Beiträge von Ginchen
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Hallo
ich wurde zum Puli,man mit allem habe ich gerrechnet,aber das ich ein so schönes Fellkleid bekommen habe,dat ist geil
Lg Nicole
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Hallo
ich bin mir nicht sicher ob das Veterninäramt da was unternimmt,aber wir werden uns an das Amt wenden und mal nachfragen,was man da noch machen kann.
jerci
ich möchte eigentlich nicht drüber nachdenken,ob sie wirklich dort drinne ist,aber laut Krematorium ist sie es.Lg Nicole
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Hallo
ich wußte nicht wo ich es reinstellen sollte,hoffe es ist richitg.
Meine Mutter hatte mich gebeten es in das Forum zu stellen.
Lg Nicole
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Der selbsternannte Freund
Voller Vertrauen gab ich einem Tierbestattungsunternehmen, aus Taunusstein Idstein, mein geliebtes Colliemädchen „Lady“, Sie sollte würdevoll von dieser Welt Abschied nehmen. Der „selbsternannte Freund“ führt dieses Unternehmen und war ein Bekannter meiner Schwester.
In einem persönlichen Gespräch wurde mir von dem „Freund“ versichert, das Lady nach spätestens 3 Wochen ihren Weg zu mir zurück finden und das er der Verbrennung meines lieben Tieres persönlich beiwohnen würde.
Als das Gespräch auf die Kosten fiel versicherte der „Freund“ mir :“..das ist doch kein Problem, wir sind doch Freunde?!“ Damit beantwortete er mir dir Frage, nach einer Zahlungsteilung zu zwei Raten. Ebenso versprach er, dass er sie, wenn er nach Holland fahren (zu dem Krematorium) auch meine Lady wieder mitbringen würde. Ich übergab dem „Freund“ meine Lady am 29.10. voller Vertrauen. Am 15.11 erhielt ich endlich die lang ersehnte Nachricht, das er sich nun auf den Weg zu einem Krematorium machen würde. Leider blieb er mir am 16.11 eine Antwort auf meine SMS, mit der Frage: ob er noch in Holland, bei dem Krematorium sei, schuldig.Am 17.11 rief ich durch Unruhe getrieben bei dem „Freund“ an und vereinbarte ein Treffen am Abend. Doch leider wurde meine Wiedersehensfreude zerschmettert als er ohne meine Lady auftauchte. Aber der Abend nahm noch einen weitaus
Unangenehmen Verlauf.
In den Gesprächen, die ich gezwungen war mit ihm zu führen, erfuhr ich allerlei Dinge über das Privatleben des „selbsternannten Freundes“. Es waren Dinge die dritte eigentlich nichts anzugehen haben.
Im Laufe dieser verbalen „Verbrüderung“ seinerseits, kam die Frage von seiner Seite ob ich Weinkennerin sei. Verunsichert durch den ganzen Abend und der Tatsache das ich keine befriedigende Antwort über den Verbleib meines Hundes, bzw. über den Termin der Einäscherung , gab ich zur Antwort das ich schon mal ein Gläschen trinken würde. Als Reaktion darauf bot er mir an am nächsten Tag wieder zu kommen und eine Flasche guten Weines mitzubringen. Ich stellte mir die Frage was seine Frau, die daheim, mitten im Umzug begriffen und ein krankes Baby hütend dazu sagen würde.
Als krönender Abschluß entschied sich der „Freund“ mir noch Anekdoten über das Bestattungsunternehmen wieder zu geben. Vor allem stach her raus; Das er größeren Hunden gezwungen war die Beine zu brechen, um sie in die Kühleinheiten einlagern zu können. Ich möchte noch einmal dran erinnern, das meine Lady ein Collie war und entsprechend groß.Am 21.11 bekam ich einen Anruf meiner Schwester. In diesem Anruf erzählte sie mir das der „Freund“, in ihrem bei sein, morgens ca. gegen 08.00 Uhr in Holland angerufen hat. Dies tat sie da meine Schwester wußte das ich sehnsüchstigst auf meine Lady wartete.
Meine Schwester hatte den „Freund“ in einem Gespräch noch mal an sein Versprechen erinnert, das er der Einäscherung meines lieben Hundes beiwohnen würde. Sie erzählte das er sein Handy zückte und tatsächlich im entsprechenden Krematorium anrief. Er vereinbarte eine Benachrichtiung, von Seiten des Krematoriums, das der „Freund“ rechtzeitig benachrichtigt werden sollte, das er dem Einäscherunsvorgang, beiwohnen könne.
In dem Gespräch ließ er außerdem verlauten das er, nicht wie vereinbart in zwei Raten, den vollen, vertraglich zugesicherten Betrag haben wolle.Nachdem die 3 Wochen vorbei waren ermahnte ich ihn an seine Versprechen. Von denen er noch keine gehalten oder wenigstens eine befriedigende Erklärung für das fehlen meines Hundes gegeben hatte. Darauf hin bot ich sogar an, auch wenn es Vertraglich festgehalten was das der „Freund“ sie mir wieder bringen muß, sie selbst in Holland abzuholen, da es mir langsam zu lange dauerte. Auf das Angebot hin schlug er mir professionelle Hilfe, in bezug auf meine Trauer, meinen Hund gegenüber, zu suchen, was zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal meine Tochter zu hören bekam.
Am 22.11 half mein Schwager, der Mann meiner Schwester (deren Anruf ich am Vortag morgens erhielt), dem „Freund“ Holz in sein Haus zu transportieren. Im Zuge dieses Transportes erfuhr mein Schwager, das der „Freund“ sich noch am 21.11 auf den Weg nach Holland machte.
Am 24.11 drängte meine Schwester den „Freund“ endlich Auskunft über den Verbleib von Lady zu geben. Im Verlauf dieses Gespräches erfuhr sie das Lady schon bei ihm sei. Er erwähnte jedoch nicht WANN er sie geholt habe.
Im laufe dieses Tages drängte der „Freund“ meine Schwester dazu, der Übergabe von Lady bei zu wohnen, aus welchen Gründen auch immer. Er weigerte sich sie noch am selben Tag vorbei zu bringen, wenn nicht meine Schwester mit anwesend sei. Leider musste meine Tochter ihren Freund dazu Überreden, meine Schwester noch aus Finthen (Kreis Mainz, ca.30 min. von meinen Wohnort aus gelegen) zu holen und anschließend die selbe Strecke wieder zurück zu bringen. Der Freund meiner Tochter musste aber allerdings bis 20.30 Uhr arbeiten und geriet so in den großen Wintereinbruch, -5 grad und starken Schneefall. Zu meinem großen Pech versagte die Batterie, des Autos von dem Freund meiner Tochter. Selbst als es klar war, das der Freund meiner Tochter, meine Schwester nicht mehr zu einer vernünftigen Zeit holen können würde, verweigerte der „Freund“ weiterhin die Übergabe meiner Lady. Der „Freund“ nahm bzw. seine Frau nannte später den Wettereinbruch als Grund für seine Weigerung. Leider war es nicht mehr möglich mit ihm direkt zu verhandeln, da er es vorzog bei diesem Wetter ab 21 Uhr, bis kurz nach 22 Uhr mit seinem Hund spazieren zu gehen.
Nach weiteren Anrufen und SMS war es nicht möglich eine Uhrzeit für den nächsten Tag auszuhandeln. Als Grund gab die Frau an: Es gäbe keine festen Geschäftszeiten oder Öffnungszeiten.
Der „Freund“ bzw. seine Frau wies immer wieder darauf hin das ihr Mann „der selbsternannte Freund der trauernden und einsamen Frauen“ nur am nächsten Tag, gegen 20.30 Uhr und nur im bei sein meiner Schwester (ich weiß bis heute nicht was meiner Schwester mit den Geschäftszeiten bzw. Terminvereinbarung des „Freundes“ zu tun hat, oder was der gute Mann macht sollten seine Clienten keine Schwestern oder andere Angehörigen haben ???) Lady endlich nach Hause bringen würde. Während einem der vielen Gespräche an diesem Abend wurde meine Tochter wieder ans Herz gelegt doch einen Psychiater auf zu suchen. Außerdem warf die Frau des „Freundes“, meiner Tochter vor: Ihr sei es egal das sie ein krankes Baby haben, im Umzug begriffen seien und das der Winter so schnell und hart zugeschlagen habe.
Mich Interessiert es eigentlich nicht das mein Zigarettenhändler, meine Lieblingsmarke nicht auf Lager hat (weil er Probleme mit seiner pupatären Tochter hat), warum der Supermarkt um die Ecke keine frische Eier an diesem Tag hat (weil der Sohn des Marktleiters kurze Zeit vorher geheiratet hat) oder das ein Sack Reis aus dem Regal meiner Nachbarin fällt. Wenn man schon auf die Erfüllung des Vertrages pocht und den vollen Preis, nicht wie in der mündlichen Vereinbarung beschlossenen Mehrmalsbegleichung, verlangt darf man auch erwarten können, das Geschäft, Geschäft bleibt.
Im letzten Gespräch wurde vereinbart das sich der „Freund“ noch einmal melden und einen Termin ausmachen solle. Leider blieb das Telefon stumm.Am 25.11, morgens. Meine Tochter musste von sich aus anrufen und das mit ihrem Handy und erst nach mehreren Minuten verhandeln und der Versicherung das ich Arbeiten müsse ( Gott sei es gedankt das ich in Wirklichkeit Urlaub hatte) und meine Tochter, nicht Ich, mit ihrem Freund vorbei kommen würde, ein Termin um 10 Uhr morgens vereinbart werden.
Ich stand mit dem Freund meiner Tochter, der mich auch gefahren hatte, vor der Tür des Geschäftes von unserem aller „Freund“. Dieser öffnete überrascht mich zu sehen die Tür. Keine Entschuldigung, keine Rechtfertigungen, kein guten Morgen. Ich drängte mich, selbst zur Überraschung meiner Tochters Freund, an dem „Freund“ vorbei. So überrumpelt blieb dem „Freund“ nichts anderes übrig als uns Lady endlich auszuhändigen.
Die „Urne“ erhielt ich sofort, ich glaube ich konnte ein wenig Angst in seinen Augen lesen, zumindest konnte das der Freund meiner Tochter mit Sicherheit bemerken.
Es war auch der Freund meiner Tochter der eine Quittung verlangte. Es waren die letzten Worte („Die Quittung bitte!“) die er sprach (nach dem „… Guten Morgen sie haben einen Hund für uns?!“ an der Tür), ich blieb die ganze Zeit stumm und war froh endlich meine geliebte Lady in den Armen zu halten.
Als der „Freund“ die Quittung ausgefüllt hatte, trat er zu dem Freund meiner Tochter und hielt die Quittung an sich gepresst und rieb den Daumen an dem Zeige- und Mittelfinger. Es kamen nur die Worte „.. Geld?!“ aus ihm heraus. Meiner Tochter ihr Freund übergab ihm die volle Summe, stumm. Dann brachte der „Freund“ noch die Worte ; „ Nun noch mal zählen“ über die Lippen.
Als wir uns angeekelt, abwanden um zu gehen konnten wir noch hören; „ Jup, stimmt“ und dann noch etwas lauter „Viel Spaß noch.“
Wir verließen die Szenerie ohne ein Wort des Dankes, des Abschiedes oder auch nur der Entwürdigung von Vorwürfen unserer Seite aus.Mir fiel erst auf der Rückfahrt auf, das sich ein Zettel an der „Urne“ befand. Es war der Urnenbrief des Krematoriums. Darauf war das Einäscherungsdatum zu lesen … es war das Datum 17.11.05. Also genau 7 Tage bevor wir erfuhren das er Lady habe. Wo rief er dann am 21.11 an? Wie wohnte er denn der Einäscherung nach dem 17.11 noch bei, wenn er erst noch verständigt werden sollte? Warum dauerte es 8 volle Tage bis ich meinen Liebling wieder in den Armen halten konnte? Was verschwieg er mir? Warum brachte er mir meinen Hund nicht, wie vertraglich vorgesehen, vorbei? Ist es das Geld wert?
Ich finde so ein Verhalten unseriös und menschenunwürdig…denn der „Freund“ vergrößerte den Schmerz noch mehr und trieb mit seinem Pietätlosen Verhalten meine Trauer auf eine ungeahnte Spitze.
Ich möchte jetzt nicht versäumen von der „Urne“ zu berichten…
Jeder von uns kennt sicher die Tee und Kaffeedosen die bei sich, einer Tante, Oma oder Bekannten stehen.
Ja jetzt habe ich auch so ein Stück daheim, Silbern, Viereckig, aus Blech und mein Hund ist dort drinnen gelandet. Danke für die Kaffeedose als Urne.Das Zertifikat des Krematoriums musste ich mir auch „Erkämpfen“.
Die Odysee meines Mädchens hat nun ein Ende…
Sie ist zu Hause…
Jetzt haben wir beide endlich unseren Frieden…
Ich das Du wieder bei mir bist…
Du das Du wieder bei mir bist, wie es war…Diese Geschichte bassiert rein auf Fakten, die durch Zeugen und Schriftstücke bewiesen werden können und belegt sind.
Die soll keinen Anklage oder Verallgemeinerung von Tierbestattern sein bzw. deren Verhalten. Ich bin sogar überzeugt das dies eine reine Ausnahme ist, die Ausnahme die die Regel bestätigt. Es soll nur eine Warnung vor dem „selbsternannten Freund“ sein.