Ich kenn das Problem mit dem Bellen an der Leine auch. Habe meinen Hund seit 1 Jahr und er hat viel gelernt, aber das Gebelle hab ich nicht ín den Griff bekommen, obwohl ich viele Bücher zum Thema gelesen habe. Der Leidensdruck war dann so groß (spazieren gehen machte keinen Spaß mehr und wir sind immer geflüchtet, wenn ein Hund kam), dass ich mich doch an eine Hundeschule gewendet habe. Ich wollte da auch nie hin, hatte Angst, dass man mich dort festnagelt und viele Einzelstunden verordnet. Wir waren jetzt am Dienstag zum Einzeltermin. Dort wurde erst mal geschaut, wie er sich generell verhält, dann kamen die Hunde der Spielstunde und wurden nach und nach mal zu ihm in den Freilauf gelassen. Er hat gebellt wie blöde, aber auch gespielt. Es kam raus dass er auf keinen Fall aggressiv oder ängstlich ist, eben nur aufgeregt und sehr laut. Aber es gab auch immer wieder Bellpausen, was ich nie erwartet hätte. Die Stunde hat 30 Euro gedauert und war sehr lehrreich. Ab jetzt dürfen wir in die Spielstunde, die kostet jeweils 2,50 Euro. Die Trainerin meinte, er muss nur den Umgang mit Hunden üben, da er aus ner schlechten Haltung kommt und nicht sozialisiert wurde.
Wenn Dein Hund nicht aggressiv bellt sondern nur aufgeregt ist, hast du gute Chancen, dass man nicht wirklich was abtrainieren muss oder Einzelstunden benötigt, sondern der Hund braucht nur Routine im Umgang mit anderen Hunden. Das kann man in teuren Einzelstunden oder beim Spaziergang eh nicht gut machen. Ich bin auf jeden Fall froh, dass ich endlich Hilfe in Anspruch genommen habe. Die 30 Euro warens mehr als wert, das zahl ich auch beim Tanken und hader nicht rum.
Vielleicht kannst Du auch ne günstige Probestunde kriegen?
Ich drück Euch die Daumen!