Zitatich finde Rocco sieht nach Bernhardiner aus. von der Farbe her und von der Kopfform....
Da dürfte eine Deutsche Dogge mitgemischt haben. Beim Bernhardiner gibt es kein Merle und kein Harlekin - Rocco hat beides .
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Neues Benutzerkonto erstellenZitatich finde Rocco sieht nach Bernhardiner aus. von der Farbe her und von der Kopfform....
Da dürfte eine Deutsche Dogge mitgemischt haben. Beim Bernhardiner gibt es kein Merle und kein Harlekin - Rocco hat beides .
Meinst Du den Boxer-Mix? Ganz kurz erklärt sind bei dem Hund in den farbigen Fellbreichen andere Allele in den pigmentbildenden Zellen in der Haut aktiv, als in den weißen Fellbereichen.
Das ist die extrem kurze Erklärung, eine auch nur halbwegs ausführlichere würde etwa 10 Seiten in Anspruch nehmen.
ZitatWenn es mal ein Eurasier wird, dann auch von der KZG.
Hogiworld
Sonderlich viele Eurasier scheint Deine TÄ nicht zu kennen - dabei gehe ich jetzt mal ganz großzügig davon aus, dass es auch wirklich Eurasier sind und keine Plagiate (meist Chow Chow gemixt mit irgendwas und entsprechend schwierig im Wesen), die es wie Sand am Meer gibt.
Sich mit einem Eurasier im Hundesport, egal welche Sparte, zu betätigen erfordert Mut, Ausdauer und Humor. Wer es dennoch versucht, kann durchaus sehenswerte Resultate erzielen, nur einen Border Collie macht man natürlich nicht aus seinem Hund, das muss einem klar sein!
Eurasier beim Agility:
[youtube]
Zughundesport
[youtube]
Dogdance
[youtube]
Die Welpenvermittlung fragte: "Wolfsfarben oder Falben"? Und da ich schon einen wolfsgrauen Rüden hatte und bei unseren Nachbarn ein wolfsfarbener Rüde einziehen sollte und mir das farblich alles ein wenig langweilig erschien, antwortete ich "Falben".
Der Züchter drückte mir beim Antrittsbesuch ein vier Wochen altes, matschgraues Bündel in die Hand, das mich, ehrlich gesagt, nicht sonderlich beeindruckt hat. Süß, jo... alle Welpen sind süß. Dennoch habe ich mir die wolfsfarbene Schwester nicht mehr wirklich angeguckt, matschgraues Bündel sollte es werden und das matschgraue Bündel ist es letztlich auch geworden. Und stellte prompt mein Leben auf den Kopf, aber das ist eine Geschichte für einen anderen Tag .
Eurasierwelpen werden innerhalb der VDH-Vereine nur nach Bedarf gezüchtet, d.h., ein Züchter bekommt nur dann die Genehmigung für einen Wurf, wenn genügend Interessenten auf der Warteliste der jeweiligen Welpenvermittlung stehen. Damit soll vermieden werden, dass Welpen "auf Halde" produziert werden. In der Praxis ist es so, dass die Nachfrage das Angebot deutlich übersteigt, was sich natürlich die Züchter außerhalb der Vereine zu Nutzen machen und fleißig produzieren. Wenn man nicht allzu anspruchsvoll ist, bekommt man dort oftmals sehr viel schneller und einfacher an einen Welpen. Die Qualität der Züchter außerhalb der VDH-Vereine ist extrem durchwachsen, von Massenvermehrern bis hin zur halbwegs vernünftigen, liebevollen Hobbyzucht ist alles vertreten. Preislich gibt es fast keine Unterschiede (siehe Nachfrage), daher gibt es eigentlich außder der schnelleren Verfügbarkeit keinen Grund, einen Hund aus Nicht-VDH-Zucht zu kaufen.
Steht ein Interessent auf der Warteliste (bis dahin muss er es erst einmal schaffen) und hat seine Wünsche hinsichtlich Geschlecht, Entfernung zum Züchter, Zeitraum des Welpeneinzugs, Fellfarbe und anderer Dinge geäußert, dann heißt es warten, bis der Anruf der Welpenvermittlung kommt. Sie teilt dem Interessent mit, wo ein Wurf mit eventuell passenden Welpen liegt. Dann meldet sich der Interessent beim Züchter, bei gegenseitiger Sympatie folgt im Alter von vier Wochen der Welpen der "Antrittsbesuch". Will man diesen bestimmten Welpen nicht nehmen (das kann durchaus triftige Gründe haben, die einem auch nicht negativ ausgelegt werden), dann geht es zurück auf die Warteliste.
Alternativ kann man sich auch direkt an einen Züchter wenden, praktisch ist es so, dass das eher selten vorkommt. Anders als bei den meisten anderen Rassen gibt es extrem wenige Eurasierzüchter, die mehr als einen Wurf pro Jahr haben, bei den meisten fällt nur alle zwei bis drei Jahre ein Wurf. Wenn man sich also auf einen Züchter festlegt, dann kann man bisweilen auf seinen Welpen warten, bis man schwarz wird. Aber auch, wenn man "seinen" Züchter gefunden hat, führt kein Weg an der Welpenvermittlung vorbei, dann sagt man halt direkt, dass man einen Welpen von Züchter XY haben möchte. So etwas passiert hauptsächlich mit erfahrenen Eurasierhaltern, die genau wissen, was sie wollen. Ich würde auch nicht den nächstbesten Welpen nehmen, weiß sehr genau, wo ich mir meinen nächsten Welpen holen würde - trotzdem müsste ich mich genau so bei der Welpenvermittlung melden, wie jeder andere auch. Für den Anfänger ist es oft schwierig, überhaupt Züchter ausfindig zu machen. Die meisten haben keine Webseite, sie machen keine Werbung in Zeitungen oder Internetportalen - wozu auch, ihre Welpen werden sie, Welpenvermittlung sein Dank, auch so los.
ZitatMir sagt halt sehr zu das z.B. das die alt Hündin auch noch da ist und genau so liebevoll behandelt wird wie die Jung-Hündin die vielleicht bald einen Wurf bekommt...
Das ist vollkommen normal bei Eurasierzüchtern und nicht besonders erwähnenswert. Auch zuchtuntaugliche Hunde werden normalerweise behalten und nicht abgeschoben, notfalls ruht die Zucht eben für ein paar Jahre.
ZitatDer Züchter muss uns nur zusagen und die Haltungsbedingungen müssen stimmen. Schließlich wollen wir nur einen Hund von einem Züchter (falls man das überhaupt so nennen kann) der aus Freude an der Rasse züchtet und nicht wegen des Geldes... und der einem auch nach der Übergabe mit Rat und Tat zu Verfügung steht.
Auch das ist bei Eurasierzüchtern die Norm, nicht die Regel. Insbesondere die Züchter in den VDH-Vereinen landen bei einem Wurf nur selten im finanziellen Plus. Außerhalb der VDH-Vereine sieht es da schon anders aus, da bleibt aufgrund der geringeren Anforderungen an Züchter und Hunde mehr übrig.
ZitatEinen den man später auch mal besuchen kommen kann oder umgekehrt und nicht wo nach dem Kauf noch irgendwelche Vorschriften gemacht werden die man erfüllen muss.
Falls Du damit auf die geforderten Gesundheitsuntersuchungen anspielst: die müssen einfach sein, ganz egal, ob Dein Hund in die Zucht geht oder nicht. Schließlich soll die Rasse auch in Zukunft gesund erhalten werden und dazu werden diese Informationen einfach dringend benötigt. Als Käufer gesunde Hunde zu fordern aber nicht bereit sein, seinen notwendigen Teil dafür zu tun, halte ich für sehr kurzsichtig und egoistisch.
Zitatbekommt der Eurasier eigentlich immer ein Babyfell nach der Kastration?
In 99 von 100 Fällen ja!
Ausnahmen gibt es dann, wenn bei der Kastration nicht alles an hormonell aktivem Gewebe entfernt wurde, also versprengte Eierstockreste im Körper verbleiben. Das ist wahrscheinlich bei meiner Hündin passiert, die Zysten an den Ovarien hatte - der TA sagte direkt nach der Kastration, dass er nicht sicher sei, alles erwischt zu haben.
Heute bin ich mir ziemlich sicher, dass er richtig lag. Amy hat keinen ganz so gewaltigen Pelz entwickelt, wie das bei Kastraten sonst üblich ist, dafür fusselt sie ganzjährig extrem stark! Statt nur zweimal im Jahr abzuhaaren, wie das bei unkastrierten Hunden passiert, steckt sie dauerhaft im Fellwechsel, dieser Eigenschaft hat sie ihren Spitznamen "Fusselmonster" zu verdanken! Was dieser Hund an Haaren produziert ist absolut unglaublich. Es nimmt kein Ende, niemals. Haare, Haare, Haare überall. Meine Kleidung kommt bereits verfusselt aus der Waschmaschine, ohne Hundehaare wirkt der Pizzabelag irgendwie unvollständig und sollte mein Staubsauger irgendwann einmal den Geist aufgeben, würde ich vermutlich spätestens zwei Tage nach seinem Ableben in Hundehaaren ersticken!
Langer Rede, kurzer Sinn: eine Kastration ohne wirklich zwingenden, medizinischen Grund ist beim Eurasier einfach nur eine saublöde Idee!
Hallo,
das klingt ja schon fast nach konkreten Plänen .
Ob Rüde oder Hündin ist im Prinzip dem persönlichen Geschmack überlassen. Rüden werden größer und schwerer als Hündinnen und den Unterschied, ob man 18 oder 28 kg an der Leine hat, merkt man im Ernstfall schon deutlich. In der reinen Erziehung unterscheiden sie sich nicht, allerdings sind Rüden eher mal geneigt, die Grenzen zu testen. Hunde im allgemeinen und Eurasier im Besonderen brauchen Menschen, auf die sie sich verlassen können: souveräne, selbstsichere und gelassene Führungspersönlichkeiten. Wenn man das einem Eurasier bieten kann, ist er eigentlich ein ausgesprochen leichtführiger Hund, egal ob Rüde oder Hündin, der im Alltag reibungslos "funktioniert". Kann man es nicht.... tja. Ich kenne sehr viele Eurasier und diejenigen, die nicht "funktionieren", haben in aller Regel ein Problem mit ihren Menschen, welche es nicht schaffen, ihren Hunden die Sicherheit zu geben, die sie bräuchten.
Das ist auch der springende Punkt mit den Kindern. Welches Kind ist eine souveräne, selbstsichere, gelassene Führungspersönlichkeit, das seinem Hund Sicherheit vermitteln kann? Das Gefahren einschätzen und vermeiden kann?
Hunde sind nicht doof, die merken genau, was da am anderen Ende der Leine hängt - und agieren entsprechend. Kinder sind Spielkameraden, keine Autoritätspersonen.
Ich war selber mal ein Kind mit Eurasier und obwohl ich die komplette Versorgung des Hundes mit neun Jahren übernahm und auch mit ihm spazieren ging, hatte ich nicht sonderlich viel zu melden bevor ich etwa zwölf Jahre alt war. Barry war glücklicherweise ein extrem gutmütiger Kerl, der mich (meistens...) heil nach Hause brachte. Reines Glück!
Eine Kastration beim Eurasier hat tatsächlich unschöne Auswirkungen aufs Fell, bei Rüden und Hündinnen gleichermaßen. Es wird extrem lang und dicht, stumpfer und sehr schwer zu pflegen. Einen kastrierten Eurasier erkennt man meistens auf den ersten Blick. Übergewicht muss nicht unbedingt eintreten, da hat man als Besitzer eine gewisse Einflussmöglichkeit.
Hier mal ein Vergleich zweier älterer Rüden (9,5 und fast 13 Jahre) - wer davon kastriert und wer intakt ist, muss ich wohl nicht dazu schreiben, oder?
Sieht eher aus, als würde er die Pfoten ausdrehen, damit sich die Wolfskrallen nicht verhaken. Sieht man bei Hunden mit Wolfskrallen recht häufig.
Auffälliger als die Pfotenstellung ist die Unbeweglichkeit der Hüftgelenke. Die Vorwärtsbewegung der Hinterläufe erfolgt fast vollständig aus dem "Hüftgeschlängel", die Hüftgelenke bewegen sich fast überhaupt nicht. Da würde ich mal dringend den Tierarzt drauf gucken lassen (Röntgen!).
Wegen zwei, drei km am Fahrrad laufen würde ich mir keinen Kopf machen, das reicht noch nicht mal zum warmlaufen. Das schafft auch ein Eurasier. Meine mittlerweile 14jährige Amy braucht immer noch ihre zwei Stunden Bewegung am Tag, rein streckenmäßig sind das acht bis zwölf km Fußmarsch.