Alles anzeigenAlles anzeigenDas andere Thema lässt mich noch nicht los. Wenn ich ehrlich bin, kann ich andere Lebensentscheidungen akzeptieren, aber deswegen verstehe ich sie noch lange nicht.
Und wenn ich mit Freunden eine Unterhaltung pro contra Kinder führe, erwarte ich, dass ich auch meinen Standpunkt vertreten darf und das nicht gleich als "will mir was einreden" verstanden wird.
Ich kenne durch meine Vereine (Sport und Tradisegeln) ein altersmäßig ziemlich gemischtes Publikum und keiner von denen, der mit 20 definitiv keine Kinder wollte, ist letztendlich dabei geblieben. Ein einziges Pärchen hat zu lange gewartet und nun ist man mit Mitte 50 sehr unglücklich darüber.
Ich finde Kinder ein super wichtiges Thema im Leben und zumindest sollte es nicht zu schnell aufgrund von Konsumverzicht abgetan werden. Das ist meine persönliche Meinung und die haue ich nicht jedem um die Ohren, aber deswegen denke ich mir auch oft: Warten wir halt nochmal ab ...
Andersrum stört es mich auch sehr, wenn die Hunde vorher alles und noch mehr durften (als man definitiv noch keine Kinder wollte, denn die Hunde sind meine Kinder) und plötzlich, wenn die Kinder da sind, werden die mit dem A* nicht mehr angeschaut und versauern im Garten.
Ich behalte meine Meinung auch mal für mich, wenn ich denke, dass es jetzt keinem einen Punkt bringt, aber wenn jemand danach fragt, bin ich schon ehrlich.
(Und das nicht, weil mein Töchterchen super leicht und selbsterziehend ist, die packt mit einem Jahr jetzt schon gut aus )
Während eines Gesprächs kann man auch klar sagen, wenn man es nicht versteht, dass jemand keine Kinder möchte. Man sollte aber auch denjenigen seine Meinung lassen, wenn er anders drüber denkt.
Einer Person immer wieder zu sagen, man würde seine Entscheidung nicht verstehen oder sogar gutheißen, ist jedoch übergriffig.
Aber du weißt doch gar nicht, wie ich und wie oft ich es sage? Ich mag nur nicht von vornherein einen Maulkorb bekommen...vielleicht noch von Leuten, denen meine Meinung angeblich wichtig ist.