Rosenrot hat alles gesagt, was ich aus meiner Erfahrung voll teile.
Wenn ich in stark frequentiere Parks oder Gassi gehe, tut es dem Hund gut, mehr als 2 m Auslauf zu haben, je nach Situation, wobei ich ich in Sekunden-Schnelle den Radius anpassen kann. Halte die Flex mit der rechten Hand und habe die linke Hand immer an der Leine , um sofort eingreifen zu können .
Habe mir zwar mal mit der dünnen Kordel nen Finger verbrannt, aber mit dem Gurt besteht das Problem nicht mehr.
War gestern mit einer 15 m Schleppleine im Wald unterwegs.
Wenn der Hund mal nach links oder rechts ab ins Gebüsch prescht, wickelt er sich oft um Bäume und Sträucher, was bei steilen Böschungen nicht so angenehm ist.
Und einmal war er schneller davon geprescht, als ich gucken und auf die Schleppleine treten konnte.
Mit einem noch nicht ausgebildeten Hund ist es stressig, ständig vorauszuschauen, wer da kommt, die Schleppleine immer im Tritt sicheren Auge zu haben und den Hund aus verfangenen Situationen zu befreien. In einem wenig frequentierten Wald mache ich es trotzdem, um dem Hund die Freiheit zu gönnen.
Solange der Hund bei Ablenkungen (fremde Hunde, Wild) noch nicht absolut zuverlässig gehorcht, ist ein völlig unangeleintes Spazierengehen riskant.
Wo aber eine hohe Frequenz von Spaziergängern, Radfahrern und anderen Hunden herrscht, halte ich eine Schleppleine für völlig ungeeignet.
Auf der anderen Seite braucht der Hund seinen Freiraum, um die Wegstrecke auch mit seiner Nase genießen und sein Plätzchen für sein Geschäft finden zu können.
Daher eine 8m-Gurtband-Flex, mit der ich auch einen 25 KG Hund sicher halten kann.
In der Innenstadt , wo der Hund wegen des Auto- und Fußgänger-verkehrs quasi immer bei Fuß gehen muss, halte ich ihn nur an der 2m-Lederleine.
Justin