Beiträge von Rasifan


    Ach du Schande :shocked: Das wäre aber mal ein extremes Beispiel für dumm gelaufen!


    Unter diesen Umständen könnte man durchaus in Erwägung ziehen, einen der normalen Welpen zu nehmen, wenn die Verpaarung ansonsten sorgfältig geplant war und dir Züchter und Elterntiere gefallen. Denn wie gesagt, diese Welpen werden nicht die Probleme der homozygoten Merles aufweisen (dafür vielleicht andere, aber das Risiko geht man bei jedem Welpenkauf ein. Da steckt man einfach nicht drin.).


    Wäre ich der Hündinnenhalter, würde ich dem amerikanischen Züchter allerdings ein paar Takte erzählen...


    LG,
    Sanne

    Zitat

    Dilute ist doch eigentlich die Verdünnung, das hat mit dem Merle-gen jetzt recht wenig zu tun.


    Meinst du mit Dilute Double-merle? Weil was anderes kann ich mir jetzt da nicht vorstellen. Waren das zwei blue-merle, die da verpaart wurden? Bzw was meinst du mit wahrscheinlicher Merle-verpaarung, einen sable-merle (erkennt man oft nicht) oder einen Cryptic-merle?


    Im umgangssprachlichen Englisch werden homozygote Merles oft "double dilutes" genannt. Willkommen bei der babylonischen Sprachverwirrung in der Farbgenetik...


    http://en.wikipedia.org/wiki/Merle_(coat_colour_in_dogs)


    LG,
    Susanne

    Zitat

    Meine Frage ist halt, ob man bei den anderen dreien von gesunden Hunden ausgehen kann oder nicht?


    Sagen wir es mal so: diese drei werden keine der typischen Schäden aufweisen, wie sie für homozygote Merles (das meinst du doch mit "dilute" oder?) typisch sind (Taubheit und/oder diverse Augenanomalien). Ob sie tatsächlich gesund sind, kann kein Mensch sagen, da die meisten Erbkrankheiten völlig unabhängig von der Fellfarbe sind.


    Du schreibst "wahrscheinliche Merle-Verpaarung", das klingt ja eher nach einem Unfall-Wurf mit unbekanntem Vater. Um welche Rasse handelt es sich denn und wie alt sind die Welpen? Bei Border Collies z. B. müsste es sich bei Welpen mit überwiegend weißem Fell nicht zwangsläufig um homozygote Merles handeln.


    LG,
    Susanne

    Da fällt mir nur die Tierklinik in der Euskirchener Straße ein, bin aber nicht sicher, ob das noch eine Klinik oder nur noch Praxis ist.


    Musst du da hin oder suchst du nur eine Klinik?


    LG,
    Susanne

    Hallo Cerridwen,


    da ziehst du ja fast in meine alte Wohngegend (Heimat will ich das nicht nennen). Mein Beileid :|


    Ne, Spaß, so schlimm ist es nicht.


    Laufen kann man prinzipell immer ganz gut an der Donau, insgesamt gesehen ist die Gegend aber eher langweilig. Von Vorteil ist die ländliche Lage, irgendwelche Feldwege finden sich immer.


    In der Nersinger Klinik war ich mit meinem Hund nur einmal, damals war ich zufrieden, aber sonst kann ich darüber nicht viel sagen. Wenn es nicht so weit weg wäre, würde ich dir unsere alte TA-Praxis in Dillingen empfehlen, das sind aber gut 40 km bis dahin. Aber den TAs trauere ich heute noch hinterher...


    Die Bayern sind wirklich gewöhnungsbedürftig und die bayrischen Schwaben gleich dreimal :lol: Aber irgendwann wachsen sie einem ans Herz. Ganz bestimmt! ;)


    LG,
    Susanne

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    Denke das der DS daherin so seine Anteile hat mit dem Hören vielleicht?


    Schon möglich, vielleicht hat dein Freund auch einfach ein gutes Händchen mit Hunden :smile: Mischlinge sind eben Überraschungspakete, da weiß man noch weniger, was man bekommt (das ist ja schon beim Rassehund immer recht spannend :D ).


    Ein Schäfer (-Mischling) wäre natürlich auch eine Alternative, wobei ich dann eher zum Mischling tendieren würde. Da könnte man die Tierheime abklappen und gezielt nach einem geeigneten, erwachsenen Hund suchen. Gerade die Schäfermixe werden oft übersehen und ich habe unter ihnen schon so tolle Hunde getroffen...


    LG,
    Susanne

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    Der Hund soll eine gute Familienanbindung bekommen und mit uns in der Freizeit alles unsicher machen können.
    Sowie auch angedacht wäre die Hundeschule zu besuchen bzw. -sport . zu betreiben um den Umgang mit Hund und Mensch zu erlernen und zu intensivieren.


    Prinzipiell mit allen genannten Kandidaten möglich bzw. notwendig. "Sport" ist so eine Sache - für Zughundesport sind die Schlittenhunde definitiv besser geeignet, auch wenn man schon etwas auf die Linien achten muss - es gibt Hunde (egal, welche Schlittenhunderasse), die kein Taschentuch vom Fleck ziehen würden. Eurasier und Wolfsspitz sind niemals auf Zugleistung gezüchtet worden, es gibt bei beiden Rassen Exemplare, die wohl mit Begeisterung dabei wären, genau so einen Hund zu erwischen wäre aber reine Glückssache. Sollten deine sportlichen Ambitionen eher Richtung Agility oder Turnierhundesport gehen, wärst du mit Wolfsspitz oder Eurasier besser bedient. Höchstleistungen solltest du allerdings nicht erwarten...


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    Sonst alles was dazu gehört wenn man ein Hund hat, spazieren, laufen, Fahrrad fahren, schwimmen...


    Das machen wohl alle Hunde gerne, ganz rassenunabhängig. Einfacher wäre es allerdings mit Eurasier oder Wolfsspitz (Stichpunkte "Freilauf" und "Verträglichkeit mit Artgenossen").

    Zitat

    Freunde besuchen welche auch Hunde haben...


    Hier wird es kniffelig, da das nicht nur vom eigenen Hund abhängt. Grundsätzlich ist das eine Trainingssache. Meine Hunde waren es immer gewohnt, dass vierbeiniger Besuch ins heimische Revier (dazu zählt auch das Auto) kommt und geduldet werden muss und dass man andererseits im Revier eines anderen Hundes kleine Brötchen backen sollte.
    Bei den Malamuten klappte das nur mit Hunden, die sich von klein auf kannten. An die Notfallhunde, die zur Pflege kamen, erinnere ich mich eigentlich nur mit Schrecken...


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    oben,kuscheln, schmusen... Und viel Zeit an der Frischen Luft verbringen.... nen Outbacker halt


    Das machen alle Hunde gern. :smile:


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    Wachhundspezialitäten sollte er nicht haben und Besuchern gegenüber eher reserviert sein..bzw sich im Hintergrund halten oder halt an der seite ruhig verweilen können. Also keine Leute anspringen etc...


    Hier müsstest du dich entscheiden: entweder keine Wachhundeigenschaften, dafür aber ein Hund, der alle Menschen suuuuper findet und bei jeder Gelegenheit am líebsten zu Boden knutschen würde (Schlittenhunde) oder aber ein Hund, der nicht in jedem dahergelaufenen Fremden seinen neuen besten Freund sieht, der dafür aber auch mehr oder weniger ordentlich aufpasst (Wolfsspitz und Eurasier).


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    Mit dem Jagdtrieb muss ich einfach rechnen und mich darauf einstellen...ist halt nen natürlicher Instinkt. Obs mich stört denke nicht ..es wird einkalkuliert und Vorkehrungen werden getroffen ...natürlich wäre ich nicht abgeneigt wenn er nicht alles und jedem hinterher muss, ist das denoch so dann muss Frau damit umgehen lernen.


    :gut:


    Mit einem Schlittenhund holst du dir garantiert einen Jäger ins Haus, bei Eurasier und Wolfsspitz hast du gute Chancen, einen in dieser Richtung weniger ambitionierten Hund zu erwischen (aber auch keine Garantie).


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    Will to please klar wer will das nicht, aber man kann nich alles haben ^^
    aber wir würden dran arbeiten.


    Naja, wir reden hier über spitzartige Hunde... :D
    Mit einem Border Collie oder Golden Retriever kann man die einfach nicht vergleichen.


    LG,
    Susanne

    Zitat

    auch falls ich jtzt gesteinigt werde: ich bin ein absluter freund von eurasiern


    Also, von mir wirst du bestimmt nicht gesteinigt... :D
    Prinzipell würde ein Eurasier gut passen, bis auf die Kleinigkeit mit den Zughundesport... Wenn man den richtigen Eurasier erwischt, könnte es klappen, aber auf das Lotteriespiel würde ich mich nicht einlassen.


    Deshalb wäre mein Tipp eben der Samojede, der steht wesensmäßig so ungefähr zwischen den Extremen Malamute und Eurasier.


    Grinsegruß,
    Susanne

    Hallo Elianee,


    über Huskies kann ich dir nicht viel erzählen, wohl aber über Malamutes. Es sind absolut tolle Hunde, wunderschön und mit faszinierendem Charakter.


    Leider haben sie einige erhebliche Nachteile, die zumindest bei mir dafür verantwortlich sind, dass ich mir so schnell keinen eigenen anschaffen werde:


    1. Sie sind sehr unabhängig. Zwar lassen sie sich auf dem Hundeplatz gerne mal zur Mitarbeit überreden (solange die "Bezahlung" stimmt) und ich kenne Malamute, die eine ganz passable Unterordnung laufen können. Außerhalb des Platzes ist aber meistens alles andere spannender als Herrchen oder Frauchen, Freilauf fast unmöglich (ich höre immer wieder gerüchteweise von Malamuten, die frei laufen können - gesehen habe ich noch keinen...).


    2. Sie sind laut. Und ich meine LAUT. Zwar bellen sie eher selten, aber ihr Heulen und Brüllen bringt problemlos ganze Hauswände zum Wackeln (Aufbruch zum Spaziergang, Fütterungszeit, oder einfach so - ein Malamute findet immer einen Grund). Nicht alle Nachbarn finden das toll...


    3. Sie besitzen ein gewaltiges Zerstörungspotenzial. Wenn ein Malamute sich langweilt, macht er erst einmal etwas kaputt. Ich die Schuhe, die den Mützen zum Opfer fielen, nie gezählt - ebensowenig, wie die Sofas oder auch nur meine Nerven.


    4. Sie bleiben ungern alleine. Das muss dringend intensiv trainiert werden, der Erfolg dabei ungewiss. Ein einsamer Malamute schreit entweder die Nachbarschaft zusammen oder er wird gestalterisch tätig. Vielleicht langweilt er sich auch nur ein wenig...


    5. Sie buddeln gerne. Den englischen Rasen kann man sich abschminken, der Garten wird über kurz oder lang mehr einem Truppenübungsplatz ähneln.


    6. Sie sind verfressen. Die Magenkapazität eines Malamutes ist erstaunlich, gefressen wird alles, was durch die Speiseröhre gezwängt werden kann (kotzen kann man ja immer noch) und nein, es muss nicht unbedingt einen Nährwert besitzen. Spielzeug wird genauso verschluckt wie Unterwäsche, Plastiktüten oder der in handliche Bissen zerlegte Türrahmen.


    7. Sie sind Ausbruchskünstler. Nicht umsonst spricht man von "Malcatraz", wenn man eine malamutsichere Umzäunung meint. Mit 1,20 m Maschendraht kommt man da nicht weit.


    8. Sie bleiben selten Einzelhunde... aber das haben Schlittenhunde wohl einfach so an sich ;)


    Malamutes sind wunderschöne, anhängliche Schmusebären, die einen mit ihren Kaspereien ständig zum Lachen bringen, die einen ganz charmant austricksen und den ganzen Tag gute Laune haben (und verbreiten). Sie sind erstaunlich anpassungsfähig und haben mich regelmäßig zum Staunen gebracht. Aber sie haben eben Ansprüche in der Haltung, die nicht jeder erfüllen kann und so sollte man es sich sehr gut überlegen, ob man sich so einen Wookie ins Haus holt.


    Als zivilisationstauglichere Alternative könnte ich noch den Samojeden vorschlagen.


    http://www.ig-samojede.ch/index2.php


    LG,
    Susanne