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Also, zum einen sind die Kinder nur an den WE und in den ferien zu Besuch bei mir, da ich geschieden bin. Arbeiten gehe ich in Vollzeit. Frühschicht ist bis halb 2, also wäre ich gegen 2 zu hause. Spätschicht wäre ich gegen 10 zu hause. Hund wäre so 8 - 9 Stunden alleine, wobei sich meine Eltern anbieten würden, da sie 10 Autominuten ebntfernt wohnen, sich um den hund zu kümmern. Es soll ja nicht nur das spazieren gehen sein, sondern ich will den Hund ja auch fördern, wie mit kommandos, spielen, Agility usw. Hab auch kein Problem damit, ein ganzes WE nur mit dem hund zu verbringen um irgendwas zu unternehmen, was ihm Spass macht und in fördert. Bei nem Labrador ist es einfach die Art selber, die mich so fasziniert. Am Flughafen Düsseldorf wird nicht rund um die uhr gearbeitet, da es ja noch das nachtflugverbot gibt. Es war auch erstmal ne frage bzgl. des hundes gewesen, welche auf jedenfall noch ausreifen soll, bevor sie in die tat umgesetzt wird. Ich möchte es nicht so machen, wie eine bekannte von mir.
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Ich werde mir auch erstmal Literatur zulegen und mich im Internet noch ausführlich über verschiedene Rassen informieren. Nächster Schritt wird dann beim tierheim sein, wo ich dann mal mit den Hunden Gassi gehe, etc. um ein Gefühl dafür zu kriegen, wie es ist, mit einem Vierbeiner zu hause.
Beim Gassigehen im Tierheim kriegst du nicht das Gefühl für einen Vierbeiner zuhause!!
Aber du hast doch Kinder, oder? Stell dir bitte deine Kinder im Alter von 6 Jahren vor und du wärest Alleinerziehender Vater. Sie brauchen Aufmerksamkeit, Förderung, Liebe, Zuwendung und Zeit. Du musst für sie da sein, auch wenns dir mal nicht so gut geht. Dich täglich um Schularbeiten, einen Berg Wäsche kümmern, Streitereien schlichten, Kochen, putzen, Spiele ausdenken, aufräumen, Probleme besprechen, etc. - Mitm Hund ist es zugegebenermaßen etwas einfacher, aber manchmal von der Belastung her durchaus vergleichbar.
Was machst du, wenn du krank wirst? Wer kümmert sich dann?
Ok, deine Eltern: Können die mit Hunden umgehen?
Die Kinder fremder Leute oder Verwandte, die man ab und zu mal sieht, sind was anderes, als wenn man sie den ganzen Tag um sich hat!
Warst du für deine Kinder mal durchgehend - ohne zur Arbeit zu gehen - ein Jahr lang, 24 Stunden am Stück verantwortlich? DANN weisst du, was es bedeutet, einen Hund zu haben.
Zu Anfang ist das Gassigehen toll! Aber wie siehts nach sechs Monaten aus? 3-5 mal am Tag raus bei Wind und Wetter (nicht nur bei Sonnenschein)? Wenn du müde und kaputt vom Schichtdienst bist, magst du dann immer noch mit Hundi trainieren? Hunde kennen keinen Schichtdienst.. die haben ne eingebaute Uhr: Also: vormittags, mittags und abends raus zum Pinkeln, Spaß haben. Wenn du Frühschicht hast: 5 Uhr aufstehen, richtig? Gehst du dann am Abend vorher noch um 21:00 Uhr mit dem Hund vor die Tür?
Verreisen is nich mehr spontan. Wo soll der Hund hin?
Neue Freundin? Ups, spontan übers Wochenende bleiben? Geht nich, muss erst nachhause, entweder mit Hund raus oder Hund zu Freundin.
(mag sie Hundehaare auf ihren Möbeln?)
Kosten für den Hund? Hast du die mit eingeplant?
100 Euro pro Monat werdens mit Sicherheit. Ich will dir nicht zu nahe treten, aber : Schichtdienst und geschieden: Verdienst du genug dafür?
Solltest du diese 100 Euro nicht besser deinen Kindern zukommen lassen? (und wenn du sie für ihre Ausbildung aufs Sparbuch packst..)
Wenn du sagst , das ist alles ok, dann kannst du dir überlegen, welche Rasse es sein könnte...