Beiträge von tinaundjulie

    Zitat

    tinaundjulie
    geht ihr in eine hundeschule? wenn ja wie habt ihr die gefunden? bin auch in den staaten und bis jetzt hab ich nur kurse bei petsmart gefunden, aber in einem geschaeft in einem 6qm kreis zu trainieren find ich bloed.
    villeicht kannst du mir ja einen tipp geben?


    lg


    Hi, nein, wir gehen auch in die class im Petsmart. Für den Anfang ist das gar nicht schlecht, v.a. zum sozialisieren.
    Gibt es bei Dir Dogparks? Dort habe ich nämlich jemanden kennen gelernt der mit seinem Hund in eine andere Hundeschule geht - wonderdogs. Die gibt es aber wohl nur in NJ.
    Wegen der Hundeparks kannst Du mal unter http://www.dogfriendly.com schauen

    Ja, das hatte die Pet-Nurse auch schon vorgeschlagen. Das lustige ist nur, dass Julie ganz normal ist, bis sie auf die Waage muss. Und im Behandlungszimmer geht es auch noch, solange sie mit mir alleine dort ist. Sobald dann jemand in den Raum kommt, ist es vorbei: sie zittert, klemmt die Rute an den Bauch, versucht vom Tisch zu springen usw. Ich kann sie dann wirklich kaum noch halten - und sie hat im Moment "nur" 12 Kilo.
    Beim letzten Mal haben sie die Behandlung schon sehr eingeschränkt, eben weil sie so Angst hat. Haben nicht mal Fieber gemessen. Es war auch nicht mehr ganz so schlimm wie beim lMal davor, aber es hat gereicht.
    Naja, vielleicht wird es besser mit der Zeit, wir werden sehen.
    Die Nurse meinte, dass manche Hunde die Angst nie verlieren wenn sie mal eine schlechte Erfahrung gemacht haben...

    Hallo zusammen,
    also ich habe auch so einen "Angsthund".
    Wir haben Julie mit 8 Wochen bekommen, mittlerweile ist sie etwas über 5 Monate.
    Unser Problem ist, dass wir im Moment in den USA sind und hier kaum Bekannte haben - sprich: es kommt selten jemand zu Besuch.
    Wenn dann jemand kommt, bellt Julie erst, dann klemmt sie den Schwanz ein und rennt weg. Wir bitten unseren Besuch immer den Hund zu ignorieren, denn wenn sie krampfhaft versuchen sie zu streicheln oder so, dann bekommt sie noch mehr Angst. Mit dieser Methode klappt es ganz gut, zumindest verkriecht Julie sich nicht mehr unter dem Sofa.


    Beim letzten Mal waren gleich 6 neue Leute da (mein Mann hatte Geburtstag). Da saß sie sogar am Tisch neben mir, hat aber die ganze Zeit nicht geschlafen (obwohl ihr die Augen fast schon zugefallen sind), hatte wohl Angst, dass ihr jemand was tut.


    Meine Mama war hier schon zu Besuch. Ihr hatten wir auch gesagt dass sie Julie ignorieren soll - und ab dem zweiten Tag hat sich Julie anfassen lassen. :freude:
    Auf dem Hundplatz/Dogrun ist es ähnlich: die Leute wissen, dass Julie ängstlich ist und lassen sie in Ruhe. Bei einigen geht sie mittlerweile von alleine hin, springt hoch und will Aufmerksamkeit.


    Also scheint das mit dem Ignorieren eine ganz gute Idee zu sein - aber hat Ihr sonst vielleicht noch ein paar Tipps wie ich hier helfen kann?


    Sie hat auch panische Angst vor dem Tierarzt, kann sie da kaum halten.
    In die Hundeschule gehen wir schon. Unsere Trainerin meinte, dass ich es in so extremen Situationen vielleicht mal mit Bachblüten probieren sollte - habt Ihr damit Erfahrung?

    Wir füttern Julie um 8, 14 und 20 Uhr - plus minus.
    Am Anfang sind wir auch immer gleich nach dem Fressen mit ihr raus. Mittlerweile warte ich, bis sie sich meldet.


    Wenn sie nach dem Fressen muss, dann gehen wir nur kurz raus. Und wenn sie spielen will (was meistens der Fall ist), dann lass ich sie, fordere sie aber nicht dazu auf. Kann ihr ja schlecht Valium geben, damit sie nach dem Fressen ruht :wink:

    Unsere Julie meldet sich zum Glück auch, wenn sie muss, hat sie von alleine angefangen. Im Normalfall setzt sie sich an die Treppe und fiept. Wenn sie ganz dringend muss, dann bellt sie mich an bis ich reagiere. Und sie reagiert auf das Wort "Gassi". Wenn sie an der Treppe sitzt und ich frage "Musst du Gassi" bellt sie nur, wenn sie wirklich muss.


    Als Tipp: unsere Hundetrainerin hat empfohlen ein Glöckchen in Türnähe zu hängen. Dieses soll man immer läuten wenn man mit dem Hund rausgeht. Und irgendwann würde der Hund dann läuten, wenn er muss (die Glocke muss natürlich so hängen, dass der Hund hinkommt). Hab es selbst noch nicht probiert, aber auf einen Versuch käme es an, oder?

    Wir baden Julie auch so wenig wie möglich - zumal sie Wasser (bis jetzt) eh nicht so toll findet. Wir haben sie jetzt 3 Monate und erst 2x gebadet, da sah sie aber auch wirklich schlimm aus.
    Wir rubbeln sie immer mit einem Handtuch trocken und dann wir der restliche Schmutz mit Baby-Wipes (feuchte Tücher) abgewischt, klappt super.

    Julie ist jetzt knappe fünf Monate und schläft seit ca. 2 Monaten durch.
    Wir sind am Anfang immer mit ihr raus, wenn wir ein Geräusch gehört haben (sprich: auch wenn sie sich nur umgedreht hat). Irgendwann haben wir es mal drauf ankommen lassen - und siehe da: sie wollte gar nicht raus.
    Muss allerdings dazu sagen, dass wir sie bis vor einer Woche im Crate (Kennel) hatten. Seit einer Woche wollte sie da nicht mehr rein, also haben wir es so probiert - und es klappt.
    Wir gehen so zwischen 22 und 23 Uhr noch mal mit ihr und dann schläft sie vor dem Schlafzimmer auf ihrem Kissen bis ca. 8 Uhr. Haben die Schlafzimmertür nur angelehnt und wenn sie raus muss, dann kommt sie zu uns rein. Also ein sehr pflegeleichter Hund.

    Wir haben mit Julie auch von Anfang an geübt. Bisher hatten wir auch richtig Glück - sie hat nur einmal "Zeitung gelesen" und sich ein anderes Mal ein Sofakissen geholt (aber zum Glück nicht kaputt gemacht). Ach ja, und eine Stoffserviette hatte sie sich vom Tisch geholt - der Serviettenring war dann kaputt.
    Wir lassen ihr immer was da das nach uns riecht (Socken z.B.) und natürlich ihre Spielsachen und Kauknochen. Klappt eigentlich ganz gut, auch wenn sie mit ihren knapp fünf Monaten mitten im Zahnwechsel ist.