Beiträge von JackieLilli

    Darum ist es wichtig zu agieren und nicht erst zu reagieren. Ich glaube nicht unbedingt, dass du ihn damit falsch konditioniert hast, sondern viel eher, dass du zu langsam bist. Du musst die Menschen immer vor deinem Hund sehen, also sehr vorausschauend sein.
    Ich zeige meinem Hund Menschen, die uns entgegenkommen, und für das erste Hinsehen (du musst deinen Hund sehr genau beobachten) zu diesem Menschen gibts klick + Belohnung. Also unbedingt schon belohnen, bevor der Hund loslegen kann, genau in der Sekunde, wo er den Menschen entdeckt. Somit wird für den Hund klar, Mensch = Klick + Belohnung=super. Nähert sich der Mensch, immer wieder klick+Belohnung, somit hat der Hund auch gar nicht die Chance zu fixieren, da er für das zum "Feind" hinsehen immer wieder belohnt wird, und somit zu dir schauen muss, um sich sein Leckerli zu holen.
    Ich finde blackbetty hat das sehr schön gesagt, mass muss versuchen, die Gefühlwelt des Hundes zum positiven zu wenden.

    Ich kenne 2 Hunde dieser Rasse. Naja, nicht ganz, einer davon ist ein Cane Corso - Rottweiler Mischling, der andere ist reinrassig.
    Ich mag beide Hunde sehr gerne, totale Schmuser, aber nur bei Menschen, die sie kennen. Fremden Menschen gegenüber abweisend, sehr territorial. Die reinrassige hat leider auch schon des öfteren nach fremden Menschen geschnappt, sie ist recht unsicher und misstrauisch - aber eben nur fremden gegenüber. Mit Hunden sind beide äußerst verträglich.

    Hallo!
    Ich habe/hatte ein sehr ähnliches Problem wie ihr. Meine Hündin ist jetzt 20 Monate alt, angefangen hat es, als sie ca. 6 Monate war. Ich war verzweifelt.
    Menschen die direkt auf sie zukamen, Menschen, die komisch aussahen (zb mit Stock, mit Hut, humpelnde Menschen,...), Kinder die sich sehr schnell bewegen, wurden verbellt.
    Anfangs versuchte ich die Menschen einfach schönzufüttern, so wie ihr es schon beschrieben habt. Mit ein wenig Erfolg, aber teilweise war sie zu gestresst, um die Leckerlis gerne anzunehmen.
    Vor einigen Monaten hab ich angefangen, mit dem Klicker zu arbeiten, und ich muss sagen, es funktioniert bestens. Wir haben jetzt schon ca. 3 bellfreie Monate hinter uns.
    Falls Interesse besteht, beschreibe ich später wie ich das Training mit dem Klicker jetzt genau gestalte!


    Lg

    Hallo!
    Dein Hunde ist also gerade im Teenager-Alter, hab ich das richtig verstanden?
    Ich würde, unabhängig davon, um welches Kommando es geht, gerade in diesem Alter, darauf schaun, dass es der Hund für sinnvoll hält, von dir ausgesprochene Kommandos zu befolgen. Damit meine ich konsequent belohnen, womit auch immer du deinem Hund Freude machst (Leckerchen, kurzes Spiel,...). Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Nasen dann mit der Zeit einfach viel weniger hinterfragen, und sich diese Probleme dann einfach minimieren.

    Hallo!
    Ich finde das Buch "Die Pizzahunde" von Günther Bloch sehr gut, wenn man etwas über Kommunikation der Hunde untereinander dazu lernen möchte.
    Beschrieben wird in diesem Buch das Verhalten einer Gruppe verwilderter Haushunde, die in der Toskana leben.

    Hallo!
    Grundsätzlich ist es nicht abnormal, dass Hunde, wenn es dunkel wird stärker auf "Eindringlinge" reagieren. Das bemerke ich bei meinen Hunden auch.
    Ist irgendwann etwas für den Hund negatives in Bezug auf abendlichen Besuch vorgefallen? Wie alt ist der Hund?
    Ich würde versuchen, dem Hund diese Besucher so schmackhaft wie möglich zu machen, füttere sie, sobald die Tür aufgeht, bzw. falls du mit dem Klicker arbeitest, becklickere gleich das Klingeln bzw. öffnen der Tür. Auf den Platz schicken würde ich in dem Fall nicht unbedingt machen, aber schau drauf, dass du vor ihr beim Besuch bist, also, dass sie hinter dir bleibt, damit sie nicht noch mehr das Gefühl hat, handeln zu müssen. Eventuell dem Besuch Leckerlis zustecken, die die Menschen dann ihr zuwerfen, nicht unbedingt entgegenhalten.

    Wichtig wäre mal, dass du genau erklärst, warum du deinen Hund einen Problemhund nennst.
    Meiner Erfahrung nach kann man den Klicker gerade für problematisches oder unerwünschtes Verhalten gut einsetzen, also um dem Hund ein alternatives Verhalten beizubringen.
    Wichtig ist auch, dass dein Hund wirklich gut auf den Klicker konditioniert ist, d.h. er muss auch wirklich wissen, was klick für ihn bedeutet. Ist das schon der Fall?

    Du könntest dieses Trockenfutter, das er verträgt in ein wenig Wasser einweichen, und dann zermatschen. Dann hat es genau die Matsch-Konsistenz, die man für den Kong braucht.

    Zum Video Nr. 2. Was würdet ihr als Besitzter des Blonden in solch einer Situation machen? Ich meine noch bevor es zu dieser Keilerei gekommen ist.
    Ich finde man bemerkt ja die Anspannung der Situation vorher schon eindeutig. Und dass es dem Güldenen nicht wirklich recht ist, was da mit ihm angestellt wird. Ich würde auf jeden Fall versuchen, ihn vorher schon aus dieser Situation herauszunehmen.