Ich kenne einen Hund, dessen Besitzerin mußte zu Hause vom Notarzt behandelt werden. Der Hund hat dann auch leere Glasampullen und ich glaub ne Kanüle gefressen. Es hat sich dann ein Abszess vorne am Hals gebildet. Man glaubt gar nicht, was ein Hund alles fressen kann. Der Hund meines Bruders hat auch schon ne Schraube und nen Reißverschluss gefressen. Beim kleinsten Verdacht würd ich zum TA gehn.
Beiträge von Silikat
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Oh ja, ganz dramatisch, ich hoffe immer, dass ich niemals in eine solche Situation komme. Ahh hoffentlich stirbt die Hündin nicht sonst heul ich noch...
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Ooooh ich werd da immer so sentimental, der arme Vogel und der arme Mann
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Vielleicht weil man dann diese Rassen eben beim "seriösen Züchter" nicht bekommen kann oder weil "seriöse Züchter" diese Retrorassen dann abwerten und sich langfristig nicht wirklich was ändern wird. Ich finde das echt bedenklich.
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Das sehe ich ganz genauso, aber meines Wissens nach werden diese Retrorassen ja leider offiziell nicht anerkannt...
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Wie können eigentlich diese Zuchtverbände behaupten, dass eindeutige, internationale Studien von Genetikern nicht auf Deutschland übertragen werden können? Steh ich da aufm Schlauch? Ich hab selber Genetik studiert und Publizierungen sind immer international, was hat das mit dem Land zu tun, wenn eine Publikation wissenschaftlich belegt ist? Verwirrt mich total jetzt......
Und stimmt es, dass Verbände ihren Mitgliedern nur raten, kranke Hunde nicht zur Zucht zu verwenden, dass es aber nicht verboten ist? Herrjeh, darüber habe ich noch nie nachgedacht....
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Ich würde auch nie in einer Stadt meinen Hund ohne Leine laufen lassen. Man kann das gar nicht alles unter Kontrolle haben, andere Hunde, Kinder, Fahrräder, Passanten, Autos...ich möchte nicht mit dieser Schuld leben müssen, wenn mein Hund oder andere Personen durch sowas Schaden erleiden würden.
Ich würde auch nie ohne Leine das Stehenbleiben an der Bordsteinkante trainieren, denn wenn ich von Trainieren spreche, heißt das doch, dass er Hund das nicht zu 100% kann. Den Mut und die Risikobereitschaft, eine Gefahrensituation bewußt zu provozieren, hätt ich im Leben nicht (zum Glück).
Ich halt mich dran, in der Stadt mit Leine und außerhalb ohne. Ich würd für keinen Hund die Hand ins Feuer legen. Der Hund ist das erste Risiko. Das zweite Risiko ist, ob ich, wenn was schief läuft, richtig reagiere.
Hatte heute morgen wieder nen durchgebrannten Hund am Hintern hängen, der uns nachgelaufen ist, während ne alte Frau ein bisschen gerufen hat, aber nicht wirklich in der Lage war, ihren Hund einzufangen. Ich hab sowas ganz oft und es nervt mich einfach nur, weil ich dann meinen Kläffer in Schach halten muss und gleichzeitig noch nen fremden Hund. Außerdem versaut mir das immer mein Training, nämlich andere Hunde zu ignorieren, das sollte man auch mal bedenken.
Der Hund meines Bruders ist gestern aus dem Nichts von einem freilaufenden Hund gebissen worden, richtig attackiert, der kam aus ner Hecke gesprungen, ohne Vorwarnung. Wäre mein Bruder nicht kräftig und stark, hätte der Hund nicht von seinem abgelassen. Der Besitzer kam nach 5 min. angetrottet und hat sich nichtmal entschuldigt. Das sind sicher Einzelfälle, aber wenn alle Hunde in der Stadt an der Leine gehen, passiert sowas nicht.
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Auch sehr interessant sind Landeinsiedlerkrebse. Da kann man ein schönes Terrarium mit Wasserstellen (Salzwasser und Süßwasser) einrichten, sie sind aber auch eher nachtaktiv. Sind soziale Tiere, die sich sogar akustisch verständigen. Ich hatte mal welche und fand sie total klasse.
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Liebe Meike,
auch von mir tausend Dank für diese rührenden Berichte. Ich plane schon lange ähnliches, in Alicante, leider fehlt mir im Moment die Zeit, aber Dein Bericht hat mich wieder daran erinnert und noch mehr bestärkt.
Du könntest wirklich ein Buch schreiben, solche Erlebnisse sollte man verbreiten, viele Menschen würden Tierschutzarbeit in anderem Licht sehen. Ein aktiver Tierschutz, der plötzlich Augen hat und David heißt, wird anders wahrgenommen. Und wenn die kleinen Welpen auch nur einen Menschen dazu bewegt haben, sich zu engagieren, war ihr Tod nicht ganz umsonst. Deswegen sind Berichte wie Deine, inklusive Bilder, so verdammt wichtig.
Für viele macht es keinen Unterschied, ob ein Hund von Tausenden gerettet wurd. Aber für den einen Hund, für den macht es einen Unterschied.
Ich bin auch sehr zart besaitet und kann kein Elend sehen. Aber im Tierschutz, da zwinge ich mich hinzuschauen, weil die Tiere es verdienen. Wie muss man sich fühlen, wenn man leidet und stirbt und jemand sagt "ich guck mir das nicht an, ich kann eh nichts tun"....ich schau es mir an und wenn ich weinen muss, dann weine ich um die arme Seele, die da gestorben ist, denn sie hat es verdient.
Ich würde mich freuen, in Zukunft mehr hier zu lesen.
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Ich finde es immer schlimm, wenn Menschen entscheiden, dass jetzt und genau jetzt, weil der Mensch gerade Dienst hat oder der Hund eben schon X Tage im Heim sitzt, ein gesundes Tier sterben muss, durch Menschenhand.
Würde man Tiere oder andere Menschen, deren Leben durch andere Menschen als "nicht lebenswert" oder "unwürdig" beurteilt wird fragen, ob sie jetzt durch fremde Hand sterben wollen, was würden sie sagen?
Das sind die Gedanken, die ich immer bei sowas hab. Ein Leben hinter Gittern ist auch sehr schlimm. Aber wo ist der Punkt, dass man entscheidet, ein Tier soll lieber tot sein als so zu leben? Ich könnte das nicht und ich hoffe, ich werde sowas nie entscheiden müssen.
Ich fühl mich da immer hilflos, wenn ich sowas lese.