, von einer Minute auf die andere sagen "jo, wird abgetrieben! Kein Problem!"?



    Viele Grüße

    cazcarra Vielen Dank! Werde mir die Internetseite mal anschauen!


    marion1 Ja, Einzeltraining hatten wir sowieso angedacht, in einer Gruppe wäre sie sicher nur abgelenkt. Zumindest, solange sie solche Angst vor anderen Hunden hat.


    Cerridwen Danke für den Buchtipp. werde gleich mal die Suchmaschine einsetzen. ;)


    muecke Wir versuchen es schon so gut es geht ohne Leine. Das Problem ist nur, dass sie dazu noch zu ängstlich ist. Sie wird teilweise von anderen Hunden gejagt und läuft dann weg. Auch lässt sie sich zu leicht von Katzen, Vögeln usw. ablenken und lässt sich dann auch noch nicht zurückrufen. Sie ist dann wie in einer anderen Welt. Und wir haben sie erst einen Monat. Wie gesagt, ohne Leine geht es nach einer Weile. Zwar hat sie anfangs auch Angst, aber mit der Zeit wird sie ruhiger. Nur ist es eben so, dass ohne Leine die Gefahr bei ihr sehr groß ist, dass sie auf die Strasse läuft.


    staffy Ja, erst einen Monat. Zuhause klappt es ganz gut. Sie hört und hat auch schon etwas dazu gelernt. "Sitz" klappt immer besser und auf "Nein" hört sie mittlerweile auch gut. Draussen zieht sie teilweise noch ziemlich an der Leine. Vorallem eben wenn sie andere Tiere wie Katzen oder Vögel sieht. Ansonsten macht sie sich recht gut.


    Sie bellt die Hunde auch an, wenn sie meterweit weg sind. Sie braucht nur andere Hunde zu sehen und bellt. Teilweise will sie auch zu ihnen hin, obwohl sie sie ja eh nur anbellt und neuerdings eben auch beissen will. Seit sie das Beissen ein paarmal versucht hat, darf sie auch nicht mehr zu anderen Hunden hin. Anfangs dachten wird, es lag an irgendetwas anderem, dass sie den Hund beissen wollte, aber als sie es beim nächsten wieder versucht hat, wussten wir das sie es nun wohl immer so macht.
    Es hilft in dem Moment kein Rufen, kein Ansprechen...sie bekommt nichts mit...bellt einfach nur wie verrückt.


    Achso: Sie ist nicht direkt aus einem Tierheim. Wir haben sie von einer Pflegestelle. Vorher war sie in einem Tierheim in Italien. Sie ist mit ca. 10 Monaten nach Deutschland gekommen.

    Hallo!


    Also, unsere Hündin hat ja schon seit sie hier ist (was vorher war, wissen wir nicht) diese Leinenaggressionen, weil sie Angst vor anderen Hunden hat...wenn sie nicht an der Leine ist, zieht sie den Schwanz ein und sucht Schutz. Nach einer Weile lässt das nach und sie fasst Vertrauen zu den anderen Hunden. Ist sie aber an der Leine, bellt sie wie verrückt, zieht an der Leine und ist gar nicht zu beruhigen. Nun haben wir versucht, den Kontakt zu Hunden etwas zu fördern und sind auch mal mit ihr dort Gassi gegangen, wo wir wissen, dass dort viele Hundebesitzer mit ihren Hunden sind. Nun dachten wir, es wird vielleicht besser, weil sie merkt, dass andere Hunde ihr nichts tun. Aber nein, jetzt fängt sie an der Leine auch noch an andere Hunde zu beissen. Diese machen gar nichts...sie sind einfach nur da und nach 3 mal bellen, springt sie die Hunde an und scheint sie zu beissen...sie beisst sich nicht richtig fest und ich ziehe sie auch sofort wieder weg, aber ich denke schon, dass sie beisst bzw. beissen will. :(


    Ich denke, mehr Tipps als HuSchu gibt es da nicht oder? Wir wissen ja selber nicht mehr, wie wir damit umgehen sollen und ich denke die HuSchu wäre da ein ziemlich guter Anlaufpunkt. Wir wollten da zwar sowieso mit ihr hin, aber das Ganze wird sich jetzt noch etwas nach vorn verlegen.


    Ich wüsste gern, was ihr passiert ist. Sie kam aus einer Pflegestelle, mit noch vielen anderen Hunden...normal dürfte sie doch da keine Angst haben...ich verstehe es nicht. Ach Mensch...


    Kennt jemand zufällig eine gute Hundeschule in Köln? Mir wurde Xenia for dogs ja schon empfohlen.


    Ach Mensch...ich bin jetzt echt ein bisschen verzweifelt. Kann überhaupt nicht verstehen, warum sie solche Angst hat, dass sie ihre Artgenossen beissen muss.


    Danke fürs Zuhören... :)