Beiträge von Leolotte

    Waren vorhin beim Tierarzt. Heute hat sich Clyde das Kreuzbein hinten rechts zerrissen. Ganz toll... Hat nichts mit dem Krebs oder so zu tun. Er ist zum Tor gerannt und hat gebremst und da ist es passiert. Der Tierarzt sagt, wir lassen alles so, wie es ist. Er hat mit den Schmerztabletten keine Schmerzen und kann damit gut leben. Also nun hat er vorn einen kaputten Fuß, das andere Bein ist überlastet und auch schon geschwächt und hinten rechts das Kreuzband durch. Links hat er die Platte drin von der OP als Baby. Und trotzdem springt er rum als wäre nichts. Es ist unglaublich. Aber der Tierarzt sagt, es geht ihm nicht schlecht und er ist ein Kämpfer. ICh bin gespannt, wie lang das noch gut geht...

    Hallo Daniela und alle Anderen, die mir geantwortet haben. Heute war der Dicke wieder voll am durch den Garten springen, als meine Tochter von der Schule kam. Die andere Seite ist, dass er dann drei Stunden vollkommen fertig im Garten liegt. Vorhin, als ich von der Arbeit kam, war er auch ganz aus dem Häschen und hat sich voll gefreut. Aber dann stand er vor mir, die Vorderbeine voll am Zittern und dann ist er weg geknickt vorn und hat sich direkt mit dem Kopf an mir abgestützt. 5 Minuten später ist er wieder am Toben. Er ist wirklich so hart im Nehmen, dabei geht es ihm echt trotz Schmerzpillen total mies. Wenn er zitternd vor mir steht,dann würde ich am liebsten den Tierarzt anrufen. Wenn er aber dann los rennt mit angeklappten Ohren und so tut als wäre er ein halbes JAhr alt, dann bin ich wieder am Zweifel. Also wirklich ein auf und ab, bei ihm und auch bei uns. Ich denke, er hat doll Schmerzen und will uns aber das Gegenteil beweisen. Komisch....

    Zunächst vielen Dank an Alle.... es ist echt schön, wenn man "von ausserhalb" mal ne unabhängige Meinung hört, obwohl ja keiner Clyde kennt. Aber alles, was ihr so sagt, bestätigt uns in unserer Meinung. Wir tun also nichts Falsches, wenn wir ihn leben lassen, auch wenn er ab und an mal einen schlechten Tag hat
    Letztens hab ich zu meinem Mann gesagt: "Guck mal Clyds Augen lachen garnicht mehr" Das war ganz komisch... Aber es ist nur manche Tage so. Dann hängen die Augen und er guckt ganz traurig.
    Also wir werden aufpassen, wie sich das mit dem Magen-Darm Trakt entwickelt und wie er Luft bekommt.
    Ich wünsche Euch Allen einen schönen Sonntag. Ich geh jetzt erstmal, den dicken Hund wach machen....

    Hallo Britta, danke für deine Antwort. Genauso, wie du geschrieben hast, denken wir ja auch. Er wird es uns schon zeigen, wenn er nicht mehr will. Aber irgendwie will man immer Bestätigung haben, dass man das richtige tut. Die Unsicherheit macht mich ganz schön alle. Er kann halt nicht zu uns sagen, ich hab Schmerzen und mag nicht mehr.... Wir denken auch immer, so lang das Essen noch schmeckt, ist alles ok... Smile... Hast du selbst Erfahrung mit Krebs beim Hund?



    Brigitte, dir auch vielen Dank für deine Antwort. Wir haben hier auch echt schon viele Tränen vergossen, auch mein Mann und meine Tochter. Er gehört einfach zur Familie. Wenn ich das lese, was ihr schreibt, gehts mir echt besser. Es ist einfach Bestätigung, wir machen alles richtig. Er muss nicht leiden, die Schmerzen sind wohl erträglich mit den Pillen. Solang er sich freut und rumspringt und frisst.... Vielleicht schläft er auch einfach irgendwann ein....

    Habe mich heute in diesem Forum angemeldet, weil wir mal ein bisschen Rat brauchen und vielleicht Erfahrungsaustausch. Unser Dobermann Clyde ist 10 Jahre alt. Seit ca 1,5 Jahren leckt er sich ständig die Vorderpfote von unten auf, so dass sie manchmal richtig wund und blutig ist. Waren oft beim Tierarzt deshalb und haben immer Jod und Salbe bekommen. Im Mai diesen Jahres humpelte er dann etwas, die Pfote war wieder aufgeleckt. Irgendwie war es diesmal aber schlimmer als sonst. Als er dann gegen eine leere Kinder-Plastikgieskanne aus dem Buddelkasten lief und dann die Pfote gar nicht mehr aufsetzte, gingen wir doch wieder zum Tierarzt. Diesmal wurde geröntgt und der Arzt stellte fest, das etwas mit dem Zeh nicht stimmt. Er wollte erstmal mit Anitibiotika und Schmerzmittel versuchen. NAch sechs Wochen jedoch keine Besserung, sondern die Stelle am Knochen war doppelt so groß. Diagnose Knochenkrebs. Er wollte gleich amputieren. Wir wollten aber noch ne zweite Meinung und gingen in die Tierklinik. Lunge röntgen und in beiden Lungenflügeln Metastasen. Da stand dann für uns fest, dass wir ihn nicht operieren. Man muss noch dazu sagen, dass er bereits ne Platte hinten im Bein hat und dazu noch ziemlich dolle HD, also eh nicht so stabil und wir wollten ihm die OP ersparen. Die Tierärztin hat uns ebenfalls von ner OP abgeraten, weil die Metastasen in der Lunge schon so viele sind und schon so groß, dass sie halt zu sehen sind, außerdem ist er auch schon 10 Jahre alt. Das war im April diesen JAhres. Seit dem bekommt er täglich zwei Metagam und es geht ihm mal gut mal nicht so gut. Manche Tage liegt er nur rum, manchmal benimmt er sich wie ein Baby und will den ganzen Tag spielen. Er frisst alles was er bekommen kann, bellt, jagt Igel und freut sich über jeden, der kommt. Nur halt wenn er die Pfote nicht aufsetzt, wenn er nur rumliegt und ganz hastig am Atmen ist, wenn er sich kaum setzen kann oder nciht hoch kommt, dann denken wir darüber nach ob und wann es der richtige Zeitpunkt ist, ihn zu erlösen. Wir sind so verunsichert, was das Richtige ist. Wir wollen auf keinen Fall, dass er Schmerzen hat, aber denken, es geht ihm nicht so schlecht, dass man ihn erlösen muss. Letzte Woche hatte er doll Durchfall, hat einfach überall "laufen lassen". Heute hat er zwei Mal gebrochen, beim ersten MAl voll der Wassrfall, flüssig und klar und richtig viel. Was sollen wir nur tun? Kann uns jemand einen Rat geben oder hat von euch jemand Erfahrung mit Knochenkrebs beim Hund? Wie lang kann er noch leben mit "nur" Schmerztherapie? Wann sollte man ihn gehen lassen? Es wäre schön, wenn wir hier Rat finden würden...