Beiträge von JulesBuddy

    Hi,


    hab alles mal so überflogen, klingt ähnlich wie bei uns, aber noch deutlich krasser.
    Unser lieber Nachbar meinte, dass unsere Hündin seine Freundin angefallen hat und ich mich grad noch dazwischen werfen konnte. :???:


    Dann sollte die Hündin verschwinden und das obwohl Nachbars Hündin alles gebissen hat, was vier Beine hat und nach HUnd roch.


    Als dann der Vermieter auch noch angefangen hat, haben wir erst unsere Pferde weg gebracht (die standen dort), weil wir Angst um sie hatten und sind dann n paar Monate später ganz weggezogen.
    Ging alles nur noch über Anwalt und das Briefgeheimnis wurde auch verletzt.


    War aber sehr schwer, mit drei Hunden und einem Kater eine Wohnung zu finden :|


    Wünsch euch viel Glück und Kraft.

    Interesssante Frage.


    Finde auch, dass es auf die Umstände ankommt. Mir bei meinem Halbtagsjob (haha, nur laut Vertrag), reichen mir die beiden Jungen und die Oma und wenn sie mal nicht mehr bei uns weilen wird, bleibt es auch bei 2.


    Und wenn man Buddy fragt, dann reicht es ihm auch schon, dass er mich mit seiner Jule teilen muss. :D

    wir hatten bisher keine Probleme. Ein Bekannter hat mir mal gesagt, dass Hunde Durchfall bekommen und kotzen, wenn sie viel Satzwasser trinken, war bei beiden nicht der Fall.


    Ausspülen auch nur aus Eigennutz :roll:

    Zitat

    Ich habe Zweifel, aber die sind nicht auf sie bezogen, sondern auf mich!!


    das kenn ich auch, nach etwa einer Woche dachte ich auch, puh, dieser Hund als erster Hund überhaupt ist mir zuviel, aber mein Lebensgefährte und ich haben dann beschlossen, dass wir das schaffen werden. Wir hatten auch schon einem Hund, eine alte Hundedame, an der sich Jule etwas orientieren konnte und haben dann auch noch einen Rüden dazugenommen, den nichts aus der Ruhe bringt. Ich denke, das hat Jule bestimmt geholfen.


    Zitat

    Das Heißt: hat mein Hund Angst vor nem anderen Hund/Mensch, hat der andere Hund/Mensch nicht an meinen Hund ran zu gehn. Ich versperr den Weg zu ihr mit meinen Füßen, meine süsse Sitzt dann hinter mir und im Notfall werd ich auch Laut dem anderen Hund gegenüber. Andere Hundebesitzer kennen sich mit ängstlichen Hunden oft nicht aus, da muss man sich Durchsetzen!


    das mach ich auch so. Wie oft hab ich die Situation erlebt, dass sich Leute über Jule beugen wollen und ihr sagen: Aber vor mir brauchst du doch keine Angst haben!!! :shocked:


    Und etwas, damit es uns warm um s Herz wird: mit Jule hab ich eine ganz andere Beziehung als mit dem Rüden, einfach viel enger, weil wir intensiver zusammen lernen. Und ich denke, das geht anderen mit unsicheren Hunden auch so.


    Und liebe Steffie, hab auch den Mut, etwas anders zu machen, weil du fühlst, dass es euch beiden gut tut, egal was andere sagen! :roll:

    Hallo Steffie,


    als ich das gelesen hab, da hab ich gedacht, du schreibst über Jule, fast identisch.
    Sie kam auch mit 1 1/2 zu mir, mittlerweile ist sie 3 1/2, ihre Vorgeschichte kenn ich etwas, im Gegensatz zu dir. Jule verbrachte das komplette erste Lebensjahr nur im Zwinger und wurde dann auf eine Schafherde losgelassen und ein schreiender Schäfer war auch noch dabei. Das war zuviel. Ob sie geschlagen wurde, weiß ich nicht, aber als sie nicht gehütet hat, hob der Schäfer schon mal ein Loch aus für unser Julchen. Gott sei dank kam sie dann zu mir.


    Männer waren ganz schlimm, Menschen, fremde oder halbfremde auch, laute Geräusche, plötzliche Veränderungen der Umgebung, Gewitter, Enge, all das macht/e ihr Angst.


    Ich hab sie damals erst mal in Ruhe gelassen, wenn Freunde kamen, verkroch sie sich und ich hab sie nicht beachtet, war so wie immer und seit etwa einem 3/4 Jahr ist sie entspannt, wenn ich Besuch bekomm. Dabei ist es egal, ob er fremd ist, oder schon öfter da war.


    Später bin ich mit ihr in eine Hundeschule und hab einfach bei Erziehungsstunden und Agility usw. mitgemacht, ganz egal was, hauptsache, sie kommt mit anderen Menschen und HUnden (ist kein Problem) zusammen, denen mal sagen kann, den schwarzen Hund einfach ignorieren. Hab dann in dem Zusammenhang mit dem Clickern angefangen, findet sie klasse, allerdings hab ich am anfang den Clicker nur in Situationen verwendet, wo sie sich sicher fühlte. Mittlerweile freut sie ich auf die Hundeschule und begrüßt einige Leute (Frauen) auch.


    Im Herbst hab ich mit ihr den Hundeführerschein gemacht und fast geweint, weil ich am Anfang nie gedacht hab, dass wir sowas mal gemeinsam schaffen. Für das Stadttraining, das unser großes Problem war, haben wir oft trainiert, und auch heute noch sitz ich oft in der Fußgängerzone und fütter Jule dort mit frischen Pansen oder so (so ein toller Ort, eine Innenstadt!!!).


    Seit letztem Sommer hab ich eine THP an meiner Seite und die unterstützt den Prozess mit Homöopathie, Akkupunktur und Bachblüten.


    Mein größter erfolg in letzter Zeit war, dass Jule anfängt, manche Frauen, die sie kennt und offensichtlich auch mag, anspringt. Toll, sie darf das. :lol:


    Und ansonsten hat sie ZeitZeitZeit.


    Manche Menschen wird sie nie mögen (das sind aber meistens Menschen, die auch nicht gut für mich sind) und was sie auch noch sehr verunsichert sind Blickkontakte mit anderen Menschen, teilweise kann sie sie aushalten, teilweise nicht.


    Wenn sie eine Situation schlimm findet, nehm ich sie etwas zur Seite und lass sie schauen und dann kommt sie irgendwann von alleine. ;)


    Ich wünsch dir vielviel Geduld, aber dafür wird man belohnt mit einem Hund, der vertraut und liebt.


    Literatur, die ich damals und jetzt auch noch gut find sind die Bücher von Patricia B. McConnell, auch das kleine Heftchen "Trau nie einem Fremden"


    Bin gespannt, welche Schritte ihr macht.