Beiträge von flying-paws

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    Was bei uns gut funktioniert, wenn eine der Mädels meint etwas ausdiskutieren zu wollen, sie kurz an den Bäckchen packen, zu mir drehen, in die Augen schauen und leise aber bestimmt ein ernstes Wort mit ihr reden ...NICHT SCHÜTTELN ( und nicht wütend sein und ausrasten ) !!! ...dann wiederhole ich das Kommando ( worum auch immer es ging ) und meistens ist dann alles geklärt Schau mal bei den Wölfen/Hunden im Rudel, ist immer ein guter Vergleich, je ernster eine Lage wird, desto leiser werden die Tonäußerungen ( das Knurren wird immer leiser und die Bewegungen immer langsamer....


    Es ist denkbar schlecht sich auf Augenhöhe des Hundes zu begeben, wenn man ihm klar machen will, dass es nicht erwünscht ist, was er gerade tut. Gerade das in die Augen starren ist die Vorstufe von aggressivem Verhalten. Zwinge ich meinen Hund, diese aufrecht zu erhalten, passt das überhaupt nicht in die Situation. Wenn ich meinen Hund strafe (= ihn bedrohen), dann erwarte ich Beschwichtigungssignale und keine Angriffsgeste. Heißt im Klartext, ich beuge mich starrend, bedrochlich grummelnd über den Hund und erwarte, dass dieser wegschaut sich die Schnauze leckt und evtl. erstarrt. Dieses Beispiel ist sozusagen eine der heftigern Bestrafungen. Es gibt dazwischen natürlich alle erdenklichen Abstufungen. Die ganz heftige Variante wäre der Schnauzengriff. Natürlich gibt es auch noch die Form des anonymen Strafens, aber ich glaube, das führt jetzt zu weit. Umschmeißen und am Hals schütteln ist eine Todesandrohung. Jemanden, der einem den Tod androht, traut man in der Regel nicht mehr...




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    Ich habe letztes in "Die andere Ende der Leine" ein ziemlich tolles Beispiel gelesen:
    Wenn ich Dich zwingen möchte, mehrere Stunden auf einem Stuhl zu sitzen, ohne dass Du aufstehst, genügen ein paar ruhige Worte von mir-sofern ich in der Rangordung weit genug oben bin.
    Bin ich nur wenig vor Dir in der Rangordung, muss ich ziemlich Gewalt enwenden, und Du würdest trotzdem versuchen, aufzustehen.


    Sehr schönes Beispiel! Genauso isses!


    Ich würde, um mal auf Heidis Bericht einzugehen, den Hund mittels TTeam-Arbeit trainieren und unter Anleitung eines erfahrenen Hundetrainers mittels Maulkorb und kurzer Schleppleine trainieren.


    Gruß Corinna

    Du wirst die Entwicklung meiner Hunde mit Sicherheit erleben dürfen! Ich hoffe nur, dass ich mich auch entwickle :wink:


    So, wie es aussieht, kann ich erst im Frühjahr wieder bei Dir vorbeikommen, weil ich samstags ja selbst arbeiten muss! Es sei denn, wir sehen uns auf einem Seminar?!


    Wenn mein Fotoapparat wieder funzt (warum streikt er nur?), gibt es auch Bilder von den schnuckeligen Schnucken!


    Viele Grüße
    Corinna

    Hallo Fanny,


    da muss Frankreich wohl noch in Sachen Klickern missioniert werden!


    Der Hund lernt es immer am leichtesten, wenn er sich selbst die Schritte erarbeitet. Ich würde ihr ersteinmal beibringen ein paar Schritte rückwärts zu laufen. Das würde ich dann aus allen Richtungen üben (also rückwärts von Dir weg, rückwärts auf Dich zu, rückwärts an Dir vorbei). Dabei wird sie mit Sicherheit irgendwann (ausversehen) durch Deinen Beine laufen! Du musst darauf achten, dass Du sie einfach im richtigen Augenblick belohnst. Ich hoffe, es ist verständlich, was ich meine...


    Viele Grüße
    Corinna

    Hallo blaze,


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    Wenn man da ein Mittelmaß finden würde bei dem was hier geschrieben wird, dann denke ich könnte man auch viel mehr Leser (Mitglieder) damit erreichen, aber bei einer so "engstirnigen" Denkweise ist das bestimmt nicht drin!


    Naja, das ist schwierig... Denn ein "Mittelmaß" würde ja bedeuten, dass man letztlich sagt: Ok, ein Border Collie kann zwar hüten, aber auch alles andere ist gut. Und das ist nicht meine Meinung und mit Sicherheit auch nicht die von Kai.


    Wenn jemand eine solche Frage stellt, ist es doch klar, dass bei den hütenden BC-Besitzern die Alarmglocken angehen!


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    Außerdem hat nicht jeder die Möglichkeit sich Schafe in den Garten zu stellen oder hat um die Ecke eine Möglichkeit an Schafen zu arbeiten


    Wohl wahr, aber man kann ja über Lösungsmöglichkeiten nachdenken! Für Agility und was noch alles nehmen viele Menschen auch weite Strecken in Kauf oder suchen lange nach einer passenden Trainingsgruppe.


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    Aber OK, jeder hat seine Meinung und das ist auch gut so aber ich finde man sollte damit etwas geschickter umgehen um auch Erfolg zu haben


    :wink: Heißt wohl, wenn man das Ganze rhetorisch geschickter rüberbringt, kann man mehr Border Collie-Besitzer vom Hüten überzeugen... Mmh, dann mache ich mir mal einen Schlachtplan :D


    Viele Grüße
    Corinna

    Hallo,


    also ich denke, Definition von Hüteverhalten hin oder her, dass das, was Lisa mit dem Ball macht schon ins Hüterepertoire gehört. Es ist eben ein Ausschnitt davon! Und wenn das bei einem so jungen Hund schon so ausgeprägt zu sehen ist, sollte man doch wenigstens in Erwägung ziehen, dass man anstatt zum Hundeverein düst, sich mit einem netten Schafhalter anfreundet! Natürlich sollte im jetzigen Alter die Sozialiserung Vorrang haben. Aber "Ersatzhüteverhalten" sollte doch schon mal im Auge behalten und gegebenenfalls eingedämmt werden.


    Ich denke, Kai hat mit seiner "engstirnigen" Meinung recht - ein Border Collie gehört an Vieh! Ich hätte auch zu meinen nur "normalen" Hundesportzeiten diesem niemals widersprochen, aber seit ich meine Hunde selbst an Schafen sehen darf - die gehören dahin!


    Viele Grüße
    Corinna (die schon ganz heiß auf die eigenen Wollis ist - morgen gehts los!)

    Hallo Lisa,


    zugegeben - am Anfang dachte ich auch immer man muss einem BC viel Ball werfen und so. Nach langer Zeit habe ich es geschafft, dass meine BCs auch >spazierengehen<! Beim Gassi gibt es keine Bälle mehr, sondern nur "Rumgelaufe". Vorteil: Meine Hunde beschäftigen sich mit ganz normalen Sachen wie Schnüffeln, Makieren, Mäuse jagen usw. und harren nicht mehr (wie vorher) auf einer Wiese, von welcher sie mich die ganze Zeit anglotzen, ob nun das Bällchen kommt! Das war kein entspanntes Gassi, das war Stress!


    Bälle kommen bei mir nur noch im Training zum Einsatz - mit einem klaren Beginn und einem klaren Ende (bei mir heißt das: Jetzt ist Schluß). Es glotzt mich seitdem kein Hund mehr an und alles ist viel entspannter.


    Mit meiner jüngsten BC-Hündin habe ich alles viel entspannter angehen lassen. Ich glaube mit 17 Wochen konnte sie lediglich auf Ruf zu mir kommen, das wars! Ansonsten habe ich viel mit ihr geknuddelt und hin und wieder gespielt. (Nein, sie ist kein lahmer Ausnahmeborder!).


    Geh alles mit Ruhe an!


    Viele Grüße
    Corinna

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    Agility, Hüten, Discdogging und Dogdance finden über den Tag verteilt im Ehrenring statt, wo genau Agility für jedermann stattfindet das weiß Corinna am Besten


    Genannte Vorführungen finden mit Border Collies von 11 bis um 14 Uhr statt - im Ehrenring. Davor und danach bin ich im Ring bei "Agility für Jedermann" zu finden, wo wir auch gern ein bisschen Flyball oder DiscDogging ausprobieren können... Für die, die ihre Hunde mitbringen!


    Freue mich schon drauf!


    Viele Grüße
    Corinna[/list]