Beiträge von flying-paws

    Zitat

    Bei der Wahl des Unterstandes würde ich persönlich etwas Mobiles wählen, da hast Du nicht das Genehmigungsproblem und musst nicht überall "bauen". Ist aber auch alles ne Kostenfrage.


    Soweit ich weiß, muss selbst das für den vorgesehenen Zeitraum beim Amt beantragt werden! Auf jeden Fall in einem Landschaftsschutzgebiet - das habe ich schon nachgefragt.


    Gruß Corinna

    Hallo Helge,


    ich denke mal die 10 ha sind auf vielfressende Schafe mit Nachwuchs und Heugewinnung für den Winter gemünzt...


    Die Ausbeute einer Wiese hängt ja neben der Größe nicht unerheblich von der Bodenbeschaffenheit ab. Ein schlechter Boden wirft wenig ab, eine schöne Wiese in einer Flussaue ist da schon was anderes (wo man aber niemals eine Baugenehmigung für einen Unterstand bekommen wird).


    Gut ist es immer, wenn auf einer Wiese schon eine Hütte oder ähnliches steht! Und diese auch schon eingezäunt ist! Selbst Netze darf man nicht einfach so aufstellen. Auf den Wiesen meines Vaters müsste ich das z.B. auf dem Amt beantragen und würde dann eine befristete Erlaubnis von vier Wochen bekommen... und das muss man jedes Mal bezahlen. Zum Glück habe ich aber noch andere Wiesen, die schon eingezäunt sind :flower:


    Es sind am Anfang eben viele Neuanschaffungen, die ins Geld gehen. Hat man ersteinmal einen Grundstock finde ich die laufenden Kosten eigentlich nicht mehr sooo furchtbar hoch. Man kann ja durch Verkauf wieder ein bisschen Geld reinbekommen...


    Gruß Corinna

    Das Thema ist hier im Forum ja nicht neu... scheint aber in regelmäßigen Abständen immer wieder aktuell zu sein...


    Zunächsteinmal zur Einführung: Ich arbeite beim Erlernen neuer Verhaltensweisen prinzipiell mittels positiver Bestärkung. Hier befinden wir uns allerdings im Bereich des sozialen Miteinanders und da MUSS auch der junge Hund lernen wo die Grenzen sind. Regeln gelten für den Hund von Anfang an und die ändern sich auch nicht, je nach Alter des Hundes.


    Warum Eure Hunde dieses Verhalten zeigen, hat wohl verschiedene Gründe. Der eine tut es wegen Langweile, der nächste einfach, weil es soviel Spaß macht, der nächste als Übersprung wegen zuviel Stress usw. usw.


    Ignorieren wird in der Regel wenig helfen, da das Verhalten ja trotzdem Erfolg hat. Der Hund hat das, wo er reinbeißen wollte schließlich erwischt, egal ob Ihr Euch den Schmerz verkneift oder nicht. Hier wären wir mal wieder beim Training eines Abbruchkommandos, wie schon häufiger bei unerwünschten Verhaltensweisen.


    Bisher ist mir nur ein einziger Hund begegnet, der es mit Methoden, die vom Hunde-Miteinander abgeschaut sind, nicht verstanden hätten. Und dieser eine Kandidat ist als Einzelwelpe ohne Mama aufgewachsen...


    Wenn Eure Hunde soetwas bei einem souveränen erwachsenen Hund machen, werdet ihr mit Sicherheit ein kurzes heftiges Strafen erleben. Hochspringen, anstupsen - das alles wird toleriert, evtl. sogar beschwichtigt, aber reinbeißen - sogar mit Schmerz - da folgt eine kurze heftige Strafe.


    Liegen noch andere Gründe für das Verhalten vor (z.B. Stress), dann müssen diese natürlich auch angegangen werden!


    Zitat

    In der Hundeschule sagen sie: "Ach wie toll, ein Hund der hoch im Trieb steht, da lecken wir uns ja immer alle 10 Finger nach... naja, da muss man halt durch...spielt doch mit ihm..."


    Entschuldige, wenn ich das sage - aber vielleicht solltest Du die Hundeschule wechseln...


    Es scheint ja echt Bedarf zu geben... vielleicht sollte ich mal ein Seminar zum Thema machen :gruebel:


    Gruß Corinna

    Habe es mir bisher verkniffen, aber jetzt muss ich auch...


    Moorschnucken sind tolle Schafe :gut:


    Dies Größenangabe der Wiese habe ich nur aus dem Buch zitiert (oder habe ich mich womöglich verguckt:gruebel: ). Ich glaube das ist die Fläche inkl. Heugewinnung für den Winter. Zur Zeit weiß ich noch gar nicht wieviel meine Schäfchen so brauchen. Die stehen derzeit auf einer Wiese, die bekommen sie wohl niemals abgefressen... aber es ist ja auch gerade Frühjahr.


    Viele Grüße
    Corinna

    oldsfarm hat recht - die ganzen Kosten für die Weide habe ich total vergessen. Hütte bauen inkl. Heuraufe, Futtergrippe, Wassertrog,...
    Und natürlich der Zaunbau *schmerzenimkreuz*... ich (emanzipiert wie ich bin) haue derzeit meine Zaunpfähle selbst rein! Aaalso, zum Thema Zaunbau:


    Es gibt die Variante Festzaun (ist nicht auf jeder Wiese erlaubt!) - da hat man dann Kosten für Pfeiler, Zaun, Tore usw. oder das Glück eine bereits eingezäungte Wiese zu finden


    oder


    Netze, dazu braucht man die Zäune selbst, Weidezaungeräte, Akkus usw...


    ich mach jetzt mal Werbung, da ich ja nur vor Ort verkaufe, schaut mal hier http://www.flying-paws.de/tierbedarf.htm


    Die Kosten für Wurmkur & Co. sind wirklich nicht mit denen für Hunde vergleichbar. Ich muss mir immer einen Freudenschrei in der Praxis verkneifen :biggthumpup: Für meine letzte Wurmkur (fünf Schafe, habe ich 6 Euro bezahlt...)


    Tierseuchenkasse ist einmal jährlich. Da muss man dann auch seinen Tierbestand immer angeben, heißt auch: Man muss ein Register führen. Das ist auf jeden Fall in Hessen überall gleich - ich denke mal in ganz Deutschland auch.


    Unterschied Herdbuch oder nicht:
    Die Herdbuchtiere sind "genotypisiert". Daran erkennt man die Srapieresistenz, wenn ich richtig informiert bin.



    10 ha sind zum Hüten völlig ausreichend, finde ich.



    Zitat

    Ich wuerde auch auf Maedi frei bestehen, oder ist das in DE schon gang und gaebe? Hier faengt das gerade eben erst an.


    Versteh ich jetzt gar nicht :gruebel:

    Hey Mädels, sind das nicht zu viele Fragen für den Anfang :gruebel:


    Nein, im Ernst, genau diese hatte ich letztes Jahr auch... Also, ich leg mal los


    Anfängerrasse: Kommt darauf an, was ihr unter "anfängerfreundlich" versteht. Ich würde zu einer Landschafrasse raten... sind pflegeleicht, robust und futtern nicht viel. Aber bevor ich von Kai jetzt Haue kriege - da ist aber beim Schlachten nicht viel dran! Das muss man wissen.


    Ich habe nachgelesen und herausgefunden, dass Schafe oder schafähnliche Tiere eigentlich in 5-10er Gruppen zusammenleben. Durch das Züchten sind mehr Tiere aber auch kein Problem. Mein absolutes Minimum wären drei gewesen...


    Anschaffungskosten... das kommt auf die Rasse an (seltener=teurer) und ob Herdbuch oder nicht. Das kann dann zwischen ca. 30 bis 150 Euro variieren. Für einen guten Herdbuchbock auch gerne mehr.


    Größe der Wiese ist auch wieder rasseabhängig. Grundsatz ist pro zehn Mutterschafe plus Nachzucht (laut Hugo Rieder) 10 ha. Vorteil von mehreren Wiesen ist, dass man nicht soviel entwurmen muss. Wenn ihr Hüten wollt, ist eine größere Wiese allerdings immer besser... Die Kosten sind regional abhängig... ich habe meine derzeit alle umsonst (muss sie nur pflegen)...


    Tierarztkosten: Entwurmung, Impfung und Parasitenbekämpfung, und natürlich, wenn mal was akutes anliegt...


    Ich habe nicht viel arbeit mit meinen Tieren. Derzeit nur mal Wasser bringen und ein bisschen Kraftfutter. Im Winter eben noch Füttern und dann ab und an Klauen schneiden, Scheren usw.


    Ja, es gibt Bücher: Schaut mal hier http://www.flying-paws.de/bed_buecher.htm


    Versicherung ist nötig... bei uns laufen sie über die Hundeschule. Ist aber nicht teuer.


    Man muss die Schafhaltung ab zwei, oder waren es drei, bei der Tierseuchenkasse anmelden. Das kostet pro Mutterschaf dann 2 Euro Gebühr.


    Gewerbe anmelden... Ich glaube nicht... Kai?!?

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    Was mich bei dem Vergleich Aussie vs. Border stört ist einfach, dass vielfach behauptet wird, dass Border ja auch sooo schwierig wären und die Leute sich doch lieber einen Aussie kaufen sollen, weil das ja sooooo unproblematische Familienhunde sind.
    Aussies sind aber echte Arbeitshunde und so nur zum "Nebenher-Laufen" nicht unbedingt die geeigneste Rasse. Wenn dann noch der besagte Schutztrieb dazukommt wird es für unerfahrene Halter schwierig.


    :biggthumpup: Das nervt mich auch! Genau das selbe Spielchen wird auch immer mit Retrievern gemacht. Bei allen drei Rassen handelt es sich um Hunde, die eine Aufgabe brauchen. Diese ist dann eben bei jedem Hund anders, aber Beschäftigung ist bei allen drei Rassen angesagt :!:


    Gruß Corinna

    Ich füttere mittlerweile auch hin und wieder mal Schwein... Aber das sollte jeder für sich selbst entscheiden! Man muss damit rechnen das der Au...Dings-Bums-Virus...kann mir das einfach nicht merken... drin sein kann.


    Bei mir gibt es morgens das Fleisch und abends die Gemüse-Pampe. Vorteil bei frischem Gemüse ist, wie beim Essen für den Menschen auch, es enthält viele Vitamine usw... Was ist denn in den Gemüsekroketten so drin? Wenn es hauptsächlich Getreide ist, würde ich es nur hin und wieder mal füttern. Du kannst Dich auch auf meiner Ernährungs-Seite ein bisschen umschauen, da steht auch so einiges.


    Gruß Corinna