Wunderbar
Nachem ich die Seiten nachgelesen habe, muss ich mir mal gut überlegen, ob ich den Hund mal "verleihe".......
Aber interessieren würde mich auch, warum sie denn nun aufgegeben haben???
Beiträge von Kirsty
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Oh man, das tut mir echt leid für euch und natürlich vorallem für Bowie.
Mich machen diese Hundebesitzer echt krank. Unser Bruno ist auch immer an der Leine. Klar, wir trainieren auch mal ohne, weil wir auch wollen, dass er in so einem Falle auf uns hört, aber das geht eigentlich im Tagesverlauf kaum. Wir haben einfach zuviele Autos hier und Unmengen Hunde auch.
Und uns passiert das auch ständig. Wir gehen mit unserem Bruno spazieren und ein ungeleinter Hund jeglicher Größe kommt auf uns zu. Das ist immer eine schlechte Situation, denn der Hund ohne Leine fühlt sich stärker und benimmt sich auch so. Und unser Bruno fühlt sich immer gleich schwächer, was er natürlich nicht will. Wenn man aber den Hundebesitzer anspricht, sofern er überhaupt in der Nähe ist, dann heisst es:
der tut nichts, der will bloss schnuppern :kopfwand:
Tja, unser dann aber nicht.
Ich hoffe, dass eure viele Arbeit jetzt nicht wieder um Wochen zurückversetzt ist!
Und dass er wirklich nicht verletzt ist!!! -
Oh wie genial geschrieben, ich komme aus dem Lachen garnicht wieder raus.
Sowas hat unser nie gemacht. Dafür geht er auf seinen Platz und nuckelt sich am Schlafkissen in den Schlaf. Das hat er vom ersten Tag an gemacht. Wenn wir woanders sind und kein Kissen in der Nähe ist, dann ist er richtig unglücklich und versucht es mit Spielzeug
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Zitat
hey...
ne ne, den geben wir net mehr her
seit wann habt ihr euren Rüden und an was arbeitet ihr so?Leider gibt es in unserem Umfeld immer wieder Leute, die meinen, Bowie könnte nicht schnell genug "ordentlich" werden...Ich finde aber gerade Leute, die ihn nicht jeden Tag sehen, sollten eigentlich merken wie toll er mittlerweile ist (ok, ich fand ihn von Anfang an toll )....
3 Hundeschulen hatten an ihm versagt und wir haben eigentlich alles selbst mit ihm erarbeitet (teilweise mit Hilfe des Forums hier). Deswegen bin ich auch noch mal umso stolzer auf uns, weil es mir gezeigt hat, dass es geht...
° Er ist jetzt seit ein paar Jahren stubenrein und das obwohl wir ihn mit einem Jahr bekommen hatten und er nie richtig stubenrein war....
° Wir haben die Trennungsangst besiegt
° Er ist ein super Reitbegleiter
° Nach seinen schlechten Erfahrungen hat er nicht mehr so Angst vor kleinen Kindern wie vorher, also er lässt sich von einzelnen auch schon entspannt streicheln, noch dazu liebt er unsere Tochter über alles (Anfangs fing er bei Kindern an zu zittern, zog den Schwanz ein, legte sich auf den Boden oder verbellte die Kinder sogar, weil er einfach panische Angst hatte, wieder von Kindergartenkindern zusammengetreten zu werden)
° Er ist nicht mehr so ein Schisser wie am Anfang
° Sitz (ohne Leine, mit Leine, absitzen im laufen heraus)
° Platz (ohne Leine, mit Leine, auch mit Ablenkung)
° Seine Leinenagression haben wir so gut wie im Griff, es fehlt nicht mehr viel und wir haben auch das hinter uns
° Er zieht nicht mehr an der Leine, sondern läuft wirklich richtig schön entspannt..Ausnahmen gibt es manchmal trotzdem noch
° bleib (aber nur auf wenige meter, da er Angst hat allein gelassen zu werden)
° komm
° durch die beine, vorwärts, rückwärts, dreh dich
° Er kann apportieren (Bestimmte spielsachen, Zeitung, Windeln, Feuchttücherpackungen etc)
° Suchspiele (suchen von Leckerlies, Gegenständen und auch vertrauten Menschen)
Ich weiß nicht, ob ich noch etwas vergessen habe....aber alleine diese Liste zeigt mir, dass wir doch schon wirklich viel geschafft haben...
Ich kann mir kaum noch vorstellen, wie es am Anfang mit ihm war, das einzige was ich weiß ist, dass ich manchmal da saß und aufgeben wollte, ich dachte nach vielen Rückschlägen, dass ich etwas falsch machen muss und Bowie es wo anderst bestimmt besser hätte, aber jedes Mal, wenn ich ihn anschaute wusste ich, dass ich weiter machen muss und das eine Trennung für uns beide unmöglich gewesen wäre....
Wir haben viel durch gemacht, wir haben uns immer beigestanden und werden auch alle weiteren Situationen meistern...
KLASSE :2thumbs: -
Wir gehen morgens so um 8:30 Uhr aus dem Haus. Dann bleibt unser Hund allein daheim. Er bekommt dann entweder Trockenfleisch, oder getrocknete Lunge oder ähnliches. Oder wir nehmen eine Schukarton, legen das Trockenfleisch rein und kleben den Karton zu. Da hat er erstmal Beschäftigung.
Wir haben es von Anfanf an geübt. Er hat nie gejault oder ähnliches. Nachbarn bestätigen das. Er hat zum Glück auch schnell gelernt nicht in die Wohnung zu machen.
Um ca. 13:00 Uhr kommen meine Eltern und nehmen in dann entweder mit zu sich oder gehen eine Stunde mit ihm spazieren. Um 17:00 Uhr komme ich dann Heim.
Am morgen ist es sogar so, dass wir unseren Racker wecken müssen um aufzustehen und Gassi zu gehen. Der schläft glatt weiter und muss 10-12 Stunden nicht. Der muss ne Riesenblase haben. -
Zitat
hallo kirsty,
ich weiß nicht, ob ich dir helfen kann, schreibe aber mal, wie ich es mit meinem hund mache. als ich ihn bekam, stand er auch nur in der leine, wenn nur eine schwanzspitze in 200 meter entfernung zu sehen war. er tickte total aus und war nicht mehr ansprechbar. im grunde ging nur noch: bodenhaftung herstellen und halten und genau das war total falsch, zumindest für uns. ich blieb stehen.ich arbeite mit ihm auf dem hundeplatz unterordnung. und er wird dort an andere hunde gewöhnt.
als ich am anfang stehen blieb, als er austickte, hat mein trainer sofort eingegriffen. es hieß dann. "nicht stehen bleiben, nichts sagen, einfach weiter gehen, diskutiere nicht mit dem hund" halt die leine ruhig.ich habe mehr als einmal blut und wasser geschwitzt, es war sehr anstrengend, weil ich ja jeden moment darauf gefaßt sein mußte, dass meine gut 30 kilo in die leine gehen, wenn z.b. draußen am zaun andere hunde vorbeigingen.
aber wir haben das alles überstanden. darüber können wir heute lachen und draußen wird es auch immer besser.draußen bin ich immer ausgewichen, bzw. bogen gelaufen, dass er sich noch wohlfühlen konnte.
im laufe der zeit konnte ich die entfernung zu fremden hunden schon sehr schön verringern. wir hatten auch schon den ersten direktkontakt, der andere hund lebt sogar noch *lol*vielleicht ist das ja eine hilfe für dich, wenn nicht, weißt du zumindest, dass du nicht allein bist
gruß marionDanke, klingt sehr ähnlich wie bei uns
Wir haben gerade heute Abend wieder so eine Erlebnis gehabt. Wir sind zu dritt spazieren gewesen. Bei uns hier ist gleich ein Park am See.
Wir haben geübt wieder mal ordentlicher an der Leine zu gehen und dass er seine Aufmerksamkeit mehr auf uns lenkt, auch wenn andere Hunde in der Nähe sind oder andere schöne Dinge, die ablenken. Na jedenfalls kam dann so ein kleiner Mops. Natürlich OHNE Leine. Wir hatten unseren Bruno aber an der Leine. Also habe ich befolgt was gesagt wurde. Mein Mann hat die Leine schön locker gelassen und unseren Giftzwerg ohne Zug an den Mops gelassen. Das Herrchen war natürlich so um die 30-50 Meter entfernt, sowas macht mich immer wütend :kopfwand:
Tja, ich dachte dann also, sie beschnuppern sich artig, unser Bruno hat auch noch nicht geknurrt oder anderes. Er hat keine Bürste aufgestellt, Ich war also froh. Dann dachte ich, ich lenke die Aufmerksamkeit auf mich und signalisiere ihm, wir gehen auch ohne dich, wenn du nicht hörst. Er hat erstaunlicherweise sofort regiert und ist gefolgt. Tja, und dann hat der Mops gestänkert. Ist ihm hinterher und hat ihn ihn den Hintern gezwickt. DAS kann Bruno nun garnicht ab und hat sofort wieder sein typisches Verhalten gezeigt. Mein Mann hat dann die Leine losgelassen. Sonst wird es noch schlimmer, denn man hält seinen Hund zurück, aber der ohne Leine giftet weiter. Das geht nicht.
Erst nachdem ich den Besitzer des Mops gerufen habe er solle sich mal um seinen Hund kümmern, denn der hat überhaupt nicht auf einen Ruf von Herrchen reagiert, da kam er angelaufen und hat seinen Hund da rausgeholt.
Naja, es war ein Anfang.
Bruno ist zur Zeit auch immer so aufgeregt beim Gasse gehen. Er macht wohl wirklich eine Veränderung durch. Zu Hause so ruhig und draußen immer auf Adrenalin. -
Ich habe ja nur wiederholt, was Rahijana als konsequente Führung übernehmen, geschrieben hat
Wie ich ja geschrieben habe, waren wir in der Hundeschule, und wir haben das gelernte auch umgesetzt und machen das noch immer. Nur machen nicht immer alle Hunde das so schön, wie es gerne erwartet und geschrieben wird. Er folgte aufs Wort, wich nicht von unserer Seite, ein Abbruchsignal war kein Problem, Notpfiff war selbstverständlich usw......
Wenn das jetzt noch alles funktionieren würde, wäre ich ja glücklich. Und wir haben unser Verhalten nicht geändert. Es hat sich auch bisher nichts an seiner Lebenssituation geändert. Ich denke, er versucht hier plötzlich die Führung zu übernehmen.
Er konnte auch immer schön mit anderen Hunden spielen. Klar, ich mag auch nicht jeden Menschen, so kann er auch nicht jeden Hund mögen, aber bei jedem so auszurasten
Und ich möchte nicht, dass das mal auf Menschen übergreift!!!
Daher bitte ich ja um Rat -
Oh ja, das tut mir sehr leid.
Ich hoffe ihr findet sie bald und dass sie auch ok ist.
Wie verhält sich denn jetzt der Gassi-Servive? Helfen die auch noch bei der Suche??? -
Hm.....an der Bindung arbeiten.........
Also wir gehen immer zuerst durch die Tür, wir bestimmen auch den Weg, obwohl er natürlich bei all dem immer versucht seinen Kopf durchzusetzen
Er hatte auch in den letzten Monaten eine heftige Rüpelphase. Manchmal frage ich mich, ob das alles noch zur Pubertät gehört??? :irre:
Aber ich möchte natürlich auch nicht, dass sich da so ein Verhalten festsetzt und zur Gewohnheit wird.
Wir waren beim Mantrail, da war ganz bewusst ich die Leinenführererin uns nicht mein Mann, damit er noch stärker lernt, dass ich hier das sagen habe, weil er ja auch mit mir in Zukunft die meiste Zeit verbringen wird.
Mir ist auch klar, dass das ganze Zeit braucht, aber ich will es halt richtig angehen jetzt , da es ja von Tag zu Tag schlimmer wird.
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Vielen lieben Dank Sabine.
Den Trick mit den Leckerlies haben wir schon oft, wenn nicht immer, versucht. Er reagiert darauf dann nicht. Ich könnte ihm sogar nen Steak hinhalten, in dieser Situation ist ihm nichts wichtig.
Das mit der Sicherheit kann ich mir gut vorstellen, denn er neigt auch irgendwie zur Angst. Aber auch nicht immer. Besonders am Abend, wenn es dunkel wird, ist er sehr verunsichert auf der Strasse. Aber ich versteh nicht warum. Ich würde sagen, dass wir ihm nie einen Anlass dafür gegeben haben. Wir haben ihn nie da draußen allein gelassen, haben uns nicht vor ihm versteckt und es gab auch kein schlimmes Erlebnis. Aber ich kann mich ja auch irren.
Wie gebe ich ihm denn dann diese Sicherheit zurück?
Und am schlimmsten ist es, wenn ungeleinte Hunde auf uns zukommen. Ich werde ihn deshalb trotzdem nicht ableinen. Wir wohnen in der Großstadt, da sind zuviel Autos unterwegs. Und er rennt ja auch jedem Hund hinterher, auch da ignoriert er uns.