Beiträge von Silikat

    Ich hatte das auch schon sehr oft und ich frage mich das immer wieder, keine Ahnung, warum die Leute das machen. Letztens wurde mein 30 cm Hund beim Kacken (!) von hinten von nem freilaufenden Schäferhund angesprungen (ich hab ihn auch nicht kommen sehn). Es gibt hier nen Typen, der seinen Golden Retriever frei laufen läßt und 10 m hinter ihm mit dem Fahrrad fährt. Ich hab da jedesmal n Problem weil meiner n Leinenpöbler ist und wir viel trainieren, das geht nur nicht so gut, wenn man immer von hinten "überfallen" wird und der Hund einem noch am Ar... hängt. Meiner fängt dann vor Panik an zu beißen und der Trainingserfolg ist null. Denn abgerufen werden diese Hunde bei uns auch nie. Nen kleinen Hund nehmen diese Leute nicht ernst. Das ist mir auch schon nachts passiert, da mich von hinten ein großer freilaufender Hund angesprungen hat, weit und breit kein Herrchen in Sicht. Ich krieg da nen riesen Hals...und ich wunder mich immer, wieviel doofe Hundehalter es gibt, die einfach ignorant sind und nichtmal n bisschen mitdenken.

    Ich fahre bei planbaren Geschichten knapp 190 km einfach. Der TA ist 30 km vom Wohnort meiner Eltern entfernt und hat ein riesen Hundewissen und großen Ehrgeiz sowie humane Preise. Er behandelt nur auf Termin, was dem Hund schon viel Stress erspart. Er hat sehr viele Patienten, die von weiter weg kommen. Bei akuten Sachen habe ich eine Tierärztin in meiner Straße (da war ich aber noch nie, toi toi toi).

    Hier das Paulchen:


    in der Hundeschule:


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    beim Spielen mit seinem besten Freund:


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    und hier mit dem Border meiner Eltern:


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    Das Paulchen ist ein Prager Rattler und wahrlich ein Hundekonzentrat, auch vom Charakter her ;-)

    Zitat


    Es ist halt einfach leider so, dass in anderen Ländern die Leute nicht ins TH gehn, wenn sie einen Hund wollen. Mein Freund kommt aus Sizilien, meine besten Freunde aus Portugal. Jedesmal, wenn ich dort im Urlaub bin, bin ich erschüttert, wir Leute dort ihre Hunde halten. Normale Leute, die richtig gut Geld verdienen, aber für die gehört der Hund nach draußen und meist noch an die Kette. Wenn man mit denen über Tierschutz und Tierheime redet, können die damit kaum was anfangen. Das sind nur meine Erfahrungen, aber ich sehe das Jahr für Jahr wieder und ich glaube einfach, dass die sogenannten "Auslandshunde" nicht wirklich viel Chancen haben, vor Ort vermittelt zu werden. Dazu kommt die Politik. In Italien gibts ja diese Stationen (Canili), wo die Regierung pro Hund und Tag recht viel Geld zahlt , da wird z.B gar nicht viel unternommen, um Hunde zu vermitteln. Es ist so wichtig, vor Ort Aufklärungsarbeit zu leisten, aber das ist gar nicht einfach, weil die Leute sowas einfach ncht hören wollen. Ganz liebe, gebildete Leute, aber wenn man dann fragt, warum der Hund an der Kette leben muss, dann merkt man, dass das gar nicht hinterfragt wird, die wollen da gar nicht drüber reden oder nachdenken, für die ist das so und fertig.


    Für die einzelnen Hunde ist das natürlich toll, wenn sie hier vermittelt werden, aber an der Situation ändert sich dadurch nicht viel.

    Ich hab ja auch so einen Kläffer, und mir hat eine Hundetrainerin mal gesagt, dass aus Hundesicht n Hund, der so derbe angepöbelt wird, eigentlich ganz normal reagiert, wenn er dann schnappt. Das hab ich immer im Hinterkopf und versuche deswegen immer, andere Hunde vor meinem Kläffer "zu schützen".


    Mein Hund macht Fortschritte und immer öfter wird er zuerst von anderen Hunden angekläfft. So lerne ich auch mal die andere Seite kennen und muss sagen, das fühlt sich noch unangenehmer an, als wenn der eigene Hund andere anpöbelt.


    Man kann da nur an die Hundehalter im Allgemeinen apellieren, mehr mitzudenken und rücksichtsvoller zu sein. Es gibt noch viel zu viele ignorante Typen, da kann man eigentlich froh sein, wenn nicht noch öfter was passiert.

    Wir haben mittlerweile Hundefreunde gefunden, die wir täglich treffen. Wenn wir mit den anderen unterwegs ist, macht meiner jetzt noch mehr Rabatz und schaut sie dabei an, als wolle er sie beeindrucken. Dafür hat er sich aber extrem gebessert, wenn wir alleine unterwegs sind. Wir üben noch immer mit der "schau" Methode und vorgestern haben wir zum ersten mal einen Hund in 10 m Entfernung gesehen und mein Hund hat ihn angeguckt, dann sofort mich und sein Leckerli eingefordert. Darauf hab ich so lange gewartet! Unglaublich. Wir haben dann die Richtung gewechselt und er ist nicht ausgerastet. Das ist ein riesen riesen Fortschritt für uns. Ich denke das kommt vom täglichen Hundekontakt. Ich bin echt glücklich jetzt und werde das so weiterführen.