Hallo zusammen,
also ich habe auch so einen "Angsthund".
Wir haben Julie mit 8 Wochen bekommen, mittlerweile ist sie etwas über 5 Monate.
Unser Problem ist, dass wir im Moment in den USA sind und hier kaum Bekannte haben - sprich: es kommt selten jemand zu Besuch.
Wenn dann jemand kommt, bellt Julie erst, dann klemmt sie den Schwanz ein und rennt weg. Wir bitten unseren Besuch immer den Hund zu ignorieren, denn wenn sie krampfhaft versuchen sie zu streicheln oder so, dann bekommt sie noch mehr Angst. Mit dieser Methode klappt es ganz gut, zumindest verkriecht Julie sich nicht mehr unter dem Sofa.
Beim letzten Mal waren gleich 6 neue Leute da (mein Mann hatte Geburtstag). Da saß sie sogar am Tisch neben mir, hat aber die ganze Zeit nicht geschlafen (obwohl ihr die Augen fast schon zugefallen sind), hatte wohl Angst, dass ihr jemand was tut.
Meine Mama war hier schon zu Besuch. Ihr hatten wir auch gesagt dass sie Julie ignorieren soll - und ab dem zweiten Tag hat sich Julie anfassen lassen. :freude:
Auf dem Hundplatz/Dogrun ist es ähnlich: die Leute wissen, dass Julie ängstlich ist und lassen sie in Ruhe. Bei einigen geht sie mittlerweile von alleine hin, springt hoch und will Aufmerksamkeit.
Also scheint das mit dem Ignorieren eine ganz gute Idee zu sein - aber hat Ihr sonst vielleicht noch ein paar Tipps wie ich hier helfen kann?
Sie hat auch panische Angst vor dem Tierarzt, kann sie da kaum halten.
In die Hundeschule gehen wir schon. Unsere Trainerin meinte, dass ich es in so extremen Situationen vielleicht mal mit Bachblüten probieren sollte - habt Ihr damit Erfahrung?