Beiträge von JacksJoker

    Hallo,


    Schade, dass keiner mehr geantwortet hat, also sehe ich mich gezwungen, einen neuen Thread aufzumachen, da ich ja leider nicht auf eine eigene Antwort antworten kann... denn ich bin so langsam echt am verzweifeln. Ich hab einfach keine Lust, während des Spazierengehens die ganze Zeit mit Gedanken machen zu müssen, ob ich eine direkte Konfrontation mit anderen Hunden eingehe, wie ich mich verhalte, wie ich am besten dem Besitzer des anderen Hundes mein Problem erkläre...etc....
    Es hat sich eigentlich auch überhaupt nichts gebessert, wobei es aber auch auf den anderen Hund ankommt: Treffen wir z.B. einen Berner Sennenhund, der ohne Leine schwanzwedelnd auf meinen Joker zuläuft, fängt dieser sofort wie verrückt das Bellen und knurren an, und versucht mit ganzer Kraft den anderen zu beißen/zwicken.
    Wenn wir den Cocker Spaniel meiner Nachbarin treffen, hat er hat sichtbar Angst, bellt bzw. schnappt aber nicht. Auch wenn ein größerer Hund an ihm einfach vorbeiläuft ohne ihn zu beachten, macht er nichts weiter, nur will er diesen dann von hinten (von vorne traut er sich warscheinlich nicht) beschnüffeln.
    Außerdem gibts auch Probleme mit Menschen: Er versucht immer, die anzuspringen, bellt oder knurrt aber erst, wenn er angesprochen oder dirket angeschaut wird. Aus welcher Absicht er das macht, ist mir deswegen völlig unklar. Auch Autos will er hinterherjagen, das macht er aber definitv aus Spaß/Freude.
    Am letzten Montag waren wir wieder beim Welpentreffen. Nachdem er sich ziemlich böse aufgeführt hatte, am Anfang, hat er dann sogar nach einiger Zeit, mit ein paar anderen Hunden gespielt.
    Außerdem haben wir schon vor 2 Wochen mal den Berner Sennenhund meiner Tante besucht. Nachdem mein Joker einige Minuten eine gründliche Beschnüffelung über sich hat ergehen lassen, was ihm überhaupt nicht gefallen hat (Zähnefletschen, er hat sich aber nicht getraut, zu schnappen, da ich einige Meter entfernt war), wollte er sogar später mit ihm spielen. Nur leider ist der Berner eben immerhin 10 Jahre alt und wollte sich nicht auf ein Spiel einlassen.
    Wie ich ja schon sagte, waren die Eltern meines Hundes überhaupt nicht so, d.h. keine Spur von Ängstlichkeit/Aggressivität.
    Allerdings lebt bei der Züchterin auch ein anderer Hund, ein zugelaufener Mischling (oder aus dem Tierheim), der extrem ängstlich war, immer zurückgewichen ist und auch beißt.
    Es könnte also sein, dass mein Joker dieses Verhalten von dieser anderen Hündin erlernt hat, anders kann ichs mir nicht erklären

    Ich hab grad nochmal mit der Züchterin gesprochen und sie hat gesagt, dass er noch keine schlechten Erfahrungen mit anderen Hunden gemacht hat.
    Das mit dem vorbeilaufenden Riesenschnauzer war, bevor er überhaupt geboren wurde.
    Kann es das Problem sein, dass er einfach relativ isoliert von anderen Hunden und nur in ''seinem'' Rudel lebte und seine Eltern unerwünschten Besuch verbellt haben? Als ich das erstemal an dem Tor der Züchterin vorbeilief wurde ich erstmal mit bösem Gebelle empfangen (möglicherweise, weil sie durchs Tor nichts sehen konnten), als sie dann das Tor aufmachte, (wie schon oben geschrieben) waren sie die liebsten Hunde überhaupt und haben mit dem Schwanz gewedelt.
    Die Eltern von meinem Joker, sind auch nicht auffällig zu fremden Hunden, er scheint sich dieses Verhalten also nicht geerbt oder angewöhnt haben. (Es sei denn natürlich, weil sie erstmal auf alles gebellt haben).
    Kann es einfach sein, dass er einfach gegenüber allem, was nicht zu seinem Rudel gehört (fremde Leute und Hunde) erstmal ängstlich und misstrauisch gegenüber ist? Das würde auch erklären, warum er mit seinen Geschwistern gespielt hat und sogar fast schon Dominanz-Ansätze entwickelt hat und auch unsere (fauchende und schlagende) Katze in sein Herz geschlossen hat.


    Ich glaube, das zu wissen, ist erstmal das wichtigste, damit ich weiß, wie ich mich verhalten soll, wenn er anderen Hunde verbellen will


    Edit:
    Hallo,
    Schade, dass keiner mehr geantwortet hat, denn ich bin so langsam echt am verzweifeln. Ich hab einfach keine Lust, während des Spazierengehens die ganze Zeit mit Gedanken machen zu müssen, ob ich eine direkte Konfrontation mit anderen Hunden eingehe, wie ich mich verhalte, wie ich am besten dem Besitzer des anderen Hundes mein Problem erkläre...etc....
    Es hat sich eigentlich auch überhaupt nichts gebessert, wobei es aber auch auf den anderen Hund ankommt: Treffen wir z.B. einen Berner Sennenhund, der ohne Leine schwanzwedelnd auf meinen Joker zuläuft, fängt dieser sofort wie verrückt das Bellen und knurren an, und versucht mit ganzer Kraft den anderen zu beißen/zwicken.
    Wenn wir den Cocker Spaniel meiner Nachbarin treffen, hat er hat sichtbar Angst, bellt bzw. schnappt aber nicht. Auch wenn ein größerer Hund an ihm einfach vorbeiläuft ohne ihn zu beachten, macht er nichts weiter, nur will er diesen dann von hinten (von vorne traut er sich warscheinlich nicht) beschnüffeln.
    Außerdem gibts auch Probleme mit Menschen: Er versucht immer, die anzuspringen, bellt oder knurrt aber erst, wenn er angesprochen oder dirket angeschaut wird. Aus welcher Absicht er das macht, ist mir deswegen völlig unklar. Auch Autos will er hinterherjagen, das macht er aber definitv aus Spaß/Freude.
    Am letzten Montag waren wir wieder beim Welpentreffen. Nachdem er sich ziemlich böse aufgeführt hatte, am Anfang, hat er dann sogar nach einiger Zeit, mit ein paar anderen Hunden gespielt.
    Außerdem haben wir schon vor 2 Wochen mal den Berner Sennenhund meiner Tante besucht. Nachdem mein Joker einige Minuten eine gründliche Beschnüffelung über sich hat ergehen lassen, was ihm überhaupt nicht gefallen hat (Zähnefletschen, er hat sich aber nicht getraut, zu schnappen, da ich einige Meter entfernt war), wollte er sogar später mit ihm spielen. Nur leider ist der Berner eben immerhin 10 Jahre alt und wollte sich nicht auf ein Spiel einlassen.
    Wie ich ja schon sagte, waren die Eltern meines Hundes überhaupt nicht so, d.h. keine Spur von Ängstlichkeit/Aggressivität.
    Allerdings lebt bei der Züchterin auch ein anderer Hund, ein zugelaufener Mischling (oder aus dem Tierheim), der extrem ängstlich war, immer zurückgewichen ist und auch beißt.
    Es könnte also sein, dass mein Joker dieses Verhalten von dieser anderen Hündin erlernt hat, anders kann ichs mir nicht erklären

    Nicht so schnell :^^:
    Dass man ihm Sicherheit geben soll, hat sie auch gesagt und dass die aktive Unterwefung (also den Hund auf dem Rücken legen und so lange seine Hand auf seiner Brust hält, bis er ''aufgibt'') die höchste Form der Maßregelung ist und nur angewendet werden soll, wenn er wirklich was schlimmes angestellt hat. So ein Border Collie war eben ziemlich frech und hat die anderen Welpen angeknurrt, woraufhin die Trainerin ihn eben unterworfen hat. Und siehe da, mit dem selben Hund, den er eben noch angebellt hat, hat er auf einmal ausgelassen herumgetollt.
    Bei meinem Hund ist sie dann anders vorgegangen. Sie hat ihm und den Hund, den er zuvor noch angeknurrt hat, gleichzeitig ein Stückchen Hundefleischwurst gegeben, als mein Joker eben nicht mehr knurrte.
    Solange sie sich nicht Schnauze an Schnauze gegenüberstehen ists ja auch nicht so tragisch.
    Und die Trainerin hätte natürlich sofort erkannt, dass er Angst hat, aber bei insgesamt 20 Welpen in 2 Gruppen ist das auch nicht ganz so einfach auf jeden Welpen einzeln einzugehen.
    Ich frage mich halt nur, ob das dann überhaupt sinnvoll ist, zu so einer Welpenspielgruppe zu gehen.
    Bei einer anderen Hundeschule z.B. wird Resozialisierung und Umerziehung von Problemhunden angeboten.

    Okay danke.
    Dass mein Joker andere Hunde anknurrt, wusste die Hundetrainerin zwar, hat aber anfangs gedacht, er würde das aus purer dickköpfigkeit oder Dominanz machen und hielt es für das beste, ihn aktiv zu unterwerfen. Das hatte bei so einem frechen Border Collie vor ihm auch schon geklappt. Beim Joker nunmal nicht, und als ich ihr dann erzählt habe, dass er möglicherweise schlechte Erfahrungen mit anderen Hunden gemacht hat, meinte sie, dann müsse man es ganz anders angehen und gab mir eben diese Tips mit dem Belohnen, wenn er nicht knurrt etc...

    Danke erstmal für die schnelle Antwort ;-)


    Wenn er kleineren Hunde begegnet (also nicht unbedingt Welpen) ist er auch recht ängstlich, knurrt oder bellt aber nicht/kaum. Unsere Nachbarn z.B. haben zwei King Charles Spaniel, die er auch langsam kennt. Heute bin ich einen von denen und zwei anderen Hunden, die genauso klein waren (wie der Spaniel, also kleiner als er) zusammen begegnet. Er wollte sich nicht so wirklich denen annähern und hat sich auch wieder hinter mir versteckt. Richtig böse wurde er aber nicht, er hat also weder die Leftzen hochgezogen, noch gebellt oder geknurrt, obwohl ich mich mit den 3 Frauchen mindestens 10 Minuten lang unterhalten habe.


    Ich werde die Züchterin auf jeden Fall nochmal kontaktieren, auch um zu erfahren, ob er wirklich von einem anderen Hund gebissen wurde.
    Vielleicht werde ich die auch nochmal besuchen...
    aber wenn er merkt, dass ihm kein Hund was böses will, also ihn keiner beisst, eine Zeit lang, müsste er ja eigentlich irgendwann auch gegenüber fremden Hunde Vertrauen schöpfen.



    Wenn er bei der Welpenspielgruppe anderen Hunde anknurrt, versuche ich möglichst, ihn nicht zu bestätigen, bestrafe ihn aber auch nicht wirklich.
    Die Hundetrainerin hat gesagt, man sollte immer vermeiden, dass es soweit kommt, das er knurrt oder bellt. Man kann ihn dafür ja weder belohnen, noch für seine Angst/ schlechten Erfahrungen bestrafen

    Hallo,


    mein 14 Wochen alter Australian Shperherd scheint von Natur aus recht zurückhaltend zu sein, hat aber extreme Angst vor anderen Hunden. Das äußerst sich natürlich durch einen eingezogenen Schwanz und durch Knurren, Bellen und sogar Schnappen, wenn ein anderer Hunde ihm zu Nahe kommt.
    Wir haben ihn jetzt seit 2,5 Wochen und waren auch schon zwei Mal bei einer Welpenspielgruppe. Auch da ist er sehr ängstlich und versteckt sich meistens hinter mir. Kommt ihm ein anderer Junghund zu Nahe, schnappt er auch schon gerne mal. Die sind ihm einfach viel zu wild....
    Nachdem ich jetzt hoffentlich die Syptome dieses Problemverhaltens ausreichend geschildert habe, ist natürlich das wichtigste, die Ursache dafür zu finden.
    Ich glaube, jeder, der das liest, wird sich erstmal an den Kopf langen und sich fragen, wie man sich nur einen solchen Hund, von einem warscheinlich noch schlimmeren Züchter anschaffen kann.
    Doch ich glaube kaum, dass die Züchterin Schuld trifft.
    Der Welpe hat zusammen mit seinen 3 Geschwistern, seinen beiden Eltern, einem zugelaufenen Mischling und einem krebs-kranken Zwerpinscher, den die Züchterin von einer verstorbenen Bekannten aufgenommen hatte zusammengelebt.
    Die Eltern (beides Aussies) haben wirklich einen guten Eindruck gemacht. Sie waren sehr freundlich, offen, verspielt und haben uns schwanzwedelnd empfangen. Keine Spur also von Ängstlichkeit oder Scheu.
    Der Welpe, für den ich mich entschieden habe, hat ausgelassen mit seinen Geschwistern gespielt, hat sich aber schon Scheu gegenüber uns Fremden gezeigt und sich sehr gerne unter der Treppe versteckt.
    Bei uns hat er sich mittlerweile gut eingelebt und ist auch schon typisch welpen-frech und gegenüber mir und meiner Familie sehr freundlich. Fremden Leuten zeigt er sich sehr zurückhaltend und verzieht sich auch lieber unter den Tisch z.B.
    Vor unserer Katze hatte er anfangs auch große Angst, d.h. er ist mit eingezogenem Schwanz weggelaufen und hat auch sicherer Entfernung geknurrt und gebellt. Mittlerweile aber (nach einer Woche schon) versteht er sich sehr gut mit ihr und fordert sie immer wieder schwanzwedelnd zum Spiele auf. Der Vorteil bei unserer Katze war halt, dass sie schon an einen Hund gewöhnt war (wir hatten vorher einen Border Collie) und weder auch ihn zugelaufen, noch vor ihm weggerannt ist.
    Da liegt glaube ich, auch das größte Problem, wenn wir zu solchen Welpenspieltagen gehen. Er hat nicht die Möglichkeit sich erstmal alles anzuschauen, sondern ein Haufen vollkommen überdrehter Welpen rennt direkt auf ihn zu.
    Gut möglich ist natürlich, dass er schlechte Erfahrungen mit anderen Hunden hat. Die Züchterin hat erzählt, dass die Hunde mal von einem einige Häuser weiter wohnenden Riesenschnauzer gebissen wurden, als sie ihre Schnauzen unter den Zaun durchstreckten. Nur bin ich mir nicht sicher, ob sie damit die Welpen oder die erwachesenen Hunde gemeint hatte.
    Nachdem die Hudnetrainerin das erfahren hatte, meinte sie, ich soll ihn immer belohnen, wenn er einen anderen Hund sieht und nicht knurrt oder bellt, damit die Begegnung mit einem Hund wieder zu einem positiven Erlebnis wird.
    Ist das richtig so, kann man sonst noch was dagegen machen und wie stehen die Chancen, dass er sich eines Tages gegenüber anderen Hunden völlig normal verhält?


    Vielen Dank schonmal