Beiträge von Silikat

    Meine Eltern haben auch einen Hütehund (BC), der hütet auch täglich unsere Ziegen, braucht aber zusätzlich noch extrem viel Beschäftigung. Ehrlich gesagt wäre ich auch nie auf die Idee mit der Reizangel gekommen, das muss ich unbedingt mal ausprobieren, kann mir gar nicht vorstellen, dass sowas einen Hütehund dauerhaft reizt?


    Wobei ich das "Ablegen" auch nicht als Aggression einstufe, das machen die doch auch beim Hüten? Das hat mich schon erstaunt.

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    :???: Wenn sie Mutter und Sohn genommen hat war doch ein weibchen dabei :???: und die beiden können sich doch untereinander auch ganz fröhlich weitervermehren. Irgendwie steh ich am Schlauch.


    Oh sorry, ich hab mich vertippt, natürlich warens offiziell Mutter und Tochter :headbash: tut mir leid :ops:

    Meine Freundin hatte das mal, zwar nicht mit nem Hund, aber zwei Kaninchen aus dem Tierheim. Mutter und Sohn, morgens extra nochmal dort vom Tierarzt untersucht. 5 Tage später fand sie morgens ein Nest mit 7 Jungen drin, da waren wir auc ganz erschüttert, dass sowas passieren kann. OK, vielleicht sieht man bei nem Kaninchen nicht sofort, ob es trächtig ist, aber wenigstens das Geschlecht sollte man auseinanderhalten können, sowohl Tierheimpersonal als auch Tierarzt. Ich finde sone Geschichte gar nicht soooo befremdlich....

    Wir hatten auch vor kurzem so ein Fall. An der Uni stand ein Auto in der prallen Sonne mit einem Hund drin, der sich schon unter den Sitz verkrochen hatte und total am Ende war. Mein Kollege hat dann die Feuerwehr angerufen. Gerade als die das Auto aufmachen wollten, kam die Halterin und war stinksauer, das gehe keinen was an und zu Hause sei der Hund ja auch alleine und überhaupt ( :shocked: ). Die hat sich gar nicht mehr eingekriegt, die Leute zu beleidigen, bis mein Kollege sie drauf hingewiesen hat, ob sie nicht mal lieber gucken will, ob ihr Hund noch lebt. Sie ist dann ins Auto ind zeternd abgehauen. Diese Frau arbeitet in einem Max Planck Institut und hat doch keinen Grips im Hirn. Mein Kollege hat die Daten ans Ordnungsamt übergeben. Seitdem gucken wir immer, ob der Hund im Auto ist, bisher wars zum Glück nicht mehr so.


    Schlimm genug ist sowas ja, aber wenn die Leute auch noch böse werden und den Fehler nicht einsehen, dann schockiert mich sowas extremst.....

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    Greta, keiner hat behauptet, daß der Chi erst seit gestern diese Form hatte ! Aber dennoch ist die Rasse durch Selektion durch Menschenhand geschaffen worden und keine natürlich entstandene Form !


    Du findest nirgendwo unter den Caniden eine Art, die solche Schädel hat. Chi´s werden, wie auch Möpse & Co. bewußt auf Kindchenschema - großer Schädel, hohe Stirn, große Augen, .. - gezüchtet. Der Sinn ihres Lebens war Schoßhund zu sein, da war es egal, ob die Hunde Lebensqualität hatten.


    Gruß, staffy - die sich ihr Leben lang alles nur ergooglet :D


    Traurig aber wahr, das ist einfach so, das braucht man sich nicht schönzureden. Das ist ganz und gar nicht natürlich. Ich hoffe ja immer noch, dass die Züchter wieder etwas vernünftiger werden. Bei den old type englischen Bulldoggen z.B. geht der Trend bei manchen Züchtern ja auch wieder zur längeren Schnauze, weil man einfach eingesehen hat, dass es für die Hunde nicht angenehm ist. Und eine offene Fontanelle bei einem Chi z.B., das find ich total grauslig und schlimm :(

    Ich kenn das Problem mit dem Bellen an der Leine auch. Habe meinen Hund seit 1 Jahr und er hat viel gelernt, aber das Gebelle hab ich nicht ín den Griff bekommen, obwohl ich viele Bücher zum Thema gelesen habe. Der Leidensdruck war dann so groß (spazieren gehen machte keinen Spaß mehr und wir sind immer geflüchtet, wenn ein Hund kam), dass ich mich doch an eine Hundeschule gewendet habe. Ich wollte da auch nie hin, hatte Angst, dass man mich dort festnagelt und viele Einzelstunden verordnet. Wir waren jetzt am Dienstag zum Einzeltermin. Dort wurde erst mal geschaut, wie er sich generell verhält, dann kamen die Hunde der Spielstunde und wurden nach und nach mal zu ihm in den Freilauf gelassen. Er hat gebellt wie blöde, aber auch gespielt. Es kam raus dass er auf keinen Fall aggressiv oder ängstlich ist, eben nur aufgeregt und sehr laut. Aber es gab auch immer wieder Bellpausen, was ich nie erwartet hätte. Die Stunde hat 30 Euro gedauert und war sehr lehrreich. Ab jetzt dürfen wir in die Spielstunde, die kostet jeweils 2,50 Euro. Die Trainerin meinte, er muss nur den Umgang mit Hunden üben, da er aus ner schlechten Haltung kommt und nicht sozialisiert wurde.


    Wenn Dein Hund nicht aggressiv bellt sondern nur aufgeregt ist, hast du gute Chancen, dass man nicht wirklich was abtrainieren muss oder Einzelstunden benötigt, sondern der Hund braucht nur Routine im Umgang mit anderen Hunden. Das kann man in teuren Einzelstunden oder beim Spaziergang eh nicht gut machen. Ich bin auf jeden Fall froh, dass ich endlich Hilfe in Anspruch genommen habe. Die 30 Euro warens mehr als wert, das zahl ich auch beim Tanken und hader nicht rum.


    Vielleicht kannst Du auch ne günstige Probestunde kriegen?


    Ich drück Euch die Daumen!

    Ich habe auch einen Mäkler. Habe so vieles ausprobiert, aber er hat nichts wirklich gefressen. Und er hat echt Ausdauer. Da er eh sehr schlank ist, selbst wenn er normal frißt, mach ich da keine Experimente. Als ich ihn aus dem Tierheim bekommen habe, war er stark untergewichtig, da hat der Hüftknochen rausgestanden und man konnte jeden Wirbel extrem deutlich sehen. Klar kann man einen Hund hungern lassen, aber ich legs nicht drauf an, es könnt ja mal was sein, und dann hat er keine Reserven. Wenn ich schon entscheide, was und wann er frisst, dann darfs ruhig das sein, was er mag. Und Platinum liebt er total und verträgt es super. Man kann auch eine Mail hinschreiben und bekommt dann ein kleines Probierpäckchen geschickt.

    Sicher kann man damit nicht die Welt retten. Aber wir sprechen hier von Menschenleben. Wer darf sich das Recht rausnehmen, zu urteilen, dass ein solches Kind in dem Moment kein Recht auf Hilfe und Leben hat, nur weils tausenden anderen genauso geht? Ich könnte damit nicht leben.....
    Das eine schließt das andere nicht aus. Man kann doch in einem solchen Moment helfen und dennoch Aufklärung betreiben und Spenden sammeln...
    Soll/Kann man nur helfen, wenn man damit die komplette Welt rettet? Wenn jeder ein bisschen was tut, das ist doch auch schon was...


    Wieviele Leute ergötzen sich an solchen Bildern, ohne wirklich zu helfen? Ist das wirklich belegt, dass sich da was tut? Oder sagt man nur "Oh Gott wie schrecklich, ja schlimm..." und wendet sich dem Luxusalltag wieder zu? Dann lieber einem Kind oder Hund direkt geholfen haben, wenn man in der Situation war.

    Ja, oder schnell Foto machen und danach helfen (Im Fall des hungernden Kindes). ODER: Helfen und sich dabei fotografieren lassen, gibt es ein besseres Zeichen, das zum Helfen anspornt?