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Wir sehen eigentlich nur noch den Ausweg,ihr einen Rüden dabei zu geben,der sie beschützen kann.
Dass Hunde bestimmte Stresssituationen leichter meistern, wenn familieneigene Artgenossen anwesend sind, ist ja erwiesen. Insofern ist die Idee nicht schlecht, wenn alles andere bisher nicht gefruchtet hat. Ich frage mich allerdings, warum es ein Rüde sein soll. Ich würde eher zu einer souveränen Althündin raten!
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Wir haben uns für einen kleinen Rüdenwelpen entschieden,nur sagte eine Freundin,daß dieser Welpe,sehr wohl das Verhalten von meiner Hündin annehmen kann.
Ich würde, wie bereits gesagt, keinen Welpen nehmen, weil die Gefahr tatsächlich besteht, dass er bestimmte Verhaltensweisen kopiert. Natürlich könnte das Ganze auch nur die positiven umfassen... aber ich sehe da ein erheblich größeres Stresspotential auf Eure Hündin zukommen, sämtliche Phasen des Aufwachsen eines Jungspundes mitmachen zu müssen! Bevor ein mittelgroßer Hund erwachsen ist, gehen einige Jahre ins Land! Außerdem denke ich nicht, dass sich eine Hündin an einem Rüden orientieren möchte. Ausnahmen bestätigen die Regel...
Aber in meiner Hundeschule haben wir genau diese Konstellation und der Rüde ist nun mit gut sieben Monaten zunehmend aggressiver geworden und löst das Problem durch aktives Drohen. Dann hat man nicht nur eine problematische ältere Hündin, sondern auch noch einen solchen Junghund!
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Wird er sie dann auch als rangniederes Tier beschützen,wenn es brenzlig wird ?
Ich weiß nicht, wie es bei anderen ist, aber ich habe soetwas bisher sehr selten beobachtet. In der Regel ist das sowieso Deine Aufgabe, schließlich bist Du Rudelchef! Ich pflege auf jeden Fall meine Hunde selbst vor anderen zu schützen und möchte nicht das sie als Rudel einen Angriff formieren...
Wie gesagt - ich würde eine souveräne Althündin suchen!
Gruß Corinna