Im Grunde genommen ist das "Züchten" von Mischlingen doch legitim, sofern die letzten 5,6 Generationen frei von Erberkrankungen sind?
Prinzipiell wird in der Zucht ja auch nichts anderes gemacht, als aus Liebe zu einer Rasse deren Standart zu festigen für den Erhalt von wesensfesten Hunden.
Viele Menschen bevorzugen Mischlinge, zumindest habe ich den Trend in meiner Umgebung festgestellt. Bei "Mischlingszuchten" (wenn man es überhaupt als solche bezeichnen kann?) sollte meiner Meinung nach ähnlich vorgegangen werden wie bei richtigen Zuchtlinien.
Damit meine ich den Besitz von Papieren der Wurfeltern, um Erbkrankheiten auszuschließen und zu wissen, auf welchen Junghunde man sich vom Wesen her einlässt.
Zudem sollte gewährleistet werden, dass die Welpen garantiert in ein schönes Zuhause abgegeben werden könnne und man hinterher nicht für noch mehr Tierheimhunde sorgt, von den vielen Straßenhunden in v.a. wirtschaftlich schwachen Regionen mal ganz abgesehen :-/
Meine Cora ist Teil eines geplanten Mischlingswurfs gewesen zwischen Golden Retriever und Irish Red Setter. Beide Elterntiere haben Ahnentafeln und Nachweise über HD-freiheit über 5 Generationen, die wir als Kopie mit bekamen.
Daraus ergibt sich für mich der Schluss:
Mischlingszucht: prinzipiell ja, nur sollte das nicht willkürlich passieren.
Edit: Wobei ich nicht glaube, dass sich Züchter auf solche Mischlingsgeschichten einlassen. Ich würde es nicht tun