Ein Selbstverteidigungskurs kann unter anderem dein eigenes Selbstbewusstsein stärken - das kann man auch wenn man die Grundregeln verinnerlicht:
1) so schwer es auch ist - möglichst ruhig bleiben, situation einschätzen
2) Abwägung zwischen Sache und Gut (wer greift wen an, Mittel, sinnmäßigkeit, außschließung der eigenen Gefährdung)
3) Eingreifen/Verteidigung/Flucht
Zum Selbstschutz empfielt sich das Pfeffer- oder CO2 Spary, es ist schmerzhaft, es brennt, es wird überall sein, aber gegenüber einem Angriff mit einem Messer, Stöcken oder generellen Tritten scheint Pfefferspary jedoch keine dauerhaften körperlichen schäden hinterzulassen, vielleicht seelische (Verbindung mit Angst & Schmerz). Das gilt für Mensch wie auch für Tiere, soweit meine letzten Informationen.
Auch gut ist es zumindest die empfindlichen Körperregionen zu wissen:
- Der Klassiker Knie zwischen Beine, allerdings ist diese Körperregion beim männlichen Geschlecht weitläufig als die empfindlichste selbst bekannt, daher wird er natürlich betreffene zu schützen versuchen.
- Anderes als die Reflexzonen des Körpers, leider sind mir die direkten Begriffe dieser nicht bekannt - aber Fauststöße gegen die Magenwand oder den Bereich unterhalb der Brustkorbverbindungen (dort wo man die Herzmassagen ansetzt) führen oft zu Atemlosigkeit, spontanem Liderflattern und generell je nachdem auch zu Bewusstlosigkeit.
- Augen sowie der Kehlkopf sind sehr empfindliche Stellen, aber als letztes Mittel zu einsetzen, da sie mitunter je nachdem zum Ableben oder ernst- und dauerhaften Verletzungen führen können. Dazu muss man ohnehin unmittelbar vor dem Angreifer stehen.
Generell neige ich zum CO2- oder Pfefferspary da diese eine Aktion auf eine Reichweite von ab 3 Metern ermöglicht. Ebenso erachte ich diese Maßnahme in Abwägung zwischen Verletzungen durch Objekte oder Tritten mit der Außschließung sich selbst in Gefahr zu bringen sowie den Angreifenden Auszuschalten ohne diesen dauerhaft zu schädigen als erwünscheswert.
Allerdings ist solches auch nur in ernsthaften Notsituationen zu gebrauchen (Notwehr) und darf nicht vorbeugend eingesetzt werden ('ich sprüh mal sicherheitshalber ein, ne?'). Zudem ist stets die Polizei zu Informieren nachdem man sich in Sicherheit gebracht hat, mit Angaben der W-Fragen. Wie immer keine rechtliche Garantie hierdarauf, da Laienwissen.
Aber je nachdem wo du dich aufhälst, wenn bevorzugterweise in wohnlichen Gegenden, dann denk mal über eine Trillerpfeife, eine "persönliche Alarmanlage" (eine die durch ziehen einer Schnur losschrillt) oder lautes Schreien nach. Das ist Vorbeugend und verschreckt die meisten, zudem alarmiert es die Umgebung durch den Lärm. Es ist auf jedenfall schmerzloser und je nachdem kann man auch stattdessen nur ein erschütteres verwirrtes Kopfschütteln ernten.
Aber es ist allemal besser als einen Hund generell noch auffälliger zu machen gegenüber allem und jenem.