Beiträge von flying-paws

    Also ich bin bei einer Tierärztin, die seit einigen Jahren angefangen hat auch homöopathisch zu behandeln. Ich habe nach Rücksprache mit ihr und nach vielen Überlegungen doch relativ schnell den Weg in die Uniklink Hannover gemacht.


    Obwohl mein Hund für mich völlig klar zumindest den ersten Anfall von dem Schlag auf dem Kopf hatte, wollten die mich sofort in eine ihrer Studien einbinden, in der sie ein neues Epilepsie-Medikament testen. Wenn Teak mehr Anfälle bekommen hätte, hätte ich dort wahrscheinlich mitgemacht. Ich habe aber mit meiner "Haustierärztin" eine Behandlung mittels homöopathischer Mittel zusammengestellt, die ich nach drei Monaten wieder ausgeschlichen habe. Sie fand es nicht so toll, dass die einen Hund mit einer solchen Krankengeschichte in einer solche Studie aufnehmen wollten! Und das Ganze wurde ja im Prinzip auch bestätigt.


    Also für mich war klar - ich fahre nach Hannover, wegen der Untersuchungsmöglichkeiten, die die da haben (z.B. CT), und denke dann in Ruhe über das Ergebnis nach, was da kommt. Dann erst entscheide ich, wie es weitergeht - und das in Rücksprache mit meiner Tierärztin. Das würde ich heute wieder so machen.


    Witzigerweise landete Teak dabei noch bei einer Augenspezialistin, weil man bei ihr den Studenten so toll die Unterschiede zwischen blauem und braunen Auge bei der Untersuchung erklären kann, ohne ständig den Hund zu wechseln... Ihre Augen sind übrigens top :biggthumpup:


    Gruß Corinna

    Mmh, ok, hört sich jetzt danach an, als ob Dein Hund so eine Kombination aus unsicher und spielen wollen wäre. Wahrscheinlich entscheidet er das dann, wenn er weiß, wer der andere Hund ist oder besser: was der andere Hund ist. Ich nehme mal an, er versucht seine Unsicherheit und evtl. aufkommendes Unbhagen beim Gegenüber mit der Aufforderung zum Spiel zu überbrücken.


    Du solltest, auch wenn das erste Mal etwas unglücklich verlaufen ist, trotzdem wieder in eine Junghundegruppe gehen. Idealerweise sind dort auch erwachsene Hunde, an denen sich Dein Vierbeiner dann mal orientieren kann, was gerade zu pubertätszeiten sehr wichtig ist! Es werden in dieser Zeit nämlich noch immer viele Grundsteine für die Zukunft gelegt - gerade im Verhalten der Hunde untereinander.


    Wie gesagt, es ist immer einfacher den Hund "live" zu erleben, also einer Beschreibung nach zu analysieren...


    Gruß Corinna

    Sicher sind Fructo-Olgiosaccharide keine Zucker im üblichen Sinne (eben nicht der, den man in den Kaffe kippt), trotzdem würde ich darauf im Futter verzichten. Wäre da nämlich noch die Frage, ob das den Zähnen auch egal ist?!?


    Wer weiß mehr?


    Gruß Corinna

    Huhu - immer schön friedlich bleiben!


    Ich habe mal auf die Zusammensetzung geschaut und da ist mir eines sofort ins Auge gefallen: Fructo-Oligosaccharide


    Das ist nur eine nette andere Bezeichnung für Zucker! Und sowas hat im Hundefutter gar nichts verloren! (Es sei denn der Hersteller möchte das alle Hunde dieses Futter lieben).


    Gruß Corinna

    Auch, wenn ich mich jetzt unbeliebt mache... Ich sehe auch keinen wirklichen Sinn darin Hunde aus dem Süden hierherzubringen. Man sollte doch lieber in Aktionen vor Ort investieren, die dann auch langfristig das Problem dezimieren.


    Wie es mit den Krankheiten aussieht - könnte ich mir schon vorstellen, dass die Gefahr dadurch steigt. Gibt es darüber eigentlich Studien oder sowas?


    Gruß Corinna

    Hallo Thea,


    beschreib mir das Ganze doch noch einmal genauer... Wenn Dein Hund dabei nämlich bellt, könnte es entweder starke Unsicherheit sein oder einfach der Beginn eines Spiels. Wie reagieren denn die anderen Hunde?


    Gibt es in Deiner Nähe keine Junghundegruppe, wo die Hunde frei miteinander laufen können? Da lernt Dein Hund gut den Umgang mit anderen und Du kannst vom Ausbilder lernen, dass Verhalten Deines Hundes besser einzuschätzen. Manchmal ist es nämlich sinnvoll ein Verhalten zu unterbrechen und manchmal nicht. Eine Ferndiagnose ist immer sehr schwierig, weil Dein Hund evtl. Signale aussendet, die Du gar nicht bemerkst und deshalb hier auch nicht beschreibst!


    Gruß Corinna

    Zitat

    Dann gehörst Du zu den glücklichen, bei den die honöopatischen Mittel noch helfen.


    Ich wohl eher nicht, aber bei meinem Hund :flower: Ich bin auch sehr, sehr froh darüber! :biggthumpup: Und hoffe inständigst, dass das so bleibt. Es ist aber auch nicht jedes homöopathische Mittel bei jedem Hund gleich gut einsetzbar und ich denke, es könnten viel mehr Hunde so behandelt werden, wenn die Tierärzte nur mehr darüber wissen würden...


    Teak bekommt im Augenblick übrigens gar keinen Mittel mehr und ist anfallsfrei :!:


    Gruß Corinna

    Hallo Thea,


    so wie sich das anhört, handelt Dein Hund ganz richtig! Hinlegen ist eines der stärksten Beschwichtigungssignale gegenüber anderen Hunden und Dein Hund signalisiert so den anderen Hunden, dass er keinen Ärger will und gut gestimmt ist. Deshalb spielt er dann auch mit den anderen Hunden - diese haben also auch verstanden, was Dein Hund ausdrücken möchte.


    Ich würde dieses Verhalten nicht unterbinden, mit zunehmenden Alter wird er wahrscheinlich sicherer im Umgang mit anderen Hunden und es wird für ihn nicht mehr nötig sein prophylaktisch ein solch starkes Signal zu zeigen. Er wird es dann den Situationen besser anpassen und evtl. kleinere Signale zeigen. Dein Hund macht also alles richtig und ich würde nicht versuchen ihn weiterzulocken oder ähnliches, wenn es ihn unangenehm ist.


    Gruß Corinna

    @ Maren: Der Anfall, von dem Du schreibst, ist sehr spezifisch - so wie es bei Deinem Hund war. Bei anderen Hunden sieht das evtl. ganz anders aus...


    Die Medikamente, die es gibt schlagen lange nicht bei jedem Hund an bzw. die Wirkung wird nicht immer langfristig erzielt. Die Nebenwirkungen sind manchmal nicht gleich zu erkennen, denn eines haben fast alle dieser Medikamente gemeinsam: Sie rufen schwere Leberschäden hervor, die nicht selten das Leben des Hundes verkürzen. Das ist einer der Gründe, warum Teak nur homöopathisch behandelt wird! Ich habe allerdings auch das "Glück", dass ihr Schnitt bisher bei ca. einem Anfall pro Jahr liegt :biggthumpup:


    Es ist eine ziemlich unschöne Sache, die hoffentlich bei den Border Collies keinen Fuß fassen wird!


    Gruß Corinna

    Und somit schließt sich der Kreis - nix ohne Gene und nix ohne Umwelt - und was wovon wieviel beeinflusst wird :?: :?: Da schlagen sich selbst die Genetiker und Ethologen die Köppe ein...


    Fakt ist: Ein genetischer Rahmen ist vorgegeben in welchem sich der Hund entwickelt. Ist der Rahmen groß, gibt es viele Möglichkeiten, ist er klein gibt es weniger.


    Ist nun das Ziel ein "perfekter" kleiner Rahmen oder ein großer, der viel durch die Umwelt zulässt?


    Gruß Corinna