Beiträge von flying-paws

    Zitat

    Da war ich doch jetzt a bisserl angesäuert, dachte eigentlich mittlerweile wäre das Eis zwischen den alten Hütehunden und den neuen Briten gebrochen.


    Mmh, ich habe mich aus Neugierde im letzten Jahr auch auf Hüteleistungsprüfungen herumgetrieben. Nun ja, die "Alt-Schäfer" schauten mich mit meinem BC an der Leine häufiger mit so einem wissenden Lächeln an und ich habe häufiger zu hören bekommen: "Das ist doch ein Border Collie? Naja, die sind ja nicht zu gebrauchen - die Viecher beißen ja net!"


    Letztens erzählt mir ein Züchter von Altdeutschen Hütehunden, dass sein BC auf den Hof mit den Schafen fröhliches in die Ecke schieben gespielt hat. Dann hat er den unfähigen BC abgegeben an eine Familie ohne Schafe!!!


    Da ist wohl noch einiges an Aufklärungsarbeit zu leisten...


    Gruß Corinna

    Jetzt muss ich wohl auch noch meinen Senf dazu geben...


    Ich denke, der Hütetrieb ist eine viel speziellere Eigenschaft wie z.B. der Trieb eines Jagdhundes. Viele Jagdhunde werden ja auch in tatsächlicher Jägerhand vielen vielseiten Aufgaben gestellt. Suche (ob Fläche oder Spur), Anzeigen, Apportieren usw. Ich denke, dass sich das häufig leichter vom Besitzer adäquat ersetzen lässt. Für einen BC braucht man eben tatsächlich noch andere Tiere. Natürlich gibt es auch in anderen Bereichen ware Spezialisten, die man anderweitig auch nicht glücklich machen kann, wie z.B. der Bloodhound.


    Altdeutsche Hütehunde arbeiten ja nicht so schafbezogen wie der BC, deshalb kommt man da mit "Ersatz" in Sachen glücklich machen auch weiter.


    Nur mal am Rande: Teak hat mit dem Jahreswechsel ziemliche Probleme. Dieses Jahr hielten diese sich sehr in Grenzen, sie war viel weniger gestresst, als noch vor unseren Hütezeiten. Für diesen Hund ist das Hüten Balsam für die Seele und das kann man jeden Tag an ihr sehen.
    Sie war mit Sicherheit vorher auch nicht wirklich unglücklich, aber diese Arbeit verlangt wirklich absolute Konzentration , bis in jeden kleinsten Winkel des Körpers - das bekomme ich mit DiscDogging (trotzdem meine große Leidenschaft) oder Agility niemals hin! Wer das mal live sehen will, ist herzlich eingeladen mal zuzuschauen!
    Deshalb: Ein BC nur noch mit Schafen!


    Gruß Corinna

    Es gibt doch nichts besseres wie Hunde ohne Ernährungsprobleme! Da musst Du Dir nicht dauernd den Kopf zerbrechen!


    Zitat

    Haste mit Chill ja recht gut hingekriegt.


    Mmh, das einzige was an diesem Hund groß geworden ist, sind die Ohren... der Rest ist irgendwie recht klein geblieben... Ich verbuche diese "Barf-Aufzucht" mal trotzdem als Erfolg !


    Gruß Corinna

    Eine Bekannte von mir hat Luposan gefüttert. Der hohe pflanzliche Anteil hat sich bestätigt, da der Hund wohl riesige Haufen gemacht hat. Ich würde es höchstens als Ergänzung zum Barfen füttern.


    @ Marta: Du wirst Deinen Welpen ja wohl nicht mit Trockenfutter großziehen? :gruebel:
    Musste großbarfen :biggthumpup:


    Gruß Corinna

    Zitat

    *Lach*, quatsch, ist eine berechtigte Frage, ich hab mich nur grad hingesetzt und angefangen, MiBi (Mikrobiologie) zu lernen und fühle mich gerade von gramnegativen, stäbchenförmigen Bakterien sehr genervt-dazu zählen auch die blöden Salmonellen .


    Hach, wie schön, dass ich damit nicht alleine bin! Schlägst Du Dich auch mit dem Brock rum oder ist der zu "biologen-angepasst".


    Hätte übrigens als Rohfütterer nichts anderes geraten!


    Gruß Corinna

    Maren schrieb:

    Zitat

    Weißt Du es wäre auch mal ganz hilfreich, wenn man auch mal von hundeerfahrenen Leuten gesagt bekäme: Hey, das nimm mal so hin! Aber so etwas bekommt man nicht gesagt, nein, dann ist es entweder ein Dominanzproblem, ich mache zu viele Fehler, der Hund ist zu ängstlich usw. irgendwelche Theorien gibt es immer und ich nehme mir sie alle zu Herzen! Aber irgendwie ist es nie das, was mich und Sydney wirklich betrifft.


    Naja, das erinnert mich ein bisschen an eine übergewichtige Freundin, die immer gern von mir hören wollte, dass es ja nur so aussieht, weil sie ungünstig im Licht steht...
    Aber mal im Ernst: Solange der Hund nicht einigermaßen gelassen durch die Stadt gehen kann, gibt es definitv ein Problem! Wo das liegt, kann man aus der Ferne schwer sagen. Ich habe nach Deinen Beiträgen hier im Forum manchmal den Eindruck, Du redest Dir selbst einiges schlecht, aber wie gesagt - da ist das was ich lese! Gesehen habe ich bisher nichts wirklich auffälliges bei Euch beiden, war aber ja auch noch nie bei Euren Problemsituationen dabei! Mit gewissen Charaktereigenschaften seines Hundes muss man sich tatsächlich abfinden, aber erlerntes Verhalten kann man immer beeinflussen und da bin ich bei meiner eigenen Bande auch immer bemüht auf das Optimum zuzusteuern.


    @ Heidi: Was für Globulis waren es denn? Eine Blütenmischung wäre vielleicht besser, weil man diese genau auf den Hund angepasst mischt. Dazu wäre es aber sinnvoll diese von jemanden mischen zu lassen, der nicht nur die Bachblüten kennt, sondern auch australische Buschblüten und alle anderen, die es noch gibt nutzen kann. Dort findet man häufig Blüten für sehr spezielle Problematiken.
    Bei Hyperaktivität (ist ja nur ein Symptom und nicht wirklich eine Krankheit) würde ich unbedingt eine getreidefreie Fütterung ausprobieren! Bei meinem Ex-Pflegling und jetzigem Patenhund Zeus hat das viel bewirkt und das ist wirklich ein Hyperaktivitätsbolzen.
    Desweiteren würde ich Dir dringenst das Buch Stress bei Hunden (gibts bei animal learn http://www.animal-learn.de) empfehlen, da solche Zerstörungen mittels Kauen häufig im direktem Zusammenhang mit Stress stehen. Das Ganze hängt dann noch mit einer Art sucht nach Hormonen zusammen... das sprengt hier sicher den Rahmen... kann man auf jeden Fall sinnvoll abtrainieren!


    Ich habe mich übrigens mit dem Thema sehr viel beschäftigt, weil sich mein BC damals die Beine wundgeleckt hat, abgesehen von allen anderen Zerstörungsaktivitäten. Heute ist sie fast normal


    :biggthumpup:


    Viele Grüße
    Corinna

    Hallo,


    generell bin ich ja ein Befürworter von Boxen. Allerdings frage ich mich für wie lange Du Deinen Hund in einer solchen aufbewahren möchtest? Am Anfang geht das noch nicht so lange, da die kleinen Fellknäule ja häufiger raus müssen um sich zu erleichtern. Heißt: Es am Anfang immer jemand in der Nähe sein, der den Welpen herauslässt, wenn dieser meldet, dass er muss. Ist das gewährleistet? Ich richte mich am Anfang immer nach der Länge der Schlafphasen - so lange bleibt der Welpe in der Box. Ansonsten könnte es dazu kommen, dass die Box eine nicht ganz so gute Erfahrung ist. Mault er nur herum, weil er überdreht ist, reagiere ich darauf natürlich nicht. Das alles setzt aber Anwesenheit von einer Person voraus!


    viele Grüße
    Corinna

    Homöopathische Mittel gibt es in der Regel auch immer in flüssiger Form. Echinacea angustifolia (=Sonnenhut) gibt es auch als Mischung zur körperlichen Abwehr von der Firma Heel. Das heißt dann Echinacea comp. und gibt es in Ampullen - ist also flüssig. Bitte homöopathische Mittel niemals mit Nahrungsmitteln oder direkt vor oder nach einer Malzeit geben, da, wie Heike schon geschrieben hat, das Mittel über die Lymphgefäße wirkt und im Magen völlig nutzlos ist...


    Viele Grüße und Guten Rutsch
    Corinna (die jetzt erstmal Teak mit Rescue-Tropfen vollkippt...)

    Zitat

    Wobei wir bei´m nächsten Thema wären - Bestechung. Ich empfinde das Leckerlie geben als "ein sich erkaufen". Ob es nun Liebe "erkaufen" oder Dienste sind, die ich mir "erkaufe". Mich stößt es ab, dass der Hund es zuerst einmal nur deshalb macht, weil ich ihn mit Futter belohne. Ist das Partnerschaft? In der Natur geht ein Wolf auch nicht hin und sagt "hier schenke ich dir was zu fressen".


    Das ist absolut menschlich gedacht! Die Welt ist rosarot und voller Liebe und Butterblumen... Tiere "schenken" sich übrigens hin und wieder tatsächlich was zu essen.
    Ich habe allerdings noch nie einen Wolf gesehen der als Alpha seinen Omegas Fuss gehen, Pfötchen geben und so einen Quatsch beibringt, oder habe ich etwas verpasst?!? Zwischen Mensch und Hund Partnerschaft? Ich pflege da wohl eher ein anderes Verhältnis...


    Jetzt vergleicht man also schon Bienchen mit Hunden. Na, da bin ich ja gespannt was noch alles möglich ist.


    Ach so, noch was zum Thema: Ich nutze zur Belohnung immer denjenigen Aspekt, der der derzeitigen Motivationslage meines Hundes entspricht.


    Lachende Grüße
    Corinna

    Lieber Christian21,


    ich musste sogerade herzhaft lachen, als ich Deinen Beitrag gelesen habe! Warum?


    Zitat

    Unter korrekter Hundeernährung verstehe ich Artgerechte Ernährung für das Tier.


    Mann, was für eine Aussage, die haut mich glatt von den Socken! So inhaltsreich und erklärend...


    Zitat

    Unser Futter, das ich auch selber an meinen Hund fütter, ist rein biologisch und ohne chemische Zusätze.


    Soll ich mich als Biologe jetzt mal über die Bedeutung des Wortes "biologisch" auslassen? Nur soviel: Zur Biologie gehören große Teile der Fachbereiche Mathematik, Physik, Chemie usw.
    Also kann man alles was chemisch ist auch ganz leicht zu biologisch werden lassen!


    Nenn doch mal die "auserlesenen Lebensmittelgetreideflocken" beim Namen und dann auch gleich das Gemüse!


    Mmh, und in dem Fleisch sind keine Hormone? Komische Tiere... ich dachte die könnten ohne Hormone gar nicht leben... :gruebel:


    Also ganz ehrlich, eine solche Form von Werbung finde ich ziemlich schwach!


    Viele amüsierte Grüße
    Corinna