Havaneser sind toll!
Nur ganz selten kläffen sie (das kann man aber relativ einfach abgewöhnen), alle sie ich kenne sind ruhige Zeitgenossen.
Sie sind extrem menschenbezogen, wollen immer und überall dabeisein, sind absolut kleine Clowns, dabei recht einfach zu erziehen und total intelligent.
Sie lieben es, kleine Tricks zu lernen und diese vorzuführen. Sie stehen generell sehr gerne im Mittelpunkt
Toll an der Rasse ist, daß sie sich absolut ihren Haltern anpassen. Havis sind tolle Partner für Ragfahren und joggen, lieben größenteils Agility, wandern gerne und wuseln immer hin und her.
Sie verzeihen es aber auch, wenn mal ein paar Tage weniger Programm geboten wird und geben sich auch "nur" mit ausgiebigen Spaziergängen zufrieden.
Und trotz ihrer geringen Größe sind sie doch richtige Hunde. Sie lieben es, durch den Wald zu toben, sich im Matsch zu suhlen, sich dreckig zu machen und mit anderen Hunden zu spielen. Ist manchmal etwas nervig wegen dem langen Fell, aber die Havis brauchen das, um glücklich zu sein. Es sind einfach kleine Schlammferkel
Mein Fazit: nieee mehr was anderes als ein Havaneser. Super süß, lieb, klug, ausgeglichen, kinderlieb, keinen Jagd-oder Hütetrieb, haaren nicht, alles in allem einfach toll.
Die Fellpflege ist allerdings seeeeehhhhr aufwändig, zumindest die ersten 2 Jahre, bis das Erwachsenenfell da ist. Dann wirds einfacher. Scheren sollte man sie keinesfalls, sonst bilden sie Unterwolle.
Ich habe meine Entscheidung für einen Havi nie bereut, so einen tollen anhänglichen und menschenbezogenen Hund hatte ich noch nie,... *schwärm*
Ach so: daß Havaneser sich nur an eine Person binden, kann ich nicht bestätigen. Sie sind absolute Familienhunde. Hauptsache jemand ist da, alles andere ist egal. Darum wärs auch gut, wenn der Hund mit auf Arbeit könnte. Mal 3-4 Stunden alleine lassen ist ok, wenn der hund es gelernt hat, aber alles, was darüber hinausgeht, würd ihn seelisch verkümmern lassen... Die Rasse ist da schon etwas sensibel