Beiträge von Stonerlady

    Ich hab einen Tibetterrier-Mix (mit Australian Cattledog). Ich weiß nicht inwiefern sein ausgeprägter aber nicht trainierter Hütetrieb vom Cattledog und wie viel vom Tibi kommt, da musst du dich wo anders schlau machen. Wegen den Allergikern: Komplett verträglich sind Spanische Wasserhunde. Aber auch Tibis haaren eig. kaum. Sie sind iA sehr intelligent und lernfreudig und anhänglich. Sehr liebe Tiere, und doch eigensinnig. Für mcih absolut toll. Aber sie brauchen Zeit, wobei sich zumindest meiner auch gerne mal hinlegt und Ruhe will (dann will er sie aber wirklich). Ich kann's nur empfehlen.

    NEIN! Ich war zwar mehrere Jahre Vegetarier und habe bei Peta auch veganes Hundefutter gesehen und Proben davon besessen (die Hunde haben's auch anstandslos gefressen) aber mir ist das zu unsicher. Außerdem wäre das ja, als würde ich einen anderen Menschen zum Veganer oder Vegetarier Dasein zwingen, was ich nie tun würde. Also auch nicht mit den Hunden. Punkt.

    Hallo!
    Ich stand Anfang des Jahres vor einer ähnlichen Entscheidung. Gleich zu Anfang: Jetzt sind es zwei ;-)
    Was das "gerecht werden" angeht: Am Anfang brauchst du definitiv mehr Zeit, da der Junge ja noch erzogen werden muss (außer natürlich du holst dir einen erzogenen Erwachsenen, aber da gibt's andere Probleme: Umgewöhnung, Heimweh etc. und bei einem Straßenhund ist die Erziehung eig. am schwersten, da der schon feste Verhaltensmuster hat im Gegensatz zu den Welpen). Wobei sich das bei uns auch in Grenzen gehalten hat. Die beiden standen nebeneinander, zum Großen "Sitz" sagen, die Kleine macht's auch. Und so hat sie das meiste gelernt. Ein viel größerer Zeitaufwand war am Anfang der Stress, weil der Große sie nicht wollte (hat ihr aber nix gemacht). Es hat immer einer mit dem Großen im Schlafzimmer, der andere im Wohnzimmer mit dem Baby geschlafen. Außerdem lagen wir ständig am Boden mit den beiden - den ganzen Tag über. Nach einer Woche haben sie dann aber auch schon miteinander gespielt. Was ich damit sagen will: Du solltest mindestens 2 - 3 Wochen zu Hause sein, wenn du dir einen 2. holst.


    Das mit dem getrennt leben - aua - ganz schwer. Alleine hätten wir den Anfang nie bewältigen können. Da waren zwei Leute von Nöten, da sie auch nicht zusammen spielen wollten, und man daher getrennt aber gleichzeitig spielen musste (Stichwort: Eifersucht).


    Wie gesagt: Am Anfang ist der Zeitaufwand wesentlich größer, dann eigentlich geringer als zuvor, da man zumindest in meinem Fall nicht mehr oder kaum noch mit ihnen spielen muss, da sie miteinander spielen.


    Außer der Erstaustattung und etwas mehr Futter (was bei uns aber sehr gering ist) kommen auch nicht so viele Kosten auf euch zu. Wenn aber natürlich eine Kastration oder unerwartete Arzt-behandlungen anstehen, wird's so richtig teuer. Ich persönlich bin der Meinung, dass man schon ein wenig Kleingeld hat, wenn was sein sollte. Mein Freund ist berufstätig, ich mache eine recht gut bezahlte Ausbildung. Damit geht's auf jeden Fall.


    Ja, manchmal muss man unvernünftig sein, viel öfter als das, was die Gesellschaft als vernünftig abstempelt. Aber hier geht's um ein Lebewesen, das im Falle eines Straßenhundes möglicherweise auch verstört ist. Überlege es dir gut. Ich würde es in deiner/eurer Situation nicht machen. Meine Zukunft ist einigermaßen sicher, da mein Freund eines sicheren Job hat und ich in einer sehr florierenden Branche (Informatik) tätig bin. Ich will in der Wohnung bleiben, in der ich jetzt lebe etc. Grad bei Straßenhunden ist eine gewissen Konstante sehr wichtig, meiner Meinung nach.


    Entscheide nach deinem Ermessen, denn ich kenne auch deinen jetzigen Hund nicht und wie er auf andere besonders in deiner Wohnung reagiert. Ich hoffe, es geht alles gut und wünsche euch das beste!!