Beiträge von Castor

    Das ist so ein psychisches Ding für meine Frau, mit einem Bolonka würde sie sich nicht sicher fühlen im Dunkeln mit dem Hund unterwegs zu sein. Nach dem sie so Sachen über den Labrador gehört hat wie :“Der würde einem Einbrecher einen Ball zum Spielen bringen.“ will sie den auch nicht.

    Das lese ich so oft ... und ich muss das leider einmal kurz korrigieren, auch wenn es wohl kein Labbi wird.

    Zum einen - weder mein Mix noch die ca 8 anderen Labbis bei uns im Ort würden einen Einbrecher freundlich willkommen heißen, auf welche Art auch immer.

    Das sind alles Wachhunde, in dem Sinne, dass mindestens gemeldet wird, und bei keinem einzigen würde ich einfach so aufs Grundstück gehen als Fremder - freundlich klingt einfach anders. (Also ich würde ohnehin nicht einfach auf fremde Grundstücke gehen, nicht, dass da ein falscher Eindruck entsteht :hust:)

    Zum anderen - mein Labbi (Mix, aber optisch ist fast nur der Labbi zu sehen) ist schwarz und alleine das hat schon eine abschreckende Wirkung.


    Hier kamen schon einige sehr hilfreiche Kommentare zum Thema "Beschützt werden wollen...", ich möchte nur noch ergänzend hinzufügen: es schließt sich auch einfach logisch aus, dass ich auf denjenigen höre und Befehle entgegen nehme, für den ich aber in anderen Momenten eigenverantwortlich entscheiden soll, wann Schutz notwendig ist.

    Ich grätsche mal dazwischen :pfeif:


    Habt ihr eure Hunde in der SS vorsorglich entwurmt? Und wenn ja, mit welchem Mittel?

    Hier, ich. Mit Milbemax. Habe mich sicherer gefühlt damit und wollte nicht, dass ich wegen eventueller Bedenken weniger mit meinem Hund kuschele und sie das dann eventuell blöd verknüpft mit Baby, Schwangerschaft & Co.

    Ich halte das eh für, naja. Wenn einem auf dem Land die Tiere stören, dann soll man eben in die (Groß)stadt ziehen. 4-spurige Straßen und S-Bahnlärm sind sicher angenehmer. Mich nerven ja diese extrem lauten Motorräder, die hier im Sommer an den Wochenenden durch die Dörfer heizen ...

    Ich frage mich ja auch manchmal ... bei uns auf dem Dorf gab es schon Beschwerden, weil die Klapperstörche (mitten im Dorf auf der alten Brauerei, 95% sind immer sehr stolz auf sie) morgens zu laut klappern würden und man dann nicht mit offenem Fenster schlafen könne :ugly: Wohlgemerkt, Luftlinie mindestens 200m entfernt- manchen kannst halt nicht helfen |)

    So viele Beiträge hier, denen ich bedingungslos zustimmen kann :streichel:

    Thema Heizen, nachträglicher Schornsteineinbau und "warum haben wir das nicht gleich beim Einzug gemacht?", Wutanfälle in der Öffentlichkeit mit sehr lieben Kommentaren und auch krassen Oldschoolreaktionen (inklusive eigenem "Mist, früher hätte ich vielleicht dasselbe gesagt |) -Gedanken) sowie Herzinfarktmomenten mit gleichzeitigem "Toll, was du schon kannst :skeptisch: "-Gefühl.


    Aktuell sind wir wieder auf dem Campingplatz (dieses Mal mit den Großeltern) und das Kind kann dieses Mal nicht nur Reißverschlüsse und damit das Zelt selber öffnen, sondern cremt inzwischen auch alle vorbildlich mit Sonnencreme ein - inklusive Hund.

    Gestern musste ich den Hund im Zelt in seine Box packen, weil es gerade mal zu viel für sie war (Box bleibt dann zwar offen, Zelt mache ich zu, Message war aber klar) und war noch am Abendessen mit Kind. Unsere Tochter darf nebenbei rumlaufen, wenn sie das lieber mag. Jedenfalls geht sie zum Zelt, öffnet den Reißverschluss und krabbelt rein.

    Mein Bruder sagt noch : Lässt sie jetzt die Merle wieder raus? Und ich : Ne, das ist doch hier kein Disneyfilm :hust:

    Im nächsten Moment kamen erst ein glücklicher Hund und dann ein glückliches Kind aus dem Zelt :pfeif:

    War auch irgendwie rührend. Ich muss mir leider auch echt oft das Lachen verkneifen, da lohnt sich das Meckern dann nicht. Ich erkläre es aber trotzdem nochmal.

    Ja….

    Ein Arbeitgeber meinte, das ginge nur mit Retrievern


    Da ich mir da nicht reinreden lassen wollte habe ich auf die HH verzichtet

    Das kann ich sogar verstehen. Wie gesagt, die ungewöhnliche Mischung war ja auch mehr mein Gesprächseinstieg gewesen. - Probiere ich es beim nächsten Mal mit was anderem :nicken:

    Letztendlich spielt die Individualität eine noch größere Rolle als die Rasse. Will man aber geplant einen Hund für soziele Arbeit anschaffen, lohnt sich schon ein Blick auf Rassen, die sich erfahrungsgemäß gut bewähren.


    Aus deiner Schilderung kann ich nicht entnehmen, inwieweit der Halter da "im Unrecht" war. Eine Kontaktsituation im therapeutischen Zusammenhang ist ja nochmal was anderes als die Führung des Hundes im Alltag. Wenn ich in alltäglichen Situationen meinen Hund heranrufe oder bei mir halten will, kann ich nicht immer Rücksicht nehmen ob er das nun grade will oder nicht. Ich bewege mich im öffentlichen Raum und muß dort meinen Hund sichtbar kontrolliert führen. Also rufe ich ihn vielleicht heran, obwohl er sich in diesem Moment lieber weiter entfernen möchte.

    Allerdings gilt dann, daß der Hund an meiner Seite nicht belästigt wird.

    Mir ging es auch gar nicht um Unrecht oder so, zumal es sich ja auch nur um wenige Minuten gehandelt hat, die ich da gesehen habe.

    Ich habe halt nach der ungewöhnlichen Mischung gefragt und hätte mich über ein Gespräch a la "Stimmt, aber die und die Eigenschaften sind wiederum prädestiniert dafür, sodass es sich insgesamt doch sehr gut ausgeht." gefreut.

    Und ich muss echt an mir arbeiten, das nagt immer so lang an mir, wenn ich angepasst werde, obwohl ich eigentlich was Nettes wollte :ugly:

    Danke dir, da kann ich ja mal nachlesen. Gefühlt hätte ich nämlich auch eine Tendenz in Richtung der Retrieverartigen vermutet.


    Das mit dem Nichtweichendürfen fiel mir in dem Zusammenhang eben auf, weil ich ja angepampt worden war, ob ich überhaupt wüsste, was die Anforderung an einen Therapiehund wäre? Nämlich Konflikten auszuweichen. - Kam in dem Moment, als der Hund zurückbefehligt worden war, nachdem er offensichtlich einfach nur ein paar Meter Abstand zwischen uns hatte bringen wollen, weil es ihr wohl zu viel war.

    Und da war dann mein Gedanke, dass das mit dem Rassenmix auch nochmal ein ganz anderes Geschmäckle hat.

    Habe heute noch eine bemerkenswerte Begegnung gehabt. Wir haben im Rahmen eines Events jemanden getroffen, der einen Therapiehund führt. Weil jemand aus der Familie mit demjenigen bekannt war, kam man kurz ins Gespräch.

    Es ist eine Hündin, die in einer Gruppe von Heimkindern, unter anderem mit Defiziten, eingesetzt wird. Sie ist eine Mischung aus Alaskan Malamute und Tschechoslowakischem Wolfshund. Da habe ich nur angemerkt, dass das schon eine ungewöhnliche Mischung für einen Therapiehund ist - so als Gesprächseinstieg, dachte ich.

    Der Hundeführer war gleich mega aggro, da gäbe es überhaupt keine speziellen Rassen, die sich dafür eignen, man kann dafür jeden Hund nehmen. Das ist natürlich so, aber man kann es sich ja auch leichter machen, nichts anderes wollte ich damit sagen :pfeif: So sinngemäß folgte dann noch die Frage, was ich gegen die Ausgangsrassen hätte und ob ich überhaupt wüsste, was ein Therapiehund so macht. Ich hätte es einfach sein lassen sollen, aber für blöd gehalten zu werden, triggert mich dann leidet auch ein bisschen :ops: Naja, mein Mann meinte hinterher, warum ich denn auch gleich so unfreundlich ihre Kompetenz in Frage gestellt hätte mit der Frage nach der Rasse. Das war mir gar nicht bewusst.

    Ich unterhalte mich halt gerne über meinen Hund, dachte, dass geht anderen Leuten auch so :ugly:

    Findet ihr den Rassenmix denn auch so normal dafür? War eine wirklich liebe Hündin von 5 Jahren, durfte aber meines Erachtens nicht weichen, als sie gewollt hätte, das fand ich schon grenzwertig. Würde mich aber bei jeder Rasse stören.