Ich halte es durchaus für sinnvoll auch einem Hund, der Wasser nicht so besonders mag, das Schwimmen beizubringen. Es kann z.B. immer mal dazu kommen, dass der Hund sich an den Gliedmaßen verletzt - z.B. ein Kreuzbandriss. Kennt Euer Hund dann das Schwimmen, könnt Ihr das super zur Reha verwenden!
Ich habe bei meiner Border Collie-Hündin Teak drei Jahre (bzw. drei Sommer) gebraucht, um es ihr beizubringen. Dabei hat sich folgendes herausgestellt:
Sinnvoll ist es in einem See zu üben - fließende Gewässer haben zuviel "seltsame" Strömung. Ich habe Teak immer um mich herumgelockt und sie sofort dafür belohnt (bei ihr geht das nur mit Spiel). Ich habe mich dann immer weiter ins Wasser gestellt (bei drei Jahren kann man sich sicher denken, wieviele Millimeter ich da jedes Mal weitergegangen bin...) und sie um mich herumgelockt. Irgendwann habe ich einen schwimmenden Ball eingebaut und den immer ein Stück weiter weg von mir ins Wasser gelegt.
Sie ist kein Hund der mit einem Hechtsprung in jedes Gewässer hüpft (dafür habe ich ja Chill :biggthumpup:), aber sie holt jetzt Bälle, wenn wir in Ruhe an einem Gewässer stehen.
Gruß Corinna