Beiträge von Sabel

    Hallo Ihr Alle,


    seit 1,5 Wochen wohnt Pia, eine braune Labradorhündin bei uns.Sie ist jetzt 10,5 Wochen alt und eigentlich ganz unkompliziert. Klar, sie ist Welpe, aber außer ein Ball ist hier noch nichts kaputt gegangen, sie ist weitestgehend stubenrein, schläft von 23 bis ca 6 Uhr und ist im Großen und Ganzen seht entspannt. Sie hat immer mal ihre dollen Minuten, aber es hält sich im Rahmen.
    Meine Frage bezieht sich auf die wichtige Ruhe beim Welpen im Zusammenhang zu Aktivitäten.


    Wir haben 2 Kinder (3 und 6) und unternehmen auch mit Pia so einiges (also in ein Geschäft gehen, Auto fahren Menschen kennen lernen etc.). Uns ist wichtig, dass sie möglichst viel kennenlernt, dazu gehört auch, dass hier regelmäßig Besuch kommt, wir Leute besuchen und so weiter.


    Ich möchte sie nicht überfordern, aber auch nicht unterfordern. Mir ist es wichtig, einen ausgeglichenen lieben Hund zu haben. Aktuell ist es auch so (bis auf das typische Welpenzwacken *argh* und das Klauen von Feuerholz).


    Meint ihr, man kann davon ausgehen, dass der Hund das richtige Maß an Forderung erhält, wenn er als Welpe entspannt ist? (es gibt hier übrigens keine Gewaltmärsche, wir gehen AM TAG maximal 15 Minuten spazieren, ansonsten nur lösen vor der Türe, wir haben Haus mit Garten, üben ca 20 Minuten am Tag Gehorsam, spielen und schmusen, ansonsten schläft sie halt viel, ist auch schonmal für kurze Zeit alleine).


    Freue mich über Gedanken zu diesem Thema.


    Sabine

    Hallo,


    kann mir jemand was zum RVD sagen? Kann man sagen, ihm angeschlossene Züchter sind in der Regel seriös?
    Lg
    Sabine

    Und schon hat sich mein positives Bild gewandelt :( Hab grad mal im Netz ein bißchen über diese "Zucht" geforscht und leider nur sehr schlechtes gelesen... Schade!!! Viele kranke Hunde von dort. Also werde ich morgen den Termin absagen und hoffen, dass wir irgendwann irgendwo den richtigen finde.

    conni: Danke, habe schon alle für uns in Frage kommenden durch und erwarte in den meisten Fällen noch Antworten. Leider ist die Liste nicht so aktuell, wie sie vorgibt.


    @Bengdi: Keine Sorge, wär es der erstbeste süße Welpe, wär er schon lange lange hier... Wir gucken ja nicht erst seit gestern. Deine zweite Frage, woher die Papiere kommen klingt logisch. Ich bin Freitag schlauer und werde berichten. Vielleicht ist sie auch eingetragen und ich hab sie einfach nicht gefunden. Dann bitte Schande über mich und ich nehm alles zurück...

    Ich finde diese Diskussion hier ehrlichgesagt grad total toll. Sie stärkt meine Gedanken, Ideen, Problemgedanken usw. und hilft mir bei der Findung (oh gott, das klingt grad furchtbar, aber meine ich ehrlich)


    Muss nochmal eben auf das Thema Züchter zurück: Woran kann ich erkennen, ob es sich bei nicht eingetragenen *Züchtern* um gewissenhafte Züchter oder um Vermehrer handelt.


    Zwei Beispiele heute vom Telefon:


    Telefonat 1: Die Frau war sichtlich empört, als ich fragte, ob ihre Welpen mit Papieren abgegeben werden. Ihre Antwort "Natürlich, sie sind ja geimpft" (über die Qualität dieser Aussage sind wir uns alle einig). Meine Frage, wie die Hunde sozialisiert wurden, wie es vor allem mit Kindern aussieht, wurde beantwortet "Die sind lieb zu Kindern, gestern war eine Familie mit kleinen Kindern hier um einen Welpen zu holen, da haben sie sich gut benommen"


    Ganz klar, von dort möchte ich keinen Hund haben. Sie hat mich ernsthaft gefragt, ob ich wüsste, was sie für einen Labrador nehmen könnte. Aber gleichzeitig gibt sie an schon ewig eine erfolgreiche Züchterin zu sein...


    Telefonat 2: Alle meine Fragen wurden nett, höflich beantwortet. Zu meiner Zufriedenheit muss ich sagen. Es besteht die Möglichkeit die Elterntieren kennen zu lernen, mir wurde direkt erzählt, dass Elterntiere HDfrei sind, Gentest vorliegt usw.Sie sind da, wenn wir kommen. Die Welpen sind in regelmäßigem Kontakt mit Kindern, Besuchern usw. Klingt alles sehr gut, find. Hat auch direkt die Möglichkeit angeboten Kontak zu Abnehmern älterer Würfe aufzunehmen.
    ABER: Es gibt dort zwei Würfe momentan. Die einen sind mit Stammbaum abzugeben (teurer, aber noch immer weit unter eingetragenem Züchter), die anderen ohne Stammbaum (billiger). Das ist allerdings das einzige, was mich an diesem Telefonat irgendwie negativ beschäftigt. Oder ist das gar nichts negatives?


    Könnt Ihr mein wirrwarr eigentlich verstehen grad?


    Lg

    Mmmh, ich glaube, man macht in der Hundeerziehung immer irgendwo Fehler. Ich nehme mir heraus zu sagen, dass ich Hundeefahrung habe. (Wir damals zu Hause einen BorderColliMix mit einem sehr *ähm* charakterprägendem Gehirntumor... Da es quasi mein hund war-er gehörte offiziell meinen Eltern, ich war noch nciht volljährig- habe ich mit ihm Hundeschule besucht, war sein *Oberboss*, ich weiß, was ich es bedeutet einen Hund anständig auszubilden)
    Genauso habe ich am eigenen Leib erfahren müssen, dass auch kleinere (so kniehohe) Hunde Problemhunde werden können... Daher hab ich nämlich nicht unbedingt zierende Narben im Gesicht. Der Hund war der Hund der Besitzer meiner damaligen Praktikumsstelle.


    thefour: Ich meine Antwort hier jetzt übrigens nicht patzig, stur oder so. Ich habe einfach diese Erfahrungen gemacht. Und nur, weil es der erste Hund in unserem Familienverband hier ist, heißt das nicht, dass wir unerfahren sind. Natürlich, die Kinder müssen den richtigen Umgang noch lernen, aber da vertraue ich sehr in unsere Erziehung, was wir ihnen vorleben und ihre eigenen Charaktäre.


    Lg