Hallo!
Unsere Hündin kommt ja von einer Tierschutzorga und sollte eigentlich kastriert sein. Nun sagte uns aber schon der 2. Tierarzt, dass sie höchstwahrscheinlich nicht kastriert ist. Da sie erst ein Jahr alt ist und man am Bauch absolut keine Hinweise auf eine OP sieht, gehen sie davon aus, dass keine Kastration statt gefunden hat. Wir sollen nun erstmal abwarten, ob sie läufig wird.
Nun gehen hier die Diskussionen los. Ich möchte nicht, dass unsere Hündin kastriert wird, falls sie es noch nicht ist. Ich möchte sie nicht den Gefahren einer OP aussetzen, wenn es nicht unbedingt notwendig ist. Ausserdem ist ja eine Kastration ein Eingriff, der ja auch Verhaltensveränderungen hervorrufen kann. Einziges Argument, was ich vernünftig finde ist, dass es keine Alternative gibt, die für die Gesundheit besser wäre. (Gebärmuttervereiterung usw.). Trotzdem ist auch die Kastration für mich persönlich nichts, was ich einfach so machen würde. Denn: Es ist nicht nötig. Ich sehe mich durchaus dazu in der Lage ca. 3 Wochen etwas mehr zu putzen (wenn es denn mal nötig ist) und meine Hündin vor interessierten Rüden zu schützen.
Meine Partnerin sieht das allerdings anders. Sie möchte unsere Hündin auf jeden Fall kastrieren lassen. Ich habe schon mit ihr geredet und versucht sie umzustimmen, aber es hilft nichts. Es ist doch nur 2 mal im Jahr...ich versteh nicht wo da das Problem liegt und wieso sie unserer Hündin dann so eine OP zumuten will.
Wie seht ihr das denn? Und was macht man in so einer Situation, wo man sich nicht einig ist. Irgendeiner muss ja immer nachgeben...