ZitatVon Schnäppchen kann keine Rede sein.
Aber die Begründung : " Ach, die Kosten für die Deckung, Fahrt, Hotel, blabla" zieht hier ja wohl nicht.
Ansonsten würd ich auch nicht murren.
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Dafür kostet der Hund Unterhalt, will fressen, muss zum Tierarzt, musste zuchttauglich geschrieben werden, evtl. wurde er extra angeschafft, weil diese Linie super zur bereits vorhandenen Hündin passt (und die Anschaffung kostet eben auch Geld), er nimmt Zeit in Anspruch und fordert Aufmerksamkeit.
Wo ist das Problem? Im Endeffekt denk ich nicht, daß ein Züchter spart, wenn er seinen eigenen Deckrüden nutzt. Voraussetzung ist für mich natürlich immer, daß dieser Zuchtrüde auch wirklich gut zur Hündin passt, und nicht alles deckt, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist bzw. nicht alle vorhandenen Hündinnen aus dieser Zucht regelmäßig deckt. Sind die Verpaarungen durchdacht, ist es mir egal, ob Rüde aus eigenem Haushalt oder einer aus 1000 km Entfernung.
Aber mit dem Preis hat das in meinen Augen nichts zu tun, im Gegenteil, ich denke, daß es für einen Züchter, der seine Arbeit gut und zuverlässig macht, auf Dauer teurer ist, wenn er sich eigene Deckrüden anschafft. Hunde kosten IMMER Geld, und viele Züchter behalten ihre Hunde auch, wenn sie nicht mehr in der Zucht sein können. Und wir wissen alle, wie schnell mal ein nettes Sümmchen zusammen kommt, wenn man wegen irgendwas zum Tierarzt muss. Von Versicherungen, Steuer usw. ganz zu schweigen, das kommt ja auch noch hinzu.