Beiträge von Delibutus

    Ich werde diesen Thread sicher mit größtem Interesse verfolgen, da ich selbst ja taub bin, da interessieren mich taube Hunde sehr. Vielleicht, kannst du ja mit "Gebärden" versuchen mit dem Hund zu kommunizieren.


    Bei meinen Tierheimhunden hat es sehr gut geklappt, das obwohl sie nicht Taub sind, vielleicht ein vorauseilender Instikt.


    - Zeigefinger nach oben -> sitz
    - handfläche nach unten absinken -> platz
    - auf schenkel klopfen -> anspringen gestattet
    - fingeraufhandballen (ähnlich winkzeichen) -> aktion abbrechen
    - Zeigefinger nach unten -> bei Fuß


    bei mir hat es ganz gut geklappt, ganz ohne leckeries und mit vielen streicheleinheiten bei erfolgreichen aktionen. Leckeries sind laut Tierheim nicht gestattet. Aber jedenfalls klappt es ganz gut ihne sprache.


    Mir fällt jedenfalls vielleicht noch etwas ein, hast du es mal mit einer Hundepfeife gehört? Vielleicht kann der taube Hund zumindest diese Ferquenzen noch am Rande wahrnehmen und so zumindest ein "komm zurück"-Ruf an diesem antraniert werden könnte oder bzw. die Aufmerksamkeit auf dich zu lenken.


    Einmal - Achtung Aufmerksamkeit
    Zweimal hintereinande - Bei Fuß


    Zumindest das wäre mein erster gedanke, ich würde jedenfalls das mit der Ferquenzpfeife mal versuchen, die töne sind da ja höher. Mit Glück kann der Hund diese noch wahrnehmen.


    Oder versuch mal mit Fußaufstampfen, der boden übertragt zumindest einen teil dieser Schallwellen - der Hund könnte diese ggf. durch seine Pfoten erspüren und aufmerksam werden. Bei Gehörlosen in einer Wohnung klappt das sehr gut, da die Böden gut spürbar sind.

    Lust und Zeit eigentlich prinzipiell schon, nur leider keinen Hund. bin jedenfalls skeptisch ob ich schon jetzt einen Tierheimhund weiter als von der Tierheimumgebung mitnehmen darf.


    Jedenfalls gibt es aber in Nürnberg und auf dem Nürnberger Land sehr viele schöne Wege für Hund & Halter, wenns direkt an Nürnberg ist gibt es unter anderem den Marienberg, wie von dir erwähnt oder je nach Hundecharakter die Wege vom WörderSee bis tief hinein nach Hersbruck, guter Wander/Fahrradweg mit Wiesen daneben zum Hundetoben/-laufen.

    So da ohnehin ich und meine Freundin die Eigentumswohnung noch renovieren und bis zum Mai bzw. zum Jobwechsel ohnehin noch nichts feststeht wieviel Zeit für/mit dem Hund freisteht, haben wir uns mal hingesetzt und darüber unterhalten - wir werden wohl es so machen dass wir jeden Abend nach der Arbeit direkt zum Tierheim fahren und dann dort einen Patenhund ausführen werden, verbunden mit einer Patenschaft.


    Mit einer eigenen Leine sind wir jedenfalls schonmal bewaffnet ;)

    In den letzten Tagen beobachtet, ich fahre vom Volksfest nach Hause und sehe 2 Frauen mit einem ruhigen gut erzogenen Husky in den Bus einsteigen. Die Passaten verhielten sich bis auf einige kritische Blicke aber weitgehend ruhig und ignorierten den Hund. was ich als Pluspunkt bewertene ist dass die beiden Frauen, jedesmal wenn der Bus anhielt, mit dem Husky hinausgingen um so Platz zu schaffen für die Aussteigenden Passaten (beide hielten sich in der Nähe der Ausstiegsstüre auf) und steigten dann zuletzt wieder ein. nach einigen Haltestellen mit der selben Prodezur schloß der Schaffner dann einfach die Türe vor dem Husky, als besagter mit Frauchen wieder einsteigen wollte - die Schnauze war praktisch zwischen den beiden Türrahmen, ich wollte schon die Hand nach dem Türgriff aus der zweiten Reihe dahinter heraus greifen, aber glücklicherweise war die Begleiterin genauso reaktionsschnell und legte ihren Fuß zwischen die Türen. Der Busfahrer hat ganz offensichtlich paar mal weiter versucht die Türen trotzdem zu schließen und schlußendlich nach einigen Protesten von meiner seite und einiger Nachbarn den Hund samt Begleiterin wieder hereingelassen.


    Sachen gibts.

    Spontan würde ich einen Berner Sennenhund bei einer solchen großen und sicherlich sehr aktiven Familie heranschaffen, aber das basiert auch nur auf meinem eigenen Empfinden.


    Ein Berner Sennenhund gilt als Familienhund nur sollte er weniger ein Etagenhund sein, soweit ich richtig informiert bin, da seine Gelenke nicht so für das Treppensteigen ausgelegt sind.

    Naja für mich wäre so etwas weniger sinnvoll, da ich seit geburt gehörlos bin. ;) Aber wäre jedenfalls gut, um entgegenkommende zu warnen. Möchte ungerne wissen wieviele verstört werden bei einem nährenden bimmeln mitten in der Nacht gefolgt von blinkendem Ringen!